Münkler | Narrative Ambiguität | Buch | 978-3-525-36714-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 015, 357 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 232 mm, Gewicht: 722 g

Reihe: Historische Semantik

Münkler

Narrative Ambiguität

Transformationsprozesse des Erzählens und der Figurenidentität in den Faustbüchern des 16. und 17. Jahrhunderts
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-525-36714-8
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Transformationsprozesse des Erzählens und der Figurenidentität in den Faustbüchern des 16. und 17. Jahrhunderts

Buch, Deutsch, Band 015, 357 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 232 mm, Gewicht: 722 g

Reihe: Historische Semantik

ISBN: 978-3-525-36714-8
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht


Seit dem frühesten Faustbuch, der 1587 erschienenen Historia von D. Johann Fausten, hat die Geschichte des Teufelsbündners Johannes Faustus eine ungebrochene Faszination ausgeübt und ist in zahleichen Texten immer wieder neu bearbeitet worden. Dabei ist sich die weltberühmte Faust-Figur aber keineswegs gleich geblieben. Schon die hier untersuchten frühesten Faustbücher, deren Reihe sich von 1587 bis 1725 erstreckt, haben die Geschichte des Teufelsbündners, der alle »Gründ am Himmel und auf Erden« erforschen will und dafür dem Teufel nach Ablauf von 24 Jahren seinen Leib und seine Seele verschreibt, an zahlreichen Stellen verändert und umgeschrieben.

In der vorliegenden, system-, diskurs- und erzähltheoretisch orientierten Untersuchung wird gezeigt, inwiefern und inwieweit diese Veränderungen die Figur selbst transformiert haben, wo sich die mit ihr verknüpften Semantiken demgegenüber als sperrig erwiesen haben, welche Transformationen erfolgreich gewesen sind und welche nicht. Dabei geht es in erster Linie um die Bruchstellen zwischen Faustus als Magier und als Gelehrtem, zwischen exemplarischer Typisierung und Individualisierungsprozessen, zwischen Legende und Verdammnis. Grundlegend sind dafür die Themen curiositas und Wagemut, Höllenangst und Gewissensqual, Melancholie und Verzweiflung.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Münkler, Marina
Dr. Marina Münkler ist Professorin für ältere und frühneuzeitliche deutsche Literatur und Kultur an der Technischen Universität Dresden.

Dr. Marina Münkler ist Professorin für ältere und frühneuzeitliche deutsche Literatur und Kultur an der Technischen Universität Dresden.

Vita
geb. 1960
Nach dem Studium der Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaften Tätigkeit als Übersetzerin und Literaturkritikerin, anschließend Promotion über spätmittelalterliche Fernostasienberichte.
2000-2007 Assistentin am Institut für deutsche Literatur der HU Berlin im Bereich Literatur des späten Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Anschließend Gastprofessuren in Berlin und Zürich.
Professorin für ältere und frühneuzeitliche deutsche Literatur und Kultur an der TU Dresden.
Arbeitsschwerpunkte
Mittelalterliche und frühneuzeitliche Literatur, insbesondere Minnesang, höfischer Roman, Prosaroman der Frühen Neuzeit; Forschungsschwerpunkte: Alterität und Interkulturalität, Transformationen des Wissens, Narrativik, Dialogizität.



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