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E-Book, Deutsch, Band 7, 294 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm
Mulsow / Zedelmaier Skepsis, Providenz, Polyhistorie
Nachdruck 2012
ISBN: 978-3-11-031068-9
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Jakob Friedrich Reimmann (1668-1743)
E-Book, Deutsch, Band 7, 294 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm
Reihe: Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung
ISBN: 978-3-11-031068-9
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Jakob Friedrich Reimmann steht zwischen Barock und Aufklärung. Er ist einer der großen Vertreter der Literaturgeschichte (Historia litteraria) im frühen 18. Jahrhundert, jener vergessenen Disziplin, die Bildungs-, Wissenschafts- und Buchgeschichte sein wollte und von Reimmann in systematischer Weise für viele Disziplinen und Kulturen durchgeführt worden ist. Sein Werk kann als exemplarisch für die Spannungen gelten, die sich zwischen einem traditionellen Vertrauen auf eine providentiell geordnete Geschichte und der neuen, skeptisch-hypothetischen Wissenschaftskultur ergaben.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Deutsche Literatur
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie
- Geisteswissenschaften Sprachwissenschaft Schreiben und Publizieren, Kreatives Schreiben
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Weltgeschichte
Weitere Infos & Material
Inhalt: Martin Mulsow/Helmut Zedelmaier, Zur Einführung. - Philosophie und Theologie: Martin Mulsow, Die Paradoxien der Vernunft. Rekonstruktion einer verleugneten Phase in Reimmanns Denken. - Hanspeter Marti, Literärhistorie und Ketzergeschichte. Reimmanns historiographische Toleranz. - Walter Sparn, Omnis nostra fides pendet ab Historia. Erste Beobachtungen zum theologischen Profil des Hildesheimer Superintendenten Jakob Friedrich Reimmann. - Geschichte der Gelehrsamkeit: Helmut Zedelmaier, Aporien frühaufgeklärter Gelehrsamkeit. Jakob Friedrich Reimmann und das Problem des Ursprungs der Wissenschaften. - Ralph Häfner, Homers Dichtung als gelehrte Enzyklopädie. Jakob Friedrich Reimmanns "Ilias post Homerum" (1728) und seine literaturgeschichtliche Signifikanz. - Barbara Bauer, Der Fortschritt in der deutschen Physik. J.F. Reimmann, ein Vorläufer der Hypothese von Frances Yates. - Philologie und Literatur: Florian Neumann, Jakob Friedrich Reimmann und die lateinische Philologie. - Herbert Jaumann, Jakob Friedrich Reimmanns Bayle-Kritik und das Konzept der Historia litteraria. Mit einem Anhang über Reimmanns Periodisierung der deutschen Literaturgeschichte. - Historie: Uwe Neddermeyer, "Es ist wahr, der Carolus M. hat an seiner Seite nicht das geringste ermangeln lassen." Jakob Friedrich Reimmann und das Mittelalter. - Markus Völkel, Topik, Lokal- und Universalgeschichte bei Jakob Friedrich Reimmann (Gröningen 1668 - Hildesheim 1743). - Anhang: Martin Mulsow, Bibliographische Notiz zu Jakob Friedrich Reimmann. - Helmut Zedelmaier, Auswahlbibliographie zum Problemkomplex 'Polyhistorie', 'Historia litteraria' und 'Eruditio' in der frühen Neuzeit.