E-Book, Deutsch, 256 Seiten
Nierop / Bitter / Fechtner Eine Gemeinde, mehrere PfarrerInnen
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-17-032196-0
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Reflexionen auf das mehrstellige Pfarramt aus historischer, empirischer und akteurtheoretischer Perspektive
E-Book, Deutsch, 256 Seiten
ISBN: 978-3-17-032196-0
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
PD Dr. Jantine Nierop ist wiss. Angestellte am Praktisch-Theologischen Seminar der Universität Heidelberg.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Deckblatt;1
2;Titelseite;4
3;Impressum;5
4;Inhalt;6
5;Vorwort;10
6;Einleitung;12
6.1;1. Stand der Forschung und Verortung der Untersuchung;13
6.2;2. Begriffliche Abgrenzungen und Präzisierungen;14
6.3;3. Einzelpfarramt und mehrstelliges Pfarramt im Konflikt 3. Einzelpfarramt und mehrstelliges Pfarramt im Konflikt;16
6.4;4. Aufriss und Methodologie der Studie 4. Aufriss und Methodologie der Studie 4. Aufriss und Methodologie der Studie;19
7;I. Historische Beispiele von mehrstelligen Pfarrämtern;23
7.1;1. ‚Mehrstellige Pfarrämter‘ im Urchristentum, in der Antike und im Mittelalter;23
7.1.1;1.1 Die paarweise Sendung der Jünger durch Jesus;24
7.1.2;1.2 Von kollegial geleiteten Gemeinden bis zum Monepiskopat;27
7.1.3;1.3 Priesterkollegien auf dem Land und in der Stadt;32
7.1.4;1.4 Kathedralkapitel, Kollegiatstifte und Bettelorden;39
7.2;2. Mehrstellige Pfarrämter in der evangelischen Kirche seit der Reformation;43
7.2.1;2.1 Stadtkirchen;44
7.2.2;2.2 Von Predigerkollegien bis zu Einzelpfarrern;49
7.2.3;2.3 Seelsorgegemeinden nach Emil Sulze;53
7.3;3. Teampfarrämter als Innovation der Kirchenreformbewegung;59
7.3.1;3.1 Allgemeine Strukturüberlegungen der Kirchenreformbewegung;60
7.3.2;3.2 Visionen des Teampfarramtes;67
7.3.3;3.3 Erfahrungen mit dem Teampfarramt;75
7.3.4;3.4 Fazit: Die Besonderheit des modernen mehrstelligen Pfarramtes im historischen Vergleich;85
8;II. EinzelpfarrerInnen und PfarrerInnen in mehrstelligen Pfarrämtern im empirischen Vergleich;90
8.1;1. Empirisches Datenmaterial zum mehrstelligen Pfarramt;90
8.1.1;1.1 Die Befragung ‚Berufsverständnis und Berufswirklichkeit Berliner Gemeindepfarrer‘ (1963/1964);91
8.1.2;1.2 Die Befragung ‚Pastor/in im Norden‘ (2010);94
8.2;2. Unterschiede zwischen EinzelpfarrerInnen und PfarrerInnen in mehrstelligen Pfarrämtern nach der Umfrage ‚Pastor/in im Norden‘ (2010);97
8.2.1;2.1 Strukturelle Unterschiede;98
8.2.2;2.2 Allgemeine Unterschiede im beruflichen Alltag;100
8.2.2.1;2.2.1 Stress durch Verwaltungstätigkeiten, Stress durch Konflikte;101
8.2.2.2;2.2.2 Freizeitmangel;108
8.3;2.3 Mentalitätsunterschiede;110
8.3.1;2.3.1 Ambitionen und Karrierebewusstsein;110
8.3.2;2.3.2 Frömmigkeitsprägung;114
8.4;2.4 Unterschiede auf dem Beziehungsfeld PfarrerInnen und KollegInnen;118
8.4.1;2.4.1 Zufriedenheit mit KollegInnen;119
8.4.2;2.4.2 KollegInnen als Gesprächspartner, deren Meinung wichtig ist;122
8.5;2.5 Unterschiede auf dem Beziehungsfeld PfarrerInnen und Gemeindeglieder;125
8.5.1;2.5.1 Allgemeine Unterschiede;125
8.5.2;2.5.2 Vorstellung vom Pfarrberuf: GemeindeaufbauerIn;128
8.5.3;2.5.3 Vorstellung vom Pfarrberuf: InterpretIn der christlichen Tradition;130
8.5.4;2.5.4 Kompetenzen für den Pfarrberuf: (sozial-)diakonische Kompetenz;132
8.5.5;2.5.5 Kompetenzen für den Pfarrberuf: seelsorgerliche Kompetenz;134
8.5.6;2.5.6 Kleiner werdende Gemeinden, weniger TeilnehmerInnen;137
8.5.7;2.5.7 Mitgliederwerbung, Mission, Öffentlichkeitsarbeit;140
8.5.8;2.5.8 Fehlendes religiöses Interesse und Glaubenszweifel bei anderen Menschen;144
8.5.9;2.5.9 Das Verhältnis zu ehrenamtlichen MitarbeiterInnen;146
8.5.10;2.5.10 Orientierung an Erwartungen von Gemeindegliedern im Berufsalltag;149
8.5.11;2.5.11 Die Bedeutung des Pfarrhauses;151
8.5.12;2.5.12 Präsenz und Erreichbarkeit der Pfarrperson;153
8.6;2.6 Unterschiede auf dem Beziehungsfeld PfarrerInnen und Kirchengemeinderat;157
8.6.1;2.6.1 Zufriedenheit mit dem Kirchengemeinderat;157
8.6.2;2.6.2 Der Kirchengemeinderat als Bezugspunkt im Berufsalltag;160
8.7;2.7 Unterschiede auf dem Beziehungsfeld PfarrerInnen und Landeskirche;161
8.7.1;2.7.1 Zufriedenheit mit der Landeskirche;162
8.7.2;2.7.2 Hilfe und Orientierung durch die Landeskirche;164
8.8;2.8 Fazit;165
9;III. Die soziale Dynamik im mehrstelligen Pfarramt akteurtheoretisch erklärt und (pastoral)theologisch reflektiert;170
9.1;1. Akteurtheoretische Soziologie;170
9.1.1;1.1 Das Handlungsproblem und die Reichweite der Akteurtheorie;172
9.1.2;1.2 Was ist soziales Handeln? Was sind Akteure?;174
9.2;2. Die soziale Dynamik im mehrstelligen Pfarramt erklärt anhand von Akteurmodellen;177
9.2.1;2.1 Homo Sociologicus;178
9.2.2;2.2 Homo Sociologicus als Erklärungsansatz für die soziale Dynamik im mehrstelligen Pfarramt;183
9.2.2.1;2.2.1 Kollegialität als Norm – ‚role taking‘;184
9.2.2.2;2.2.2 Intra-Rollenkonflikt – ‚role making‘;185
9.2.2.3;2.2.3 Fehlende (klare) Rollenerwartungen – ‚role making‘;187
9.3;2.3 Homo Oeconomicus;189
9.4;2.4 Homo Oeconomicus als Erklärungsansatz für die soziale Dynamik im mehrstelligen Pfarramt;193
9.4.1;2.4.1 Konkurrenzvermeidung als Interdependenzbewältigung oder als Flucht – Homo Oeconomicus und Emotional Man;194
9.4.2;2.4.2 Rollenausstieg wegen fehlender persönlicher Anerkennung oder aus Identitätsbedrohung – Homo Oeconomicus und Identitätsbehaupter;196
9.5;2.5 Fazit;200
9.6;3. Die soziale Dynamik im mehrstelligen Pfarramt pastoraltheologisch reflektiert;202
9.6.1;3.1 Chancen des mehrstelligen Pfarramtes: PfarrerInnen auf der Schwelle der Gemeinde;203
9.6.2;3.2 Risiken des mehrstelligen Pfarramtes: Gemeinde als Basis der Kirche;207
9.7;4. Biblischer Impuls: Die Beziehung zwischen PfarrerInnen und Gemeinde theologisch reflektiert anhand von 1 Joh 4,7;211
9.7.1;4.1 „Geliebte, lasst uns einander lieben“ (1 Joh 4,7a);212
9.7.2;4.2 „denn die Liebe ist von Gott“ (1 Joh 4,7b);216
10;IV. PfarrerInnen sind komplex motivierte Akteure;220
10.1;1. Plädoyer für weitere empirische Beobachtung des mehrstelligen Pfarramtes in seiner Funktion als Krisenmaßnahme;222
10.2;2. Das Pfarramt ist eine soziale Situation;224
10.3;3. PfarrerInnen als komplex motivierte Akteure;230
10.4;4. Ambiguitätstoleranz als pastorale Kernkompetenz;232
11;Schlussbetrachtung;236
12;Literaturverzeichnis;240
13;Namenregister;254