Osterkamp / Valk | Imagination und Evidenz | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 3, 393 Seiten

Reihe: Klassik und ModerneISSN

Osterkamp / Valk Imagination und Evidenz

Transformationen der Antike im ästhetischen Historismus

E-Book, Deutsch, Band 3, 393 Seiten

Reihe: Klassik und ModerneISSN

ISBN: 978-3-11-025298-9
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Im 19. Jahrhundert durchläuft die künstlerische Beschäftigung mit der antiken Welt einen weitreichenden Transformationsprozess, der insbesondere durch die historische und archäologische Erforschung des Mittelmeerraums vorangetrieben wird. Zwar bleibt das Altertum als Gegenstand künstlerischen Schaffens omnipräsent, doch verliert es im Zuge seiner wissenschaftlichen Erschließung jene Normativität, die ihm im europäischen Klassizismus eine unangefochtene Vorrangstellung gesichert hat. Die archäologische und quellenkritische Erforschung der Antike stellt deren ästhetische und historiographische Vergegenwärtigung vor unterschiedliche Herausforderungen: Literarische und bildkünstlerische Imaginationen müssen die neuen Erkenntnisse aufgreifen und avancieren daher nicht selten zu Speichermedien für altertumskundliches Wissen. Die historiographische Vermittlung hingegen ist auf die Darstellungsstrategien der Literatur und Malerei angewiesen, da sich die Vergangenheit nur mittels ästhetischer Organisationsformen zum Sprechen bringen lässt.
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Weitere Infos & Material


Ernst Osterkamp u. Thorsten Valk: Einleitung [Beiträge in alphabetischer Reihenfolge der Autoren] Barbara Beßlich: Abtrünnig der Gegenwart. Julian Apostata und die narrative Imagination der Spätantike bei Friedrich de la Motte Fouqué und Felix Dahn Martin Dönike: Handbuch oder Roman? Alternative Modi der Antikedarstellung bei dem Altertumswissenschaftler Wilhelm Adolph Becker Sabine Fastert: Pindar für den König, Klopstock für die Königin. Literaturrezeption im Königsbau der Münchner Residenz Thorsten Fitzon: Vom schönen Anfang der Geschichte. Antike-Imaginationen in der historischen Lyrik Hermann Linggs Daniel Fulda: „Bilder und Geschichten“. Einbildungskraft und Evidenz als Elemente eines ‚lebendigen‘ Historismus Katharina Grätz: Evidenz des Musealen. Die ästhetische Wiederkehr der Antike in Stifters Nachsommer Johannes Grave: Ästhetisch reflektierter Historismus. Carl Rottmanns Griechenlandzyklus und Friedrich Hölderlins Hyperion Cordula Grewe: Biblische Antike und bildliche Vergegenwärtigung. Julius Schnorr von Carolsfeld, Gustave Doré und William Holman Hunt Ekaterini Kepetsis: Transformationen der Phryne. Jean-León Gérômes antikische Gattungshybride zwischen Missverständnis und Provokation Albert Meier: Trivialantike. Mythen-Popularisierung im Medium der Operette Dirk Niefanger: Die Geburt des antiken Theaters im 19. Jahrhundert Barbara Potthast: Von römischer Schreckensherrschaft und christlicher Übermacht. The last days of Pompeii - Quo vadis? - Ben Hur Timm Reimers: Der ‚Professorenroman‘ zwischen Imagination und Evidenz. Zur Funktion der Paratexte in den Romanen von Georg Ebers und Ernst Eckstein Christian Scholl: Historisierter Klassizismus. Die Odyssee-Landschaften Friedrich Prellers d. Ä. und ihre zeitgenössische Rezeption Michael Thimann: Antike ohne Götter. Heinrich Drebers Landschaftskunst


Ernst Osterkamp, Humboldt-Universität zu Berlin; Thorsten Valk, Klassik Stiftung Weimar und Friedrich-Schiller-Universität Jena.


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