Perrig | Vorstellungen und Gedächtnis | Buch | 978-3-540-50406-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 28, 195 Seiten, Paperback, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 362 g

Reihe: Lehr- und Forschungstexte Psychologie

Perrig

Vorstellungen und Gedächtnis

Buch, Deutsch, Band 28, 195 Seiten, Paperback, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 362 g

Reihe: Lehr- und Forschungstexte Psychologie

ISBN: 978-3-540-50406-1
Verlag: Springer Berlin Heidelberg


Beim Versuch, das menschliche Verhalten mit wissenschaftlichen Methoden zu studieren, muilten Experimentalpsychologen sich lange Zeit auf recht einfache Versuchsanordnungen beschranken. Es war nicht moglich, die ganze Komplexitat des Untersuchungsgegenstandes unter den eingeschrankten Bedingungen des psychologischen Labors zu fassen. Wir sind im­ mer noch weit von diesem Ziel entfernt. Wie der vorliegende Band aber bezeugt, hat es auf einigen Teilgebieten der Psychologie, vorwiegend in der Kognitionspsychologie, in dieser Hin­ sicht beachtliche Fortschritte gegeben. Ohne die strenge Kontrolle iiber Versuchsbedingungen aufzugeben - die ja das Wesentliche am experimentalpsychologischen Ansatz darstellt - ist es moglich geworden, relativ komplexe Vorgange, wie das bildhafte Vorstellen beim Textverste­ hen, im Labor zu analysieren. Die Reihe von Versuchen, die hier dargestellt wird, zeigt, wie edolgreich diese Analyse sein kann. Worin besteht der Fortschritt in der Kognitionspsychologie, der diese reichhaltigen experi­ mentellen Ergebnisse ermoglicht hat? Einerseits ist es natiirlich so, dafi die simplen, oft stark vereinfachenden Versuchsanordnungen unserer Vorganger eine Grundlage geliefert haben, auf der die neuere Forschung aufbauen kann. Dariiber hinaus lassen sich aber auch mehrere Fak­ toren aufzeigen, die fiir den spezifischen Charakter der vorliegenden Arbeit verantwortlich sind. In erster Linie ist das Gewicht zu erwiihnen, welches hier auf den theoretischen Rahmen gelegt wird. Allzuoft wird der Fortschritt in unserer Disziplin dadurch gehemmt, dafi die For­ schung sich ganz auf einzelne experimentelle Paradigmen und Miniatur-Modelle konzentriert.
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1 Die Komplexität des menschlichen Gedächtnisses.- 2 Vorstellungen als Phänomen und als theoretisches Konstrukt.- 2.1 Vorstellungen als introspektive Phänomene.- 2.2 Vorstellungen als operationalisierte Experimentalvariablen.- 2.3 Vorstellungen als theoretisches Konstrukt.- 2.4 Traditionelle Zugänge in der Vorstellungsforschung.- 2.5 Zusammenfassung und Schlußfolgerungen.- 3 Theoretische Begründung des Forschungsvorgehens.- 3.1 Sensorische und semantische Anteile in Vorstellungsbildern.- 3.2 Vorstellungen in der Verarbeitung sprachlich kommunizierter Information.- 3.3 Die theoretische Beschreibung von visuellen Vorstellungsbildern.- 3.3.1 Die propositionale Repräsentation visueller Information.- 3.4 Zusammenfassung.- 4 Eigenschaften repräsentierter visuell-perzeptueller Ereignisse.- 4.1 Die Verfügbarkeit eidetischer Bilder.- 4.2 Die Langzeitspeicherung visueller Information.- 4.3 Innerlich generierte Bilder als Substitution physikalischer Stimuli.- 4.4 Experiment 1: McCollough-Effekt und visuelles Vorstellen.- 4.5 Zusammenfassung und Schlußfolgerungen.- 5 Die Eigenschaften von Vorstellungsbildern.- 5.1 Die Äquivalenz von Vorstellungs- und Wahrnehmungsprozessen.- 5.2 Die Wirkung räumlich-metrischer Information im Vorstellungsbild.- 5.3 Ausdehnung und Schärfe des Vorstellungsbildes.- 5.4 Konstruktion von Vorstellungsbildern.- 5.5 Transformation von Vorstellungsbildern.- 5.6 Zusammenfassung und Schlußfolgerungen.- 6 Vorstellungen beim Aufnehmen und Wiedergeben verbalen Materials.- 6.1 Die Bildhaftigkeit und Konkretheit der Sprache.- 6.2 Vorstellungseffekte bei modalitätsspezifischen Behinderungen.- 6.3 Visualisierungsstrategien bei der Sprach Verarbeitung.- 6.4 Zusammenfassung und Schlußfolgerungen.- 7 Theoretisches Rahmenkonstrukt zur Erklärung vonVorstellungseffekten.- 7.1 Vorstellungsbilder als konzeptuelle Repräsentationsstrukturen.- 7.2 Vorstellungen als modellspezifische Form der Wissensrepräsentation.- 7.3 Die Unterscheidung von Repräsentationstypen in aktuellen Kognitionskonstrukten.- 7.4 Der Bezug der Repräsentationstypologie auf alternative Konzepte des Gedächtnisses.- 7.5 Zum Problem unterschiedlicher Gedächtniskodes.- 7.6 Zusammenfassende Bewertung.- 8 Propositionen, bildhafte Repräsentationen und Kodierstrategien.- 8.1 Rauminformation und bildhafte Kodierung.- 8.2 Experiment 2: Propositionstypen bei neutraler Lerninstruktion.- 8.3 Experiment 3: Propositionstypen bei visueller Vorstellungsinstruktion.- 8.4 Semantische Komplexität und bildhafte Kodierung.- 8.5.1 Methode.- 8.6 Experiment 5: Semantische Komplexität und Imagery bei inzidentellem Lernen.- 8.7 Zusammenfassung und Schlußfolgerung.- 9 Die bildliche Kodierung thematisch verknüpften verbalen Materials.- 9.1 Die Bildhaftigkeit von Texten und Gedächtnis.- 9.2 Vorstellungskodierung beim Lernen von Prosatext.- 9.3 Experiment 7: Vorstellen und Text verstehen.- 9.4 Experiment 8: Teilreplikation von Experiment 7.- 9.5 Experiment 9: Vorstellen und Verstehen von Worttripeis.- 9.6 Zusammenfassung und Schlußfolgerungen.- 10 Die Unterscheidung von Repräsentationsniveaus bei Texten.- 10.1 Experiment 10: Unterschiedliche Repräsentationsniveaus beim Lernen von Texten.- 10.2 Experiment 11: Replikation von Experiment 10.- 10.3 Zusammenfassung und Schlußfolgerungen.


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