Proby | Eine Prise Liebe | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 304 Seiten

Reihe: Fusion

Proby Eine Prise Liebe


1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-95576-680-1
Verlag: MIRA Taschenbuch
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 2, 304 Seiten

Reihe: Fusion

ISBN: 978-3-95576-680-1
Verlag: MIRA Taschenbuch
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Das Restaurant Seduction ist Camis Ein und Alles. Gemeinsam mit ihren vier Freundinnen hat sie es zu einem Hotspot gemacht. Ihre ganze Leidenschaft steckt sie ins Seduction - bis ihre erste große Liebe nach Portland zurückkehrt. Seit Cami denken kann, ist sie in Landon verliebt. Als er nach seinem Highschool-Abschluss als Navy-Pilot ins Ausland ging, blieb sie mit gebrochenem Herzen zurück. Nun ist sie fest entschlossen, ihm auf keinem Fall ein zweites Mal zu verfallen. Doch Landon mit seinen starken Armen und seinem sanften Blick macht es ihr schwer zu widerstehen ...
'Niemand schafft so anbetunswürdige Alpha-Männer und so starke Frauenfiguren. Keine schreibt so sexy Love Stories wie Kristen Proby.'
Laurelin Paige, NYT-Bestseller-Autorin
'Kristen Proby ist ein Garant für fantastische Romance.'
Lauren Blakely, NYT-Bestseller-Autorin
'Niemand füllt die Seiten mit so viel Leidenschaft und Romantik, wie es Kristen Proby tut.'
Jay Crownover, NYT-Bestseller-Autorin
'Meisterhaft kreiert Kristen Proby sexy Helden und zarte Romantik.'
Jennifer Probst, NYT-Bestseller-Autorin



Für New York Times-Bestsellerautorin Kristen Proby geht nichts über eine klassische Liebesgeschichte mit starken Charakteren, die auf Treue und Familie schwören. Ihre Helden haben ihren eigenen Kopf und einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, und die Frauen lassen sich kein X für ein U vormachen. Kristen lebt im malerischen Whitefish in Montana, wo sie Schokolade, Kaffee und den Sonnenschein genießt. Und Nickerchen.
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1. Kapitel

Cami

Er ist zurück.

Ich atme einmal tief durch, um mich zu beruhigen, fahre mir mit den Händen durch das Haar und begutachte mein Make-up. Ich habe nicht viel aufgetragen, und ich bin beim Schminken auch längst nicht so begabt wie meine beste Freundin Addie, aber es passt schon. Der Lidschatten betont meine grünen Augen, die Lippen schimmern rosa, und mein Herz schlägt ganz von selbst schneller als je zuvor.

„Du kennst ihn schon dein ganzes Leben lang. Er ist doch nun wirklich kein Fremder“, erinnere ich mein Spiegelbild. „Du gehst nur rüber, um Hallo zu sagen. Keine große Sache.“

Ich sehe nicht sonderlich überzeugt aus, also kneife ich die Augen zusammen und beuge mich vor. „Er ist nur ein alter Freund. Reiß dich zusammen, meine Liebe.“

Landon ist Mias älterer Bruder und ein wirklich guter Freund – eigentlich. Addie, Mia und ich sind zusammen aufgewachsen, und seit ich denken kann, bin ich in Landon verliebt. Meine Güte, ich brauche ihn nur anzuschauen, und schon fangen die Schmetterlinge in meinem Bauch an, wie wild zu flattern. Er sieht gut aus – die Untertreibung des Jahres – und ist süß und … verdammt.

Das ist einfach lächerlich.

Kopfschüttelnd wende ich mich vom Spiegel ab, bevor ich mir meine Handtasche schnappe und mich auf den Weg zu Landons Elternhaus mache, wo er seit seiner Ankunft vor ein paar Tagen wohnt. Landon war seit seinem Collegeabschluss Pilot bei der Navy, bis er bei einem Unfall vor einigen Monaten mit dem Schleudersitz das Flugzeug verlassen musste.

Noch nie hatte ich eine solche Angst ausgestanden wie an dem Tag, als wir erfuhren, dass er verletzt war. Und die letzten Monate, die Landon auf der anderen Seite der Welt verbracht hat, waren für mich die reinste Hölle. Wie gern hätte ich mich selbst davon überzeugt, dass er okay war. Aber er musste zunächst wieder gesund werden und dann noch allerlei langwierige Formalitäten über sich ergehen lassen. Dann erst konnte er aus der Navy entlassen werden und nach Hause kommen.

Gott sei Dank ist er jetzt zurück. Ich habe ihm ein paar Tage Zeit gelassen, um sich zu akklimatisieren, aber jetzt halte ich es nicht länger aus. Ich muss ihn sehen.

Und ich bin schrecklich nervös.

Vor dem Haus seiner Eltern parke ich, steige aus, nehme all meinen Mut zusammen und gehe zur Haustür, bevor ich mit mehr Überzeugung klopfe, als ich verspüre.

Als sich im Inneren nichts rührt, weiche ich verwirrt zurück. Es ist noch ziemlich früh, er müsste eigentlich da sein.

Noch einmal klopfe ich, und gerade als ich aufgeben und verschwinden will, wird die Tür aufgerissen, und da steht er.

Halbnackt.

Mit zerzausten Haaren.

Und verschlafenem Blick.

Erwähnte ich schon, dass er halbnackt ist?

„Was willst du denn hier?“, fragt er mit vom Schlaf rauer Stimme und reißt mich damit aus meiner Starre – zugegeben, ich habe ihn mit offenem Mund angehimmelt.

„Hast du noch geschlafen?“ Ich straffe die Schultern, während ich versuche, so auszusehen, als würde ich tagtäglich halbnackte Männer zu Gesicht bekommen.

Was leider, leider nicht der Fall ist. Jedenfalls keine großen, dunkelhaarigen Männer mit eisblauen Augen, olivfarbener Haut und Waschbrettbauch.

Himmel!

„Es ist noch früh“, murmelt er und reibt sich mit der Hand übers Gesicht. Er bittet mich nicht rein. Und er sieht auch nicht glücklich aus, mich zu sehen.

Er umarmt mich nicht mal, was vermutlich auch besser ist, da er halbnackt ist und ich sonst womöglich etwas wirklich Idiotisches getan hätte. Zum Beispiel ihn zu Boden zu werfen, um mich an ihm zu vergehen.

Schluss jetzt!

„Es ist überhaupt nicht früh“, widerspreche ich, woraufhin er die Augen zusammenkneift und mich mürrisch anstarrt. Plötzlich wird mir klar, dass er nicht nur wenig begeistert über meinen Besuch ist, sondern regelrecht … sauer.

„Ich hab noch Probleme mit dem Jetlag“, erklärt er. „Was brauchst du, Cami?“

Ich mache einen kleinen Schritt rückwärts und schüttele den Kopf. „Ich brauche nichts, Landon. Ich wollte nur kurz vorbeischauen und dich willkommen heißen.“

„Danke.“ Seine Stimme klingt tonlos. Darauf war ich echt nicht vorbereitet. Landon war immer herzlich und in der Regel froh, mich zu sehen. Ich weiß überhaupt nicht, wie ich mit dieser Situation umgehen soll.

Aber eins weiß ich: Ich muss hier weg. Was für eine blöde Idee, überhaupt herzukommen.

„Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe“, murmele ich mit gesenktem Blick und drehe mich um. „Bis dann.“

„Cami“, sagt er, doch ich bleibe nicht stehen. Mein Fluchtinstinkt hat eingesetzt, und das Einzige, was ich denken kann, ist: Mach, dass du wegkommst.

„Wie peinlich“, murmele ich und kämpfe gegen die Tränen an. „Warum sollte er dich auch sehen wollen, Cami? Du bist nur die Freundin seiner kleinen Schwester.“

Aber das war nicht immer so. Früher waren wir Freunde, kamen großartig miteinander aus, und ich weigere mich zu glauben, dass es nur wegen Mia so war. Wir hatten viel gemeinsam, und wir haben viel miteinander geredet. Als er zur Navy gegangen ist, hat er eine riesige Lücke in meinem Leben hinterlassen, die ich versucht habe, mit einer Ehe zu füllen. Was sich als großer Fehler herausgestellt hat.

Ich vermisse ihn. Seit Jahren vermisse ich ihn. Und jetzt ist er wieder zu Hause, und er will mich nicht sehen?

Tja, dann muss ich wohl lernen, damit zu leben. Ist ja auch nicht so, dass ich ihn wirklich gut kennen würde. Über zehn Jahre war er weg, das ist eine lange Zeit. Und er ist nur einmal im Jahr nach Hause gekommen. Als ich geheiratet habe, hat er aufgehört, mir zu schreiben, weil er meinte, das würde sich nicht gehören.

Geschieden oder nicht, wie komme ich darauf, dass er plötzlich begeistert sein würde, mich zu sehen? Dass er mich in die Arme schließen und anschließend bei einem gemeinsamen Frühstück mit mir plaudern würde?

Seufzend lenke ich den Wagen in meine Einfahrt, stelle den Motor ab und versuche, mich mit der Tatsache abzufinden, dass ich Landon, trotz unserer gemeinsamen Vergangenheit, gar nicht mehr wirklich kenne. Ich kenne den Jungen, der vor langer Zeit von hier weggegangen ist, aber dieser Junge ist er nicht mehr.

Und ich bin auch nicht mehr das Mädchen von damals.

All die Jahre habe ich heimlich für jemanden geschwärmt, den es gar nicht gibt.

„Wie blöd“, flüstere ich, knalle die Autotür zu und steige die Stufen zur Veranda hoch. Als ich die Haustür aufschließe, sehe ich gerade noch geschockt, wie ein grau-weiß getigerter Kater zwischen meinen Beinen hindurch ins Haus schießt, bevor er sich vor der Küchentür niederlässt, als würde er dorthin gehören.

„Oh nein, du verschwindest sofort wieder“, sage ich streng. „Hopp.“ Ich deute zur Tür, aber der Kater blinzelt lediglich, leckt sich zweimal den Schwanz, ehe er wieder zu mir schaut.

Ich habe ihn noch nie im Leben gesehen.

„Wo kommst du her?“ Ich stemme die Hände in die Hüften und funkele ihn böse an.

Was ihn aber nicht zu stören scheint.

„Du musst verschwinden“, sage ich noch einmal und marschiere auf ihn zu. „Na los, raus mit dir.“

Statt nach draußen läuft er ins Wohnzimmer und beobachtet mich. „Miau.“

„Nein, du kannst nicht hierbleiben“, erwidere ich, als würde ich eine Unterhaltung mit ihm führen. „Ernsthaft, ich mag keine Katzen.“

„Miau.“

„Die sind nämlich launisch und versnobt. Ich bin ein Hundemensch“, erkläre ich, als könnte ich dem Tier mit Vernunft beikommen. Der Kater zuckt kurz mit dem Schwanz, ehe er sich abwendet. „Im Ernst, ich darf hier nicht mal Haustiere halten. Das erlaubt mein Vermieter nicht.“

Ach du meine Güte. Jetzt lüge ich die Katze schon an. Mir gehört das Haus.

„Es liegt nicht an dir, sondern an mir“, versuche ich es, aber der Kater legt sich auf den Rücken, entblößt den Bauch und streckt sich auf meinem teuren Vorleger aus. Anscheinend fühlt er sich bereits wie zu Hause.

„Miau.“

„Du. Sollst. Verschwinden.“ Ich klatsche in die Hände und bewege mich schnell auf ihn zu, um ihn zu erschrecken und durch die Haustür zu scheuchen, doch er entwischt in die entgegengesetzte Richtung. „Weißt du was? Du fängst an, mich tierisch zu nerven.“

„Miau.“

Er springt auf die Sofalehne und kauert dort, als warte er ab, was ich als Nächstes tun werde, damit er mir wieder zuvorkommen kann.

„Ich sagte, raus mit dir“, schimpfe ich noch einmal mit ziemlich strenger Stimme.

Schließlich springt er vom Sofa und flitzt zwischen meinen Beinen hindurch in Richtung Haustür. Als ich mich umdrehe, steht da Landon. Immerhin hat er jetzt ein Shirt an. Er lehnt am Türrahmen, während der Kater schnurrend um seine Beine schleicht.

„Was machst du denn da mit deiner Katze?“ Er bückt sich, um den Störenfried auf den Arm zu nehmen.

„Das ist nicht meine Katze.“ Ich seufze genervt. „Das Vieh ist hier reingerannt, und jetzt kann ich es nicht dazu bewegen, wieder zu verschwinden.“

„Kluge Katze.“ Er krault dem Tier den Kopf. Dann richtet er seine blauen Augen auf mich, während er die Tür schließt und sich, zusammen mit dem Kater, auf meine...


Proby, Kristen
Für New York Times-Bestsellerautorin Kristen Proby geht nichts über eine klassische Liebesgeschichte mit starken Charakteren, die auf Treue und Familie schwören. Ihre Helden haben ihren eigenen Kopf und einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, und die Frauen lassen sich kein X für ein U vormachen. Kristen lebt im malerischen Whitefish in Montana, wo sie Schokolade, Kaffee und den Sonnenschein genießt. Und Nickerchen.



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