Reda | Musik - Erinnerung | Buch | 978-3-412-53437-0 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 022, Paperback

Reihe: Musik - Kultur - Gender

Reda

Musik - Erinnerung

Selbst und Identität in Charlotte Salomons "Leben? oder Theater? Ein Singespiel"
1. Auflage 2026
ISBN: 978-3-412-53437-0
Verlag: Böhlau

Selbst und Identität in Charlotte Salomons "Leben? oder Theater? Ein Singespiel"

Buch, Deutsch, Band Band 022, Paperback

Reihe: Musik - Kultur - Gender

ISBN: 978-3-412-53437-0
Verlag: Böhlau


Musik ist zentraler Dreh- und Angelpunkt des Erinnerns in Charlotte Salomons Bilderzyklus „Leben? oder Theater? Ein Singespiel“. Melodien, Lieder, Szenen aus einem musikkulturellen Umfeld werden erinnert, rufen Erinnerungen hervor, werden erzählt und wirken so identitätsbildend. Besonders das Singen wird dabei zum selbstkonstituierenden Moment. Das Nachdenken über die eigene Stimme öffnet Räume der Erinnerung und der narrativen Selbstverortung einer jüdischen Künstlerin, die in den Jahren 1940–1942 im südfranzösischen Exil versucht, eine gesellschaftlich und biographisch zerfallende Welt gewissermaßen ‚musikerinnernd‘ wieder zusammenzusetzen oder: zu (re-)komponieren. Der Blick einer kulturwissenschaftlichen Musikwissenschaft auf die Bilder Salomons – erweitert durch psychoanalytische wie auch sozialwissenschaftliche Ansätze – offenbart, wie tief Musik mit Erinnerung und Fragen nach Selbst und Identität verflochten ist, und ist ein Plädoyer für die interdisziplinäre Lesbarkeit eines Werks, das sich jeder einfachen Kategorisierung entzieht – und gerade dadurch berührt.

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Weitere Infos & Material


Reda, Elisabeth
Elisabeth Reda ist Musikwissenschaftlerin und Psychologin und arbeitet zusätzlich zur Tätigkeit in der psychiatrischen Versorgung am wissenschaftlichen Zusammendenken interdisziplinärer Fragestellungen im Fachgebiet Musik und Psychoanalyse.

Noeske, Nina
Nina Noeske: Studium in Bonn, Weimar und Jena, Magisterabschluss 2001, Promotion 2005 am musikwissenschaftlichen Institut Weimar-Jena (Musikalische Dekonstruktion. Neue Instrumentalmusik in der DDR, Böhlau 2007), Habilitation 2014 an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (Liszts "Faust": Ästhetik - Politik - Diskurs, Böhlau 2017). Berufliche Stationen: 2006 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Die Neudeutsche Schule? (Hochschule für Musik Weimar), 2007–2011 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungszentrum Musik und Gender (Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover), 2012 Vertretungsprofessuren in Hannover (HMTM) und Hamburg (Hochschule für Musik und Theater), 2012–2014 Assistenzprofessorin für Musikwissenschaft an der Universität Salzburg. Seit Oktober 2014 Professorin für Musikwissenschaft an der HfMT Hamburg.



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