Ritter | Einfach fotografieren mit Jenny & Basti | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 280 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 215 mm

Ritter Einfach fotografieren mit Jenny & Basti

So macht fotografieren lernen Spaß. Von den Machern von 22places

E-Book, Deutsch, 280 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 215 mm

ISBN: 978-3-8426-5530-0
Verlag: Schlütersche
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Theorie und Technik werden in diesem Ratgeber auf das Nötigste redu-ziert – im Fokus stehen Tipps und Anleitungen, die sofort zu besseren Fotos führen. Jenny und Sebastian Ritter gehören zu den beliebtesten Fotobloggern und -trainern Deutschlands. Sie erklären Grundlagen wie Blende, Verschlusszeit oder ISO unterhaltsam, verständlich und praxis-nah, selbst die perfekte Bildgestaltung wird durch die vielen prakti-schen Tipps plötzlich ganz einfach. Dazu gibt es unzählige Bildbeispiele und spannende Fotoübungen. Der optimale Ratgeber für alle, die einfach Fotografieren lernen möchten!
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DIE TECHNIK

Ganz ohne Technik geht es in der Fotografie nicht. Das ist aber auch gar nicht schlimm, denn die Technik kann sogar tatsächlich Spaß machen. Alle technischen Grundlagen, die du kennen musst, um tolle Fotos zu machen, erklären wir dir in den folgenden Kapiteln. Viel Spaß!

Jetzt steigen wir richtig in die Tiefen der Fotografie ein. Wir widmen uns auf den folgenden Seiten den Grundlagen der Technik. In der Fotografie gibt es unglaublich viele technische Details und Fachbegriffe und wir wissen, dass genau diese Fülle an Technik für viele ein echter Graus ist.
Deshalb erklären wir dir in unserem Buch nur die Aspekte, die du wirklich unbedingt beherrschen musst, und das sind tatsächlich gar nicht so viele. Genau genommen sind es fünf Grundbegriffe:
1. Die Blende
2. Die Verschlusszeit
3. Die Belichtung
4. Der ISO
5. Die Brennweite
Mehr musst du zum Einstieg nicht wissen, also legen wir direkt los und stürzen uns auf die Technik. Hast du deine Kamera und dein Handbuch parat? Super! Dann kann’s ja losgehen.
Ein erster Überblick

Die nächsten Kapitel sind das Herz unseres Buches. Die fünf Grundbegriffe der Fotografie, die wir dir hier erklären, solltest du am Ende blind beherrschen. Und das wirst du!
Wir erklären dir jedes Thema ganz detailliert, in einfachen Worten und so, dass du Spaß daran hast. Wir möchten aber, dass du währenddessen immer das große Ganze im Blick hast, und geben dir dazu vorher einen ganz kurzen Einblick in diese fünf Begriffe.
So hast du schon einmal einen groben Überblick, worum es auf den kommenden Seiten geht, bevor wir uns anschließend alles im Detail anschauen. Wenn dich diese Zusammenfassung mit einigen Fragezeichen zurücklässt, dann ist das nicht schlimm. In den nächsten Abschnitten bringen wir Licht ins Dunkel und beantworten dir alle deine Fragen.
Die Belichtung

Bei der Fotografie dreht sich vieles um Licht. Unser Ziel ist es, ein korrekt belichtetes Foto zu erhalten, das weder zu hell noch zu dunkel ist. Um das zu erreichen, müssen wir unsere Kamera so einstellen, dass genau die richtige Menge Licht auf den Sensor fällt, wenn wir ein Foto machen.
Das klingt jetzt vielleicht kompliziert, ist es aber nicht. Wir haben drei Einstellmöglichkeiten, um genau das zu beeinflussen: die Blende, die Verschlusszeit und den ISO.
Alle drei Einstellungen sind miteinander verbunden. Wenn du die Einstellung der Blende veränderst, hat das beispielsweise direkte Auswirkungen auf die Verschlusszeit. Deshalb ist es wichtig, diese Zusammenhänge zu verstehen, und genau darum kümmern wir uns in den folgenden Kapiteln.
Die Blende

Die Blende ist die Öffnung deines Kameraobjektivs. Durch diese Öffnung dringt Licht auf den Sensor deiner Kamera. Die Blende ist einer der wichtigsten Faktoren für die korrekte Belichtung deiner Fotos.
Du kannst selbst bestimmen, wie weit du die Blende öffnest und somit direkt beeinflussen, wie viel Licht auf den Sensor der Kamera gelangt.
Die Blende kann aber noch mehr: Mit der Größe der Blendenöffnung hast du direkten Einfluss darauf, ob deine Bilder eine hohe oder eine geringe Schärfentiefe haben. Indem du die Blende weit öffnest, kannst du den Hintergrund deiner Fotos unscharf machen und diesen Effekt gezielt für die Bildgestaltung einsetzen.
Die Verschlusszeit

Während die Blende durch die Größe ihrer Öffnung beeinflusst, wie viel Licht auf den Sensor fällt, bestimmt die Verschlusszeit, wie lange dieses Licht auf den Sensor fällt.
Du kannst an deiner Kamera einstellen, wie lange der Verschluss geöffnet sein soll, wenn du ein Foto machst, und damit direkt bestimmen, wie lange Licht auf den Sensor deiner Kamera fällt und somit auch, wie viel Licht dort ankommt.
Kurze Verschlusszeiten sorgen dafür, dass deine Motive auf dem Foto scharf abgebildet werden, auch wenn sie in Bewegung sind. Bei längeren Verschlusszeiten werden Motive in Bewegung unscharf.
Der ISO

Die dritte Einstellmöglichkeit ist der ISO. Mit dem ISO bestimmst du die Lichtempfindlichkeit deines Sensors.
Wenn du bei schlechten Lichtverhältnissen mit der Einstellung von Blende und Verschlusszeit an die Grenzen des Möglichen stößt, kannst du den ISO erhöhen. So erhältst du auch bei schwierigen Lichtverhältnissen korrekt belichtete Bilder.
Die Brennweite

Der letzte wichtige Grundbegriff der Fotografie hat nichts mit der Belichtung zu tun. Trotzdem gehört die Brennweite zu den Grundlagen der Fotografie dazu.
Die Brennweite deines Objektivs bestimmt, wie groß der Bildausschnitt ist, den du fotografierst. Hat dein Objektiv eine lange Brennweite, kannst du weit entfernte Motive sehr nah heranholen und entsprechend groß auf deinen Fotos abbilden. Bei einer kurzen Brennweite hingegen kannst du sehr viel auf deinem Foto abbilden, z.?B. eine weite Landschaft.
Und jetzt schauen wir uns das im Detail an
Nach diesem kurzen Überblick weißt du nun, was dich auf den kommenden Seiten erwartet. Wir schauen uns jetzt diese fünf Grundbegriffe im Detail an und erklären dir ganz genau, wie sie funktionieren und wie du sie zu deinem Nutzen beeinflussen kannst.
Die Blende

Wir fangen direkt mit unserem Lieblingsthema an: mit der Blende. Warum die Blende unser Lieblingsthema ist? Ganz einfach: Weil du bereits echte Fortschritte an deinen Fotos sehen wirst, wenn du mit diesem Kapitel durch bist.
Das und noch mehr lernst du in diesem Kapitel:
•wie du die Blende an deiner Kamera einstellst und optimal für deine Fotos nutzen kannst
•wie du den Hintergrund deines Motivs unscharf darstellen kannst
•wie du die Blende nutzen kannst, um dein Foto optimal zu belichten
Klingt gut, oder? Dann lass uns direkt loslegen!
Was ist überhaupt die Blende?

Zu Beginn schauen wir uns kurz an, was die Blende überhaupt ist und wie sie funktioniert. Der kleine Schlenker in die Theorie ist wichtig, damit du die Blende später richtig nutzen kannst.
Also: Die Blende ist die hintere Öffnung deines Objektivs. An manchen Objektiven siehst du die Blendenöffnung sogar, wenn du hineinschaust.
Die Blendenöffnung besteht aus verschiedenen Lamellen, die sich beim Schließen übereinanderschieben. Daher kommt auch die charakteristische Form der Blendenöffnung, die du auf dem nächsten Bild erkennen kannst.
Licht bzw. Belichtung ist ein großes Thema in der Fotografie. Schließlich ist es ja auch wichtig, dass dein Foto am Ende so aussieht, wie du es möchtest – nicht zu hell und nicht zu dunkel. Die Blendenöffnung deines Objektivs hat direkten Einfluss auf die Belichtung deines Bildes.
Warum? Weil durch die Blendenöffnung Licht auf den Sensor deiner Kamera fällt. Und jetzt kommt der Clou: Wie viel Licht in deine Kamera gelangt, kannst du selbst bestimmen, indem du einstellst, wie weit deine Blende geöffnet ist.
Und woher weißt du, wie weit deine Blende geöffnet ist?
Die Größe der Öffnung wird durch die Blendenzahl angegeben. Bestimmt ist dir diese Zahl schon einmal begegnet – beim Objektivkauf zum Beispiel. Die Blendenzahl wird immer mit einem f/ oder manchmal auch einem großen F davor angegeben und sieht in etwa so aus: f/1.8, f/2.8, f/5.6, f/13.
Einen kleinen Kniff gibt es aber bei der Blendenzahl zu beachten: Je höher die Zahl hinter dem f/ ist, desto kleiner ist die Öffnung der Blende.
Und umgekehrt: Je kleiner die Blendenzahl ist, desto größer ist die Öffnung der Blende. Schau dir mal das folgende Bild an, dort sieht man das ganz gut.
Verschiedene Blendenöffnungen und ihre zugehörige Blendenzahl
Was bedeutet das nun? Wenn du bei dir eine Blende von f/2.8 einstellst, ist die Blende weit geöffnet und es trifft relativ viel Licht auf den Sensor deiner Kamera. Wenn du eine Blende von f/13 einstellst, ist die Blende hingegen größtenteils geschlossen und es trifft nur sehr wenig Licht auf den Sensor.
Wofür das gut ist, erklären wir dir gleich und probieren das auch direkt praktisch aus. Dann sehen wir, wo genau die Unterschiede bei Fotos mit unterschiedlicher Blendenzahl liegen.
Aber erst einmal müssen wir uns kurz durch die Theorie arbeiten. Nicht aufgeben! Es wird gleich alles Sinn ergeben.

DAS MUSST DU DIR MERKEN


Brenn dir diesen Merksatz ein:
kleine Blendenzahl, große Öffnung, viel Licht – große Blendenzahl, kleine Öffnung, wenig Licht!
Wenn du den Merksatz immer parat haben willst, lade dir einfach unseren Spickzettel herunter, drucke ihn aus und packe ihn in deine Fototasche. Mehr Infos dazu findest du auf Seite 70.

Für die Blendenzahlen der Kamera gibt es eine Skala mit häufig auftretenden Werten. Welche Zahlen du bei dir einstellen kannst, hängt von deiner Kamera ab. Es kann durchaus sein, dass du bei deiner Kamera noch mehr Zwischenschritte einstellen kannst, als auf der folgenden...


Jenny und Sebastian Ritter sind die Macher von 22places, dem beliebtesten Reise­ und Fotogra­fieblog Deutschlands. Sie haben sich das Fotografieren selbst beigebracht und geben ihr Wissen nun praxisnah und mit viel Spaß in ihrem erfolgreichen Online­Fotokurs wei­ter – genau so, wie sie es sich als Einsteiger gewünscht hätten. Ihre Fähigkeit, die Fotografie in einfachen Worten zu erklären und das Grundlagenwissen anfängertauglich zu vermitteln, begeistert inzwischen monatlich 400.000 Leser des Blogs sowie mehrere Tausend Teilnehmer ihres Online­Kurses.


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