Warum es keinen inneren Frieden ohne Versöhnung gibt
E-Book, Deutsch, 181 Seiten
ISBN: 978-3-608-20365-3
Verlag: Klett-Cotta
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)
Die Autorin zeigt, warum es so schwer ist, den Weg der Versöhnung zu gehen und was wir gewinnen, wenn wir es trotzdem tun.
Seelische Verletzungen sind ein Hauptthema in fast jeder Psychotherapie. Wir kommen nicht darüber hinweg, was uns angetan wurde – von den Eltern, vom Partner, von Freunden oder anderen. Oft spüren wir den Schmerz noch nach Jahrzehnten, und doch ist Versöhnung der einzige Weg, um endlich frei zu werden für das eigene Leben.
Gesicherte Erkenntnisse, sei es aus der Bindungstheorie oder Entwicklungspsychologie, helfen dabei, die psychischen Verarbeitungsprozesse, und damit uns selbst, besser zu verstehen und dann einen Richtungswechsel einzuleiten: vom Opfer zum Handelnden. Insbesondere kann die Arbeit mit Persönlichkeitsteilen eine Lösung aus alten Verstrickungen unterstützen.
Das Buch zeigt, wie das gelingt und warum Versöhnung auch immer die Versöhnung mit eigenen dunklen Anteilen einschließt.
Dieses Buch richtet sich an:
- PsychotherapeutInnen aller Schulen
- Beratende PsychologInnen
- Betroffene und Interessierte
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Inhalt;6
3;Vorwort;8
4;Kapitel 1: Vergeben, Verzeihen, Versöhnen – Gedanken über Worte;13
5;Kapitel 2: Die größtmögliche Verletzung: das Trauma;19
6;Kapitel 3: Scham, Beschämung und Geschwister;22
6.1;Der Zeuge – oder: Warum Kain Abel wirklich erschlug;25
7;Kapitel 4: Keine Versöhnung – nirgends;33
7.1;Ich verzeihe keinem – Geschichten der Unversöhnlichkeit;33
8;Kapitel 5: Zwischenzeiten: Fixierungen, Grollen, 0pfer- und Tätersein;40
8.1;Der Mythos vom unschuldigen Kind;40
8.2;Folgen der Verletzungen;45
9;Kapitel 6: Vom Aufwachsen und Verletztwerden;57
9.1;Margaret Mahler: Wir – oder ich und du?;59
9.2;Möglichkeiten von Verletzungen und Kränkungen;67
9.3;Erik H. Erikson: Urvertrauen, autonomer Wille und Initiative;69
9.4;Schwierigkeiten und Störungen bei der Bewältigung von Entwicklungskrisen;77
9.5;John Bowlby: sicher, unsicher oder desorientiert?;79
9.6;Wie Bindungsunsicherheiten entstehen können;84
10;Kapitel 7: Vom Erwachsenwerden und der Befreiung vom Opfersein;93
10.1;Erwachsenwerden;94
11;Kapitel 8: Elemente der Versöhnung;100
11.1;Die eigene Beteiligung ansehen;101
11.2;Fragen stellen – und zwar sich selbst;103
11.3;Umdeutungen;105
11.4;Verzicht auf Wiedergutmachung, Rache und Vergeltung;106
11.5;Die Ähnlichkeit mit dem anderen sehen;109
11.6;Den Schatten kennenlernen;111
11.7;Vom Ende des Opferseins;115
11.8;Ein paar Worte über das Loslassen;119
12;Kapitel 9: Wege der Versöhnung;123
12.1;Die Entdeckung der inneren Anteile;124
12.2;Die Arbeit mit den inneren Anteilen;131
12.3;Gewaltfreie Kommunikation und Versöhnung;139
12.4;Versöhnung durch Beobachtung der eigenen Gefühle;141
13;Kapitel 10: Versöhnung in besonderen Fällen;143
14;Kapitel 11: Versöhnung über den Tod hinaus;158
15;Kapitel 12: Versöhnung geht über das Private hinaus;165
16;Kapitel 13: Schlussgedanken: Versöhnung – und kein Ende;174
16.1;Zusammenfassung;177
17;Literatur;179
