Rose | Eine Nacht und tausend Geheimnisse | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1610, 144 Seiten

Reihe: Baccara

Rose Eine Nacht und tausend Geheimnisse


1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-86295-585-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 1610, 144 Seiten

Reihe: Baccara

ISBN: 978-3-86295-585-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Er erkennt mich nicht einmal? Vor einem Jahr hatte Paige einen One-Night-Stand mit dem mächtigen Trent Hightower - jedenfalls fast. Trotzdem könnte er mich zumindest grüßen, wenn wir uns beim Kongress über den Weg laufen, findet Paige und schwört, sich zu beweisen, dass sie über die Enttäuschung hinweg ist. Doch nachdem sie ihn angesprochen hat, knistert es heiß ... Heute fühlt sie sich noch viel stärker zu Trent hingezogen als damals! Fassungslos merkt Paige: Es ist völlig unmöglich, diesem rätselhaften Mann zu widerstehen, der ihr so vertraut und doch so fremd ist ...



Ihre Liebe zu romantischen Geschichten hat Emilie bereits im Alter von zwölf Jahren entdeckt. Zu der Zeit las sie einen Liebesroman nach dem anderen, sodass ihre Mutter die Bücher bald unter den Sofakissen versteckte, sobald Emilie ins Wohnzimmer kam. Dabei verbrachte sie damals viel Zeit in der freien Natur, wenn sie ausritt, an Reitturnieren teilnahm oder hinter ihren älteren Brüdern herlief. Meistens musste Emilie sich etwas einfallen lassen, damit ihre Geschwister sie mitnahmen. Diese Kreativität spiegelt sich in ihren leidenschaftlichen und amüsanten Romanen wider. Heute lebt die Erfolgsschriftstellerin mit ihren vier Söhnen in North Carolina. Während der Baseball-Saison verfolgt sie die Spiele mit Begeisterung und feuert häufig einen ihrer Söhne von der Tribüne aus an. Mindestens genauso fasziniert ist Emilie von Rodeos, ob sie sie nun live oder im Fernsehen sieht. In ihrer Freizeit näht sie ab und zu Quilts, kocht und backt gern (am liebsten Käsekuchen) und hört häufig Countrymusic. In fast jedem Song, meint sie, wird ein ganzer Roman erzählt. Weil sie ein großes Herz für Tiere hat, bringt sie oft verwaiste Eichhörnchen, Hasen und Kätzchen mit nach Hause - sehr zur Freude ihrer Söhne. Wegen ihrer großen Schwäche für niedliche Tiere duften ihre Kinder im Laufe der Jahre die verschiedensten Haustiere halten. Dank ihrer guten Kindheitserfahrungen hat Emilie auch nichts unternommen, als ihre Söhne weniger niedlichen Leguanen ein neues Zuhause gaben. Möchten Sie Emilie Rose eine E-Mail schreiben? Dann richten Sie sie bitte an diese Adresse: EmilieRoseC@aol.com

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2. KAPITEL

Enttäuscht?

Nicht erfreulich?

Nicht scharf darauf, noch mal mit ihm ins Bett zu gehen?

Irgendwie fühlte Trent sich in seinem männlichen Stolz gekränkt. Machte er so wenig Eindruck auf sie? Seit den ersten Fummeleien damals in der Highschool hatte er ziemlich viel dazugelernt und hielt große Stücke auf sich, was seine Qualitäten als Liebhaber betraf. Zwar war nicht er es gewesen, der sie im Bett enttäuscht hatte. Aber dass sie das glaubte, machte ihm doch etwas aus. Wie gern würde er sie eines Besseren belehren. Aber das kam nicht infrage. Denn dann konnte er die Erweiterungspläne von Hightower Aviation glatt vergessen. Außerdem setzte er die Ehe seines Bruders einer starken Belastungsprobe aus, was auch finanzielle Folgen haben konnte. Die Vernunft sagte ihm, dass er Paige möglichst aus dem Weg gehen sollte, um nichts zu riskieren. Aber das Gefühl forderte Revanche und wollte, dass sie erkannte, wie fantastisch er im Bett war.

Hör auf, Mann, das wäre nun wirklich blödsinnig.

Aber was, zum Teufel, war wirklich zwischen seinem Bruder und dieser Paige McCauley passiert? Eigentlich interessierte es ihn gar nicht, aber er musste es wissen, wenn er die Situation retten wollte. Was auch immer es gewesen war, offenbar war es nicht gut gewesen.

Verdammt. Warum musste Brent nur immer Schwierigkeiten machen? Und er, Trent, musste es dann ausbaden. Was sollte er nur tun? Der Plan, Paige aus Las Vegas zu vertreiben, war nicht durchführbar. Immerhin arbeitete sie im Lagoon Hotel und würde ihren Job natürlich nicht einfach so aufgeben. Es musste eine andere Lösung geben. Er sah sie noch vor sich, wie sie auf ihren High Heels aus dem Raum stolziert war, ein hübsches kleines Persönchen mit einer schmalen Taille, runden Hüfte und schlanken langen Beinen … Superbeinen, die ihm gleich aufgefallen waren. Schon bei ihrer ersten Begegnung hatte er so etwas wie sexuelles Begehren gespürt, was in der letzten Zeit kaum geschehen war. Aber er hatte dieses Gefühl unterdrückt, weil er während des Kongresses sowieso keine Zeit hatte und außerdem Geschäft und privates Vergnügen eisern trennte.

Ausnahmsweise hatte sein Bruder diesmal guten Geschmack bewiesen, ohne in fremden Revieren zu wildern, wie er es nur zu gern tat. Schon in der Highschool hatte Brent dem Bruder mit üblen Tricks die Mädchen ausgespannt, indem er vorgab, Trent zu sein. Und später dann hatte er dem Bruder grinsend in allen Einzelheiten geschildert, was er mit dessen Freundinnen erlebt hatte. Dadurch waren viele gute Beziehungen kaputtgegangen. Und Trent hatte daraus eine Lehre gezogen. Wenn eine Frau nicht den Unterschied zwischen ihm und Brent herausfinden konnte, dann war sie es nicht wert, dass er sich länger mit ihr beschäftigte. Wenn er daran dachte, was Brent ihm angetan hatte, dann hatte er nicht wenig Lust, ihn auflaufen zu lassen. Aber auch für die Firma stand zu viel auf dem Spiel. Deshalb musste er unbedingt einen Weg finden, Paige vor dem nächsten Wochenende aus dem Hotel zu lotsen.

„Paige!“, rief er laut und lief hinter ihr her. Aber sie ging weiter. Entweder hatte sie ihn nicht gehört, oder sie wollte ihn nicht hören. Sie verließ den Saal und bog um eine Ecke. Trent folgte ihr, blieb aber wie angewurzelt stehen, als sie jetzt den Kasinobereich betrat. Wenn sie weiterging, musste er sie laufen lassen. Da sein Vater spielsüchtig war, hatte Trent Sorge, dieses Laster geerbt zu haben, und mied Kasinos wie der Teufel das Weihwasser. Deshalb stand ihm die jährliche Luftfahrt-Messe in Las Vegas auch immer sehr bevor.

„Paige!“, schrie er.

Jetzt drehte sie sich um. Sie hatte das Clipboard an die Brust gedrückt und sah ihn ungeduldig an. Offenbar hatte sie keine Lust, das Gespräch von vorhin wieder aufzunehmen. „War noch was?“

„Ich wollte mich dafür entschuldigen, dass ich so unhöflich war. Darf ich dich zu einem Drink einladen?“

Gelangweilt verzog sie den Mund, was Trents Ego nicht gerade guttat. „Danke, aber das ist nicht nötig.“

„Ich möchte es aber gern. Um sieben Uhr bin ich fertig.“

„Tut mir leid, aber ich habe abends schon etwas anderes vor.“

„Wie wäre es dann morgen mit Lunch?“

Offenbar fühlte sie sich sehr unbehaglich, denn sie trat von einem Fuß auf den anderen und blickte immer wieder auf den Ausgang. Es war sonnenklar, dass sie ihn möglichst bald loswerden wollte. „Du bist mir wirklich nichts schuldig, Trent.“

„Wir müssen über das reden, was im letzten Jahr passiert ist.“ Weil er unbedingt herausfinden wollte, wie viele Leute sie in der Begleitung von Brent gesehen hatten. Allerdings war dann immer noch nicht klar, ob sie gewusst hatten, wen sie vor sich hatten. Brent oder Trent …

„Was gibt es da zu reden?“, sagte sie unwillig. „Wir hatten zuerst eine gute Zeit, später nicht mehr. Ich würde das Ganze gern vergessen.“

Er auch, aber wenn Brent kam, würde sie vielleicht zwei und zwei zusammenzählen und einen Wutanfall kriegen. Das musste er unbedingt vermeiden. Und das würde ihm nur dann gelingen, wenn er mehr über sie wusste. „Aber ich bestehe darauf. Wann hast du morgen Mittagspause?“

„Auch während meiner Pausen kann ich das Hotel nicht verlassen.“

Sich im Hotel zu treffen war vielleicht etwas gefährlich, aber dieses Risiko musste er eingehen. Wo sollten sie zum Lunch gehen? Das Restaurant im obersten Stockwerk war ziemlich teuer, aber deswegen wahrscheinlich auch am wenigsten besucht. „Okay, dann lasse ich uns im Coral Reef einen Tisch reservieren.“

Immer noch schien sie unschlüssig zu sein, ob sie seine Einladung annehmen sollte, was ihn allmählich ärgerte. Wieso stellte sie sich so an? Normalerweise rissen die Frauen sich um seine Begleitung, was natürlich auch damit zu tun hatte, dass seine Brieftasche gut gefüllt war. Außerdem sah er ja nicht gerade schlecht aus, oder? „Na ja, einverstanden“, sagte sie schließlich zögernd. „Wir treffen uns um zwölf im Restaurant.“ Sie winkte ab, als wolle sie einen Dienstboten entlassen, und war in der Menge verschwunden.

Eine Niederlage, auch wenn es eigentlich nicht die eigene war, war nie angenehm. Mein lieber Brent, das wirst du noch bereuen!

Von dem Ecktisch aus hatte Paige den Eingang gut im Blick. Deshalb bemerkte sie Trent Hightower sofort, als er die Tür aufstieß. Er trat mit einer selbstherrlichen Haltung ein, als gehöre ihm das Restaurant. Im letzten Jahr hatte er nicht so arrogant auf sie gewirkt, zumindest konnte sie sich nicht daran erinnern. Sicher, er hatte ein stark ausgeprägtes Selbstbewusstsein, aber er war auch lustig gewesen, und es hatte Spaß gemacht, mit ihm zu flirten. In diesem Jahr wirkte er nervös und angespannt und viel zu ernst, so als verfolge er einen ganz bestimmten Plan, den er unbedingt durchziehen musste. Dennoch, irgendwie fand sie gerade diesen Trent Hightower sehr sexy. Aber seltsam war es trotzdem. Was hatte ihn wohl in den letzten zwölf Monaten derart verändert?

Nicht dein Problem, Paige.

Leichter gesagt, als getan. Ihr Leben lang hatte sie sich um andere, vor allem um die Schwestern, gekümmert und versucht, deren Schwierigkeiten zu analysieren und wenn möglich zu beseitigen. Ihre Mutter hatte immer gemeint, Paige sei die geborene Psychotherapeutin, da sie es nicht ertrug, wenn jemand unglücklich war. Aber das war nicht ganz richtig. Denn Paige hasste lediglich offene Fragen und die Probleme, die sich daraus ergaben. Und genau das versuchte sie zu vermeiden, indem sie den Dingen auf den Grund ging. Jetzt hatte Trent sie gesehen, und sofort fing ihr Herz an zu rasen. Ihre Hände zitterten, und sie stellte das Wasserglas ab. Als Trent auf sie zukam, drehten sich viele Gäste nach ihm um. Die Frauen blickten ihm neugierig hinterher, die Männer schienen eher neidisch zu sein. Verständlich, wer wollte nicht so aussehen, als käme er geradewegs vom Titelblatt eines Fitness-Magazins? Trent hatte nicht nur breite Schultern und eine schmale Hüfte, sondern dazu noch ein sehr markantes, maskulines Gesicht.

Auch in diesem Punkt hatte er sich verändert. Sicher, auch im vergangenen Juni hatte er gut ausgesehen, aber nicht überwältigend. Wenn er damals derart attraktiv gewesen wäre, dann wäre der Abend vielleicht nicht so enttäuschend für beide Seiten verlaufen. Aber was war passiert? Paige musste sich eingestehen, dass sie nicht nur der Mann, sondern auch das Rätsel reizte, das ihn umgab. Herauszufinden, was mit dem Mann geschehen war, war sehr viel spannender, als Kreuzworträtsel zu lösen, während sie auf dem Laufband ihre Meilen abriss. Damit beschäftigte sie sich normalerweise an ihren freien Abenden, weil sie keine Lust hatte, die verschiedenen Single-Bars in Las Vegas aufzusuchen.

Während des Lunchs würde sie ihn ganz genau beobachten. Vielleicht bekam sie so heraus, was sie wissen wollte. Damit würde sie endlich auch die Erinnerung an diese missliche Situation im letzten Jahr begraben können. Und vielleicht fand sie danach auch wieder den Mut, sich auf eine Beziehung einzulassen. Das musste unbedingt bald geschehen, denn ihre Schwestern hatten ihr schon gedroht, sie in Las Vegas zu besuchen. Und wenn sie dann ohne Freund dastand …

Trent setzte sich ihr gegenüber. Hatte er sein Aftershave gewechselt? Ein Jahr zuvor hatte er etwas anderes benutzt, oder irrte sie sich? Vielleicht hatte sie das genauso vergessen wie das, was sie empfunden hatte, als sie ihn auf die Wange geküsst hatte. Und das war erstaunlich, denn dieses...



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