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E-Book, Deutsch, Band 9, 556 Seiten

Reihe: Beiträge zur Geschichte des 20. Jahrhunderts

Roth Herrenmenschen

Die deutschen Kreishauptleute im besetzten Polen - Karrierewege, Herrschaftspraxis und Nachgeschichte

E-Book, Deutsch, Band 9, 556 Seiten

Reihe: Beiträge zur Geschichte des 20. Jahrhunderts

ISBN: 978-3-8353-0728-5
Verlag: Wallstein
Format: PDF
Kopierschutz: Kein



Die Geschichte der deutschen Besatzungsherrschaft in Polen während des Zweiten Weltkriegs ist eine Geschichte des Terrors, der Korruption und der Vernichtung. Motor der fortschreitenden Brutalisierung waren die Kreis- und Stadthauptleute, eine aus dem »Altreich« kommende nationalsozialistische Funktionselite mit nahezu unbegrenzten Machtbefugnissen. Markus Roth beschreibt ihre Vorreiterrolle für die Radikalisierung in den zentralen Bereichen der Besatzungspolitik - und er schildert die Konsequenzen ihres Auftretens als notorisch gewaltbereite »Herrenmenschen« im Osten.
Der Untergang des »Dritten Reiches« traf die einstigen »Kreiskönige« hart. Der Verfasser untersucht ihre Abwehrhaltungen, Selbstfindungsprozesse und Anpassungsleistungen im Umfeld von Internierung, Entnazifizierung und Auslieferung. Dabei zeigt Roth, welch große Bedeutung dieses Interim für den gesellschaftlichen Wiederaufstieg der vormaligen Besatzungsfunktionäre in der Bundesrepublik hatte. Eine Entwicklung, zu der die Vergangenheitspolitik der Adenauer-Zeit ebenso beitrug wie die Netzwerke der »Ehemaligen« und die erst spät einsetzenden Ermittlungen der deutschen Justiz.
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Weitere Infos & Material


Roth, Markus
Markus Roth, geb. 1972, ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz Bauer Institut in Frankfurt am Main.
Veröffentlichungen u. a.:
Konrad Heiden: Eine Nacht im November 1938. Ein zeitgenössischer Bericht (Mithg., 2013); Andrea Löw und Markus Roth: Juden in Krakau unter deutscher Besatzung 1939 -1945 (2011).

Markus Roth, geb. 1972, Studium der Germanistik, Westslawischen Philologie und Neueren und Neuesten Geschichte in Münster. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Herder-Institut Marburg und der Arbeitsstelle Holocaustliteratur der Universität Gießen. Veröffentlichung u. a.: Theater nach Auschwitz. George Taboris "Die Kannibalen" im Kontext der Holocaust-Debatten (2003).


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