Sands | Vampir on the Rocks | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 31, 377 Seiten

Reihe: Argeneau

Sands Vampir on the Rocks


1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7363-1387-3
Verlag: LYX.digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, Band 31, 377 Seiten

Reihe: Argeneau

ISBN: 978-3-7363-1387-3
Verlag: LYX.digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Vampire kommen selten allein Seit fast einem Jahrhundert ist Ildaria Garcia auf der Flucht, denn sie zieht Ärger magisch an. Jetzt haben ihre Eskapaden als einsame Rächerin die Aufmerksamkeit der anderen Vampire geweckt! Schon wieder muss sie in eine neue Stadt ziehen - wo sie sich schon bald in den Armen eines großen, tätowierten Muskelpakets wiederfindet. Clubbesitzer Joshua Giscard bedeutet Gefahr, dessen ist sie sich sicher. Doch das Feuer zwischen ihnen brennt heiß, und ihr wird schnell klar, dass Joshua ihr Lebensgefährte ist. Als Ildarias Feinde sie aufspüren, müssen sie sich beide ihren Dämonen stellen, um nicht alles zu verlieren ... 'Romantic-Fantasy-Fans werden diese Geschichte über unsterbliche Liebe und Hingabe geradezu verschlingen!' LIBRARY JOURNAL
Band 31 der erfolgreichen Vampirserie um die liebenswerte Argeneau-Familie

Die kanadische Autorin Lynsay Sands hat zahlreiche zeitgenössische und historische Romane verfasst. Sie studierte Psychologie, liest gern Horror- und Liebesromane und ist der Ansicht, dass ein wenig Humor "in allen Lebenslagen hilft". Mit der ARGENEAU-Serie gelang ihr der große Durchbruch in den USA.

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Prolog
Schmerz holte Jack aus der Bewusstlosigkeit zurück, ein bis in die Knochen reichender Schmerz, der seinen ganzen Körper erfasste und ihn das Gesicht verziehen ließ, noch bevor er überhaupt die Augen aufgemacht hatte. Bedauerlicherweise wurde alles nur noch schlimmer dadurch, dass er das Gesicht verzog, also bemühte er sich um eine ausdruckslose Miene, um zumindest diese Schmerzen zu lindern. Dann endlich schlug er die Augen auf. Das wiederum bewirkte ein erneutes Aufflammen der rasenden Schmerzen, doch diesmal ignorierte er sie und zwang sich, aus verquollenen Augen einen Blick auf die dunkle Umgebung zu werfen, in der er sich befand. Fantasievolle Graffiti waren mit Leuchtfarbe an die Wände gemalt worden. Doch er wusste, dass sich um ihn herum noch mehr befand, nur leuchtete das nicht im Dunkeln. Was das war, hatte er sehen können, als er das letzte Mal bei Bewusstsein gewesen war, denn da hatten seine Kidnapper Lampen mitgebracht, um für Licht zu sorgen. Er hatte auch die Risse in den Bodenkacheln wahrgenommen, auf denen der Stuhl stand. Jedenfalls ging Jack davon aus, dass dies das letzte Mal gewesen war, dass er sein Bewusstsein wiedererlangt hatte. Wo er sich befand, vermochte er dennoch nicht zu sagen. Er war bewusstlos hergebracht worden als Folge eines Hakens, den er abbekommen hatte, da er es an Aufmerksamkeit hatte fehlen lassen. Die war auf Lacy gerichtet gewesen, weil man ihr eine Waffe an den Kopf gehalten hatte. Kaum hatte er an sie gedacht, hörte er ein leises Wimmern vom anderen Ende des Raums. Er drehte den Kopf so weit zur Seite, dass er Lacy sehen konnte. Sie lag zusammengerollt gegen die Wand gelehnt da. Diese Körperhaltung und die jämmerlichen Laute, die sie von sich gab, hatten ihm schon Sorge bereitet, als er zum ersten Mal bewusstlos geworden war. Er hatte befürchtet, dass die Entführer ihr in der Zwischenzeit etwas angetan haben könnten, doch das war nicht der Fall. Ihre Reaktion war darauf zurückzuführen, dass sie Angst hatte, was Jack nur zu gut verstehen konnte, denn als Traumdate hatte sich das Ganze eindeutig nicht entpuppt. Dennoch hätte er gern auf ihr Schluchzen und Jammern verzichten können, das sie von sich gegeben hatte, als die Männer auf ihn einprügelten. Es hatte in ihm den Wunsch geweckt, ihr eine Ohrfeige zu verpassen, denn schließlich war er derjenige, der die Schläge einstecken musste. Und trotzdem hatte sie sich so angehört, als wäre sie diejenige, auf die so brutal eingeprügelt wurde. Seufzend machte er für einen Moment die Augen zu und dachte daran, dass seine Partnerin Deedee längst seine Fesseln gelöst und mit ihm Seite an Seite gekämpft hätte, um hier rauszukommen. Aber das war nicht Deedee, sondern Lacy, die man weder gefesselt noch geschlagen hatte. Sie lag noch immer dort, wo sie von den Männern hingelegt worden war, als man sie herbrachte. Seit er das erste Mal das Bewusstsein wiedererlangt und festgestellt hatte, dass sie beide allein waren, war es ihm einfach nicht gelungen, diese Frau davon zu überzeugen, dass sie aufstehen und ihm helfen sollte. Sie war so verängstigt, dass sie ihm nicht einmal zuhören wollte. Sie war sogar so verängstigt, dass sie nicht mal in der Lage war, ihr eigenes Leben zu retten, von seinem ganz zu schweigen. Er wünschte, er hätte einfach weitergekämpft, anstatt in dem Moment zu kapitulieren, als man ihr eine Waffe an den Kopf gehalten und damit gedroht hatte, ihr das Hirn wegzupusten, wenn er sich nicht sofort ergab. Zu dem Zeitpunkt hatte Jack noch geglaubt oder zumindest gehofft, dass er sie beide früher oder später in Sicherheit würde bringen können, wenn er sich zunächst einmal ergab. Der Gedanke war ihm lieber gewesen als die Aussicht darauf, mit ansehen zu müssen, wie man sie ermordete. Jetzt allerdings standen die Chancen zu entkommen denkbar schlecht, und er fragte sich, ob er nicht besser weitergekämpft hätte und dabei das Risiko eingegangen wäre, dass sie tatsächlich erschossen wurde. Dann hätte wenigstens einer von ihnen überlebt, und mal ehrlich: Wenn sie nicht mal einen Fluchtversuch unternahm, verdiente sie dann überhaupt, das hier zu überleben? Bei diesen Gedanken regte sich Jacks schlechtes Gewissen. Lacy war nur eine Lehrerin und nicht so wie er ein FBI-Agent. Sie war schließlich nicht darin ausgebildet, mit gefährlichen Situationen und extremem Stress umzugehen. Und bedauerlicherweise besaß sie allem Anschein nach auch nicht den geringsten Überlebensinstinkt. Jack war Agentinnen gewohnt, die sich jeder Situation stellten und sie in aller Regel auch bewältigten. Dabei war es ausgerechnet die Hilflosigkeit dieser Frau gewesen, die sie für ihn so anziehend gemacht hatte. Sie war ihm wie eine richtige Dame erschienen, wie eine empfindliche Blume, mit der man behutsam umgehen musste. Genau davon hatte er sich so sehr angezogen gefühlt … was er spätestens jetzt bereute. Lieber Himmel, selbst zarte Rosen hatten Dornen, um sich zu wehren, ging es ihm durch den Kopf, als er Lacy ein weiteres Mal schwach wimmern hörte. Er presste die Lippen zusammen, obwohl es ihm Schmerzen bereitete, und sah sich im Raum um, immer auf der Suche nach irgendetwas, mit dem sie sich aus dieser misslichen Lage befreien konnten. Seine Augen hatten sich inzwischen an die Dunkelheit gewöhnt, doch es half ihm nicht weiter. Dummerweise hatten ihre Kidnapper nicht versehentlich irgendetwas liegen gelassen, das er als Waffe oder zumindest als Mittel hätte gebrauchen können, um sich von seinen Fesseln zu befreien. Dies war einfach nur ein großer, leerer Raum, in dem sich nichts weiter befand als der Stuhl, auf dem er saß. Das wenige Licht schien von den Straßenlaternen herein, hatte aber Mühe, sich durch die Dreckschicht auf den Fenstern zu kämpfen. Vermutlich war das hier irgendein altes, aufgegebenes staatliches Gebäude, oder es handelte sich um eines der leerstehenden Gebäude auf dem Universitätsgelände oder in dessen unmittelbarer Umgebung. Er verfolgte den Gedanken nicht weiter, da er nicht von Bedeutung für ihn war. Schließlich war es völlig egal, wo sie sich befanden, wenn er sich nicht befreien und sich und Lacy in Sicherheit bringen konnte. Jacks Blick wanderte wieder zu ihr, da sie abermals leise wimmerte. Gerade wollte er einen weiteren Versuch unternehmen, sie davon zu überzeugen, von hier zu verschwinden und Hilfe zu holen, damit wenigstens sie sich in Sicherheit bringen konnte. Doch in diesem Augenblick verkündete das Knarren rostiger Scharniere, dass die Tür geöffnet wurde und ihre Kidnapper zurückgekehrt waren. »Du bist ja wach, wie ich sehe.« Jack überlegte, ob er die Augen zumachen und so tun sollte, als sei er wieder bewusstlos geworden, aber er bezweifelte, dass man ihm das abnehmen würde. Stattdessen hob er den Kopf und sah trotzig den Mann an, der mit ihm gesprochen hatte. Grizzly Adams hatte er ihn insgeheim getauft, weil dessen Haar und Bart von so üppigem Wuchs waren, dass sich der Name geradezu anbot. Vier Männer folgten ihm, weitere vier Männer verteilten sich an den Fenstern und behielten die Umgebung im Auge. Jack vermutete, dass sie auf diese Weise sichergehen wollten, dass sich niemand unbemerkt dem Haus näherte, der seine Schmerzensschreie gehört hatte. »Euer Boss ist immer noch nicht da?«, fragte er eher ketzerisch als aus Neugier. Allerdings konnte er damit keinen wirklichen Eindruck schinden, da er nur mühsam reden konnte, weil sein Mund stark angeschwollen und sein Kiefer vermutlich gebrochen war. »Nö. Er wurde noch aufgehalten«, meinte Grizzly Adams grinsend. »Das sind doch schöne Neuigkeiten, oder nicht? Auf die Weise können wir beide noch ein bisschen länger miteinander spielen.« Damit meinte Grizzly Adams, dass er mit seinen großen fleischigen Fäusten weiter auf Jacks Gesicht und Oberkörper eindreschen konnte, während der wehrlos dasaß und nicht zu schreien versuchte, bis er vor Schmerz wieder ohnmächtig wurde. Für Jack waren das alles andere als schöne Neuigkeiten. Da wäre es ihm fast schon lieber gewesen, wenn endlich dieser Boss aufgekreuzt wäre – ganz gleich, wer dieser Typ sein mochte – und seinem Leben ein Ende gesetzt hätte, falls er mit ihm nicht noch etwas ganz anderes vorhatte. Es war ziemlich offensichtlich, dass er das hier nicht überleben würde. Und in diesem Fall wäre es ihm lieber, wenn es bald vorüber war. Allerdings hätte er doch ganz gerne noch erfahren, um was es hier eigentlich ging. Grizzly Adams hatte ihm darauf nur geantwortet, dass der Boss ihm das persönlich erzählen wollte. Zweifellos hing diese Aktion in irgendeiner Weise mit seinem Job zusammen. Vermutlich war dieser Boss irgendwann mal seinetwegen im Gefängnis gelandet, oder Jack hatte einen engen Verwandten von ihm hinter Gitter gebracht. In jedem Fall wäre es schön zu erfahren, aus welchem Grund man ihn umbringen wollte. Jack verlor den Faden in dem Moment, als Grizzly Adams ihm mit solcher Wucht die Faust in den Oberkörper rammte, dass sich der Schmerz so schlimm anfühlte, als hätte er ihm noch eine Rippe gebrochen. Verdammt, der Kerl hatte Fäuste so hart wie Bowlingkugeln. Er stöhnte vor Schmerz gequält auf, doch Lacy schrie so durchdringend, als wäre sie selbst getroffen worden. Der Gedanke wurde aber gleich wieder verdrängt, als ihn der zweite Schlag traf, der den bereits gebrochenen Kiefer zum Ziel hatte. Sein Kopf wurde brutal nach rechts herumgerissen, und einen Moment lang sah er nur noch Sterne. Er konnte seine Umgebung schon wieder klar genug wahrnehmen, als gleich darauf eine Tür am anderen Ende des Raums aufgerissen wurde. Mit unglaublichem Schwung flog sie auf und knallte so hart gegen die Mauer, dass der Lärm einer Explosion gleichkam. Staub und Dreck wurden aufgewirbelt, sodass eine...


Die kanadische Autorin Lynsay Sands hat zahlreiche zeitgenössische und historische Romane verfasst. Sie studierte Psychologie, liest gern Horror- und Liebesromane und ist der Ansicht, dass ein wenig Humor "in allen Lebenslagen hilft". Mit der ARGENEAU-Serie gelang ihr der große Durchbruch in den USA.



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