Schenk | Reise Know-How CityTrip Rotterdam | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 144 Seiten

Reihe: CityTrip

Schenk Reise Know-How CityTrip Rotterdam

Reiseführer Rotterdam
neu bearbeitete und aktualisierte Auflage 2025
ISBN: 978-3-8317-5056-6
Verlag: Reise Know-How Verlag Peter Rump GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Reiseführer Rotterdam

E-Book, Deutsch, 144 Seiten

Reihe: CityTrip

ISBN: 978-3-8317-5056-6
Verlag: Reise Know-How Verlag Peter Rump GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Rotterdam war schon im Mittelalter ein bedeutender Handelsplatz und bis in die Gegenwart bestimmt der Hafen, einer der größten Europas, den Rhythmus der Stadt. Architektur-Highlights verschiedener Epochen, vom Witte Huis bis zu den Kubushäusern, dokumentieren den Wohlstand der alten Kaufmannsstadt an der Neuen Maas. Heute reihen sich im Oude Haven Cafés und Kneipen entlang der Kais und die Clubszene der Stadt ist legendär. Kulturinteressierte finden im Museumpark ein breites Angebot. Bei einem Ausflug ins nahe Gouda bietet sich ein ausgiebiger Käseeinkauf an und die berühmten Windmühlen von Kinderdijk zeigen ein Holland wie aus dem Bilderbuch. Dieser aktuelle Reiseführer Rotterdam ist der ideale Begleiter, um alle Seiten der niederländischen Hafenmetropole selbstständig zu entdecken: - Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Museen der Stadt sowie weniger bekannte Attraktionen und Viertel ausführlich vorgestellt und bewertet - Faszinierende Architektur: historische Hafenanlagen, Art-déco- und Jugendstilbauten sowie eine topmoderne Skyline - Abwechslungsreicher Stadtspaziergang - Erlebnisvorschläge für einen Kurztrip - Ausflüge nach Gouda, Hoek van Holland und in den Nationalpark De Biesbosch - Shoppingtipps vom traditionellen Geschäft bis zur berühmten Markthalle - Die besten Lokale der Stadt und allerlei Wissenswertes über die niederländische Küche - Tipps für die Abend- und Nachtgestaltung: vom angesagten Szeneclub bis zum klassischen Konzert - Sommerkarneval in Rotterdam - Hollands größtes Maskenfest  - Rotterdam zum Durchatmen: Kralingse Bos, Arboretum Trompenburg und Museumpark  - Ausgewählte Unterkünfte von preiswert bis ausgefallen - Alle praktischen Infos zu Anreise, Preisen, Stadtverkehr, Touren, Events, Hilfe im Notfall ... - Hintergrundartikel mit Tiefgang: Geschichte, Mentalität der Bewohner, Leben in der Stadt ... - Kleine Sprachhilfe Niederländisch mit den wichtigsten Vokabeln für den Reisealltag Dazu: kostenlose Web-App für Smartphone, Tablet und PC mit Stadtplan- und Satellitenansichten passend zum Text, Routenführung zu allen beschriebenen Sehenswürdigkeiten, Verlauf des Stadtspaziergangs, seitenbezogenen Updates nach Redaktionsschluss sowie einem Mini-Audiotrainer Niederländisch CityTrip - die aktuellen Stadtführer von Reise Know-How, mit über 160 Städtezielen die weltweit umfangreichste Kollektion. Fundiert, übersichtlich, praktisch. REISE KNOW-HOW - Reiseführer für individuelles Reisen

Für Günter Schenk ist Rotterdam längst Hollands lebendigste Metropole. Eine Stadt im steten Wandel! Als freier Reisejournalist arbeitet Günter Schenk für renommierte Zeitungen und Magazine. Im Reise Know-How Verlag erschienen seine CityTrip-Bände 'Antwerpen', 'Antwerpen, Brügge, Gent', 'Baden-Baden', 'Brüssel', 'Heidelberg', 'Karlsruhe', 'Koblenz', 'Liverpool', 'Mainz', 'Mannheim', 'Metz und Nancy', 'Vilnius und Kaunas' und 'Wiesbaden' sowie die Reiseführer 'Rheinhessen, Rheingau' und 'Belgische Küste'.
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Rotterdam erleben


Rotterdam für Kunst- und Museumsfreunde


Kunst und Kultur werden in Rotterdam immer größer geschrieben. Sie sind entscheidend für den Imagewandel der Stadt, die längst nicht mehr nur als Industrie- und Hafenmetropole wahrgenommen wird. Mit dem North Sea Jazz Festival (–>), einem der weltweit größten Jazzfestivals, und anderen Events (–>), die Jahr für Jahr Hunderttausende, vor allem junge Menschen anziehen, hat sich Rotterdam auf Europas großem Kulturkalender bestens positioniert. Tage, wenn nicht gar Wochen, könnte man in den vielen Museen und Sammlungen der Stadt verbringen, die fast für jeden etwas bieten. Besonders auf ihre Kosten kommen Freunde moderner Kunst und Architektur. Aber auch wer sich für See- und Schifffahrtsgeschichte interessiert, ist in der Stadt mit Europas größtem Hafen bestens aufgehoben.

Rotterdams wichtigste Museen konzentrieren sich auf engstem Raum rund um den Museumpark {11}. Hier finden sich das Nieuwe Instituut {13}, die Kunsthalle {14} und das wegen Renovierung bis 2026 geschlossene Museum Boijmans Van Beuningen {12}. Seine Reputation verdankt es der Sammelleidenschaft niederländischer Bürger. In Rotterdam war die schon immer größer als in Amsterdam oder den großen flandrischen Metropolen. Schon im 18. Jahrhundert verfügte die Stadt Rotterdam so über zahlreiche Handschriften- und Münzsammlungen, über berühmte Bibliotheken und zwei Gemäldekabinette.

Viel Wert legt man in Rotterdam heute auf die Kunst der Moderne und auf die Kultur der Gegenwart, die sich in Videos und spektakulären Installationen zeigt.

Nicht zu übersehen ist in Rotterdam die Kunst im öffentlichen Raum. Überall im Stadtgebiet trifft man auf Skulpturen und Denkmäler. Zu den rund 60 öffentlich präsentierten Werken gehören nicht nur Rotterdams ältestes Denkmal, die Erasmus-Statue {8} vor der Laurentiuskirche {7}, sondern auch moderne Arbeiten von Pablo Picasso, Auguste Rodin, Claes Oldenburg, Ai Weiwei oder Henry Moore. Wer mag, kann sich unter www.sculptureinternationalrotterdam.nl alle Kunstwerke schon in Ruhe zu Hause ansehen und sie beim Citytrip gezielt aufsuchen.

Schon in den ersten Nachkriegsjahren hatte Rotterdam mithilfe privater Mäzene die eine oder andere Fläche der Stadt mit Kunst bereichert. Zu den ersten Skulpturen gehörte „De Verwoeste Stad“ („Die zerstörte Stadt“) des russischen Künstlers Ossip Zadkine, die an das Leid des Krieges erinnern sollte. Sie steht neben dem Schifffahrtsmuseum {16} und ist noch heute eine eindrucksvolle Mahnung an die Zerstörung der Stadt.

In den 1960er-Jahren kamen weitere Werke international renommierter Künstler hinzu – ein Projekt mit Hintergedanken. „Skulpturen unter freiem Himmel“, hieß es damals in der Stadt, „erleichtern den spontanen Zugang zu bildender Kunst, gerade für diejenigen, die keine Museen besuchen.“ So steht heute in Sichtweite des Museums Boijmans {12} eine fast acht Meter hohe Picasso-Skulptur und eine Stahlplastik von Alexander Calder ziert eine Straße im Stadtteil Hoogvliet. Willem de Koonings Monumentaldenkmäler schmücken die Weena [K4–M3], eine der Prachtstraßen Rotterdams.

Einen richtigen Boom bescherte der Kunst in der Öffentlichkeit das Jahr 2001, als sich Rotterdam als Europäische Kulturhauptstadt präsentierte und man vom Hauptbahnhof {1} Richtung Maas auf dem Westersingel {3} eine ganze Kulturmeile mit modernsten Skulpturen schuf.

Waren die ersten Kunstwerke noch stark vom Friedensgeist der Nachkriegszeit geprägt, von der Erinnerung an die Toten und das Leid der Bombardierung, zeigen sich die jüngeren bunter und auch provokanter. So löste ein Bronze-Nikolaus, der heute auf dem Eendrachtsplein steht, einen der größten Kunstskandale der Niederlande aus (–>). Die neusten Kunstwerke, zum Teil in soziale Projekte eingebunden oder nur als Film oder Kunstaktion zugänglich, unterstreichen den Wandel der Kunst, die in Rotterdam so immer auch ihr aktuelles Gesicht zeigt.

Ganz im Kontrast zu den modernen Kunstwerken stehen die vielen Industriedenkmäler, die alten Schiffe und maritimen Sammelstücke. Sie lassen jene Zeit Revue passieren, die einst das Image Rotterdams bestimmte. So ist ein Bummel entlang des Leuvehafens, wo sich heute historische Krananlagen neben Museumsschiffen finden, wie ein Ausflug in längst vergessene Zeiten.

> www.sculptureinternationalrotterdam.nl

Museen und Galerien


<33> Fort 1881, Stationsweg 82, Hoek van Holland, Tel. 088 1881500, www.fort1881.nl, Mi., Sa./So. 11–17 Uhr (vorher anrufen!), 6 €. Das alte Gemäuer erzählt vom Festungsleben zwischen 1884 und 1970. Interessant ist ein Versammlungsraum, in dem das niederländische Kabinett im Krieg tagte.

<34> [M5] Galerie Mama, Witte de Withstraat 29–31, Tel. 010 2332022, www.showroommama.nl, Mi.–So. 13–18 Uhr. Mama versteht sich als Ausstellungs- und Verkaufsraum für junge Künstler von 16 bis 26 Jahren. Visuelle Kunst und Popart stehen im Mittelpunkt.

{13} [L5] Het Nieuwe Instituut und Huis Sonneveld. Größtes Architektur- und Designmuseum der Welt. Zum Museum gehört auch das Haus Sonneveld, eine alte Luxusvilla (–>).

<35> [N7] Holländisches Flippermuseum, Veerlaan 19k, www.dutchpinballmuseum.com, Mi. 12–17, Sa./So. 12–18 Uhr, je nach Dauer des Aufenthalts 8,50–15 €. Nostalgiker können in Katendrecht ihrer Spielleidenschaft frönen.

{14} [L6] Kunsthalle Rotterdam. Viele, z. T. Schlagzeilen machende Wechselausstellungen aller Kunstrichtungen (–>).

<36> [O4] Marinesoldaten-Museum, Wijnhaven 7–13, Tel. 010 4129600, www.mariniersmuseum.nl, Di.–Fr. 10–17, Sa.–So. 11–17 Uhr, 6 €. Das von der Niederländischen Marine unterhaltene Museum mit über 50-jähriger Tradition erinnert an die Geschichte der Marines.

{12} [L5] Museum Boijmans Van Beuningen. Hort alter und neuer Meister die sich jetzt überall in der Stadt finden, da das Museum bis voraussichtlich 2026 geschlossen ist.

<37> [L5] Museum Hendrik Chabot, Museumpark 11, Tel. 010 4363713, www.chabotmuseum.nl, Di.–Fr. 11–16.30, Sa. 11–17, So. 12–17 Uhr, 7,50 €. Die weiße Villa beherbergt Werke des niederländischen Malers und Bildhauers Hendrik Chabot, neben expressionistischen Gemälden, Zeichnungen und Grafiken auch einige Skulpturen.

<38> Museum Rockart (Rock & Art Hall of Fame Holland), Zekkenstraat 42, Hoek van Holland, Tel. 0174 384103, www.rockart.nl, Do.–Sa. 13–17 Uhr, 7,50 €. Das kleine Museum erzählt die Geschichte der heimischen Hits – von den Golden Earrings („Radar Love“) bis zu den Songs von heute.

<39> [M4] Museum Rotterdam, Rodezand 26, Tel. 010 2176750, www.museumrotterdam.nl, Di.–Sa. 10–17, So. 11– 17 Uhr, 9 €. Das neue Museum dokumentiert Rotterdams Geschichte.

<40> [J6] Museum Rotterdam ’40–’45 NU, Coolhaven 375, Tel. 010 2176773, www.40-45nu.nl, April–Aug. Di.–Sa. 10–17, So. 11–17 Uhr, 9 €. Interessante, großteils interaktive Schau über die Jahre 1940–1945 – eine Zeit, in der viele ums nackte Überleben kämpften.

<41> [L6] Naturhistorisches Museum, Westzeedijk 345 (Museumpark), Tel. 010 4364222, www.hetnatuurhistorisch.nl, Di.–So. 11–17 Uhr, 7 €. Natur und Naturgeschichte sind die Themen in der alten Villa neben der Kunsthalle. Fossilienfunde neben ausgestopften, exotischen Tieren. Vor allem Kinder sind hier gern gesehene Gäste.

<42> [N7] Niederländisches Fotomuseum, Las Palmas-Gebäude, Wilhelminakade 332, www.nederlandsfotomuseum.nl, Tel. 010 2030405, Di.–So. 11–17 Uhr, 14 €. Das Museum gilt als Mekka aller Fotofreunde. Angesehen sind die vielen Wechselausstellungen nationaler und internationaler Fotokünstler. Zum Museumsschatz gehören mehr als 3 Mio. Fotografien.

<43> [M6] Niederländisches Museum für Zölle und Steuern (Belasting & Duane Museum Rotterdam), Parklaan 14–16, Tel. 088 1514900, www.bdmuseum.nl, Di.–So. 11–17 Uhr, 5,50 €. Von Fahrradsteuern, wie sie die Niederlande in den 1920er-Jahren erhoben, und anderen Abgaben erzählt das in zwei städtischen Häusern untergebrachte Museum. Auch von Schmugglern, die Alkohol und Tabak einst im Sattel oder Schutzblech ihrer Drahtesel versteckten.

<44> [O4] Schau-Kubus (Museumshaus), Overblaak 70, Tel. 010 4142285, www.kubuswoning.nl, tgl. 10–18 Uhr, 3 €. Die Kubushäuser {17} sind ein weltberühmtes Architekturensemble. Eines der Häuser ist als Museum eingerichtet und mit Möbeln ausgestattet.

{16} [M5] Schifffahrtsmuseum (Maritiem Museum). Niederländische Schifffahrtsgeschichte. Beeindruckend sind die vielen Schiffe und Boote, die im Leuvehaven vor dem Museum liegen (–>).

<45> [B5] Stedelijk Museum Schiedam, Hoogstraat 112, Tel. 010 2463666, www.stedelijkmuseumschiedam.nl, Di.–So. 11–17 Uhr, 12,50 €. Museum in...


Für Günter Schenk ist Rotterdam längst Hollands lebendigste Metropole. Eine Stadt im steten Wandel! Als freier Reisejournalist arbeitet Günter Schenk für renommierte Zeitungen und Magazine. Im Reise Know-How Verlag erschienen seine CityTrip-Bände "Antwerpen", "Antwerpen, Brügge, Gent", "Baden-Baden", "Brüssel", "Heidelberg", "Karlsruhe", "Koblenz", "Liverpool", "Mainz", "Mannheim", "Metz und Nancy", "Vilnius und Kaunas" und "Wiesbaden" sowie die Reiseführer "Rheinhessen, Rheingau" und "Belgische Küste".



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