Schimank Handeln und Strukturen

Einführung in die akteurtheoretische Soziologie
5. Auflage 2016
ISBN: 978-3-7799-4423-2
Verlag: Beltz Juventa
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, 368 Seiten

Reihe: Grundlagentexte Soziologie

Alle sozialen Strukturen sind Produkte des handelnden Zusammenwirkens einer Mehrzahl von Akteuren, seien dies nun Individuen, Gruppen, soziale Bewegungen oder Organisationen. Umgekehrt wird jedes Handeln durch soziale Strukturen geprägt, etwa durch institutionelle Ordnungen oder durch die - oft ungleiche - Verteilung von Macht oder Geld. Dieser Band stellt systematisch den Werkzeugkasten einer akteurtheoretisch ansetzenden Soziologie vor.

Uwe Schimank, Dr. rer. soc., ist Professor für Soziologie an der Universität Bremen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind soziologische Theorie, Organisationssoziologie, Wissenschafts- und Hochschulforschung.

Autoren/Hrsg.

Schimank, Uwe

Inhaltsverzeichnis

1;Inhalt;6
2;Zur Einführung;8
3;1. Die zwei Erklärungsprobleme der Soziologie;12
3.1;1.1 Die Aufgabe der Soziologie: Soziologische Rätsel;12
3.2;1.2 Das Wechselverhältnis von sozialem Handeln und sozialen Strukturen;17
3.3;1.3 Erklärung von Handlungen und Erklärung von Handlungswirkungen;24
4;2. Soziales Handeln, Akteure und Akteurmodelle;29
4.1;2.1 Verhalten und Handeln;29
4.2;2.2 Soziales Handeln und soziale Beziehungen;39
4.3;2.3 Akteure und Akteurmodelle;45
5;3. Homo Sociologicus;50
5.1;3.1 Normorientiertes Handeln;50
5.2;3.2 Das „normative Paradigma“;53
5.3;3.3 Die strukturfunktionalistische Rollentheorie;59
5.4;3.4 Das „interpretative Paradigma“ des Rollenhandelns;67
6;4. Homo Oeconomicus;84
6.1;4.1 Nutzenorientiertes Handeln;84
6.2;4.2 Rationale Zielverfolgung;89
6.3;4.3 Soziales Handeln als Interdependenzbewältigung;97
6.4;4.4 Relativierungen und Rahmungen rationaler Nutzenverfolgung;103
7;5. „Emotional man“ und Identitätsbehaupter;129
7.1;5.1 Emotionen als Handlungsantriebe;129
7.2;5.2 Identitätsbehauptung als Handlungsantrieb;143
8;6. Die Zusammenfügung der Akteurmodelle;167
8.1;6.1 Die analytische Priorität des Homo Sociologicus;167
8.2;6.2 Der theoretische Primat des Homo Oeconomicus in der modernen Gesellschaft;177
8.3;6.3 Vier Akteurmodelle für den soziologischen Werkzeugkasten;183
9;7. Handelndes Zusammenwirken und Modelle sozialer Strukturdynamiken;187
9.1;7.1 Intentionsinterferenzen und die Transintentionalität des Sozialen;187
9.2;7.2 Akteurkonstellationen und soziale Strukturen;203
9.3;7.3 Soziale Strukturdynamiken;208
9.4;7.4 Offene und geschlossene Dynamiken;216
10;8. Strukturdynamiken in Beobachtungskonstellationen;227
10.1;8.1 Konstellationen wechselseitiger Beobachtung;227
10.2;8.2 Dynamiken der Abweichungsdämpfung und -verstärkung;236
10.3;8.3 Kollektive Mobilisierung;253
11;9. Strukturdynamiken in Beeinflussungskonstellationen;268
11.1;9.1 Konstellationen wechselseitiger Beeinflussung;268
11.2;9.2 Strategien und Dynamiken wechselseitiger Beeinflussung;280
11.3;9.3 Struktureffekte bei wechselseitiger Beeinflussung;295
12;10. Strukturdynamiken in Verhandlungskonstellationen;306
12.1;10.1 Konstellationen wechselseitigen Verhandelns;306
12.2;10.2 Dynamiken und Struktureffekte in Verhandlungskonstellationen;315
12.3;10.3 Überindividuelle Akteure;328
13;11. Der analytische Bezugsrahmen zur Erklärung sozialer Phänomene;343
13.1;11.1 Die Verknüpfung der Konstellationsarten;343
13.2;11.2 Der analytische Bezugsrahmen als „Werkzeugkasten“;351
14;Abbildungsverzeichnis;354
15;Literatur;355