Buch, Deutsch, Band 292, 171 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 444 g
Reihe: Beiträge zur Altertumskunde
Eine Interpretation auf dem Hintergrund der antiken Quellen
Buch, Deutsch, Band 292, 171 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 444 g
Reihe: Beiträge zur Altertumskunde
ISBN: 978-3-11-026062-5
Verlag: De Gruyter
Leon Battista Alberti verfasst seinen moralphilosophischen Dialog zum Selbsttrost, aber auch als therapeutisches Angebot, aus dem ein jeder die für ihn hilfreiche Lehre ziehen kann. Im Verlauf des Dialogs werden die zentralen Begriffe der stoischen Philosophie diskutiert. Den Hintergrund bilden Senecas Traktat , dessen Trostschriften und die . Im Aufbau und in der gedanklichen Abfolge - Diagnose, Therapie, praktische Ratschläge - lehnt sich der Dialog an Senecas an. Die Konzeption des Dialogs orientiert sich an Ciceros Dialogen. Zahlreiche Topoi aus der antiken Konsolationsliteratur werden adaptiert. Der Dialog zeichnet sich durch eine enorme Fülle von antiken Zitaten aus, die je nach Bedarf wörtlich zitiert, übersetzt, reduziert, erweitert oder abgewandelt werden. Die antiken Autoren werden als die unumstößlichen Autoritäten angesehen, deren Worte Wahrheitscharakter haben. Exempla veranschaulichen plastisch Albertis Gedanken. Zudem ist es Alberti daran gelegen, seine umfassende, enzyklopädische Bildung zu dokumentieren und sich selbstbewusst mit den antiken Vorbildern auf eine Stufe zu stellen und mit ihnen in Konkurrenz zu treten.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturkritik: Hermeneutik und Interpretation
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: Neuzeit
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Romanische Literaturen Italienische Literatur