Speed | Denn sie können nicht verstehen | Buch | 978-3-6951-2004-8 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 5, 186 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 278 g

Reihe: Artistic Research - Neurodivergente Forschung

Speed

Denn sie können nicht verstehen

Warum Autismusforschung irrt
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-6951-2004-8
Verlag: BoD - Books on Demand

Warum Autismusforschung irrt

Buch, Deutsch, Band 5, 186 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 278 g

Reihe: Artistic Research - Neurodivergente Forschung

ISBN: 978-3-6951-2004-8
Verlag: BoD - Books on Demand


Man kann nicht existieren und zugleich verstanden werden - mit diesem Satz eröffnete der neurodivergente Künstler, Forscher und Aktivist Timothy Speed das Forschungsfeld der Autistic Epistemology - eine neue Denkweise, in der Autismus nicht Objekt, sondern Ursprung von Wissen ist. Er verbindet Critical Autism Studies, Artistic Research und Systemtheorie zu einer einheitlichen Ontologie des Resonanten. Speed gehört zu den wenigen Denkern, die den Posthumanismus nicht theoretisch postulieren, sondern leben. Einer der übersehenen Systemdenker unserer Zeit - der lange vor Hartmut Rosa von "Resonanz" sprach, ein Verständnis von Wirklichkeit als zyklischer, verkörperter Wechselwirkung entfaltete, welches ökonomische, soziale und energetische Prozesse zusammenführt und damit - ähnlich wie die Wirtschaftsnobelpreisträger für Markt- und Verhaltensökonomik Mokyr, Aghion und Howitt - früh das Ende der linearen Rationalität und die Notwendigkeit einer relationalen Ökonomie antizipierte. Er liefert nicht nur einen Beitrag zur Autismusforschung, sondern eine grundsätzliche Theorie der Wahrnehmung, Arbeit und Existenz im Zeitalter der Überreizung. Sein Werk steht in der Reihe der paradigmatischen Wenden, die nicht "über" das Abweichende sprechen, sondern aus ihm heraus Wissen generieren - vergleichbar mit Fanon, Haraway, Deleuze oder Manning. Speed offenbart den ontologischen Spalt zwischen Neurodivergenten und Neurotypischen und transformiert nicht nur das Double Empathy Problem, sondern auch unser Verständnis von Masking und Realität selbst. Denn sie können nicht verstehen, zeigt, dass jede Existenz eine Verzerrung ist - und dass Neurodivergenz der Schlüssel sein könnte, diese Brechung als schöpferische Kraft zu begreifen

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Speed, Timothy
Timothy Speed (1973, England) ist Künstler, Autor und neurodivergenter Theoretiker. Er schreibt nicht über Autismus, Armut und Macht - er lebt darin. Als Autist mit ADHS arbeitet er seit fast drei Jahrzehnten außerhalb von Institutionen, in harter materieller Prekarität und radikaler intellektueller Autonomie. Sein Werk entsteht dort, wo Wissenschaft normalerweise abbricht: in der Verkörperung.

Speed untersucht Bewusstsein, Realität und soziale Ordnung nicht im Labor, sondern im Konfliktfeld - in Jobcentern, Behörden, Gerichten und den Rändern der Gesellschaft. Aus dieser Praxis entwickelt er eine originäre Theorie des Realen, die MNO-Theorie: ein Modell, das Nichtlokalität, Subjektivität und soziale Dynamik aus einer ontologischen Lücke ableitet - aus dem, was fehlt, aus dem, was verschoben ist.

Er betreibt eine Forschung, die sich selbst riskiert. Jede Idee ist eine Handlung, jede Handlung ein Experiment. Seine Texte sind keine Berichte über die Welt, sondern Spuren eines Lebens, das permanent an ihr anstößt. Wild, präzise, widerspenstig.

Speed stellt Fragen, die keine Fakultät stellen will:
Was, wenn Realität nicht aus Dingen besteht, sondern aus Abwesenheiten?
Was, wenn Subjektivität keine Verzerrung ist, sondern Ursprung?
Was, wenn Freiheit erst dort beginnt, wo Anpassung versagt?

Timothy Speed:
Timothy Speed (1973, England) ist Künstler, Autor und neurodivergenter Theoretiker. Er schreibt nicht über Autismus, Armut und Macht - er lebt darin. Als Autist mit ADHS arbeitet er seit fast drei Jahrzehnten außerhalb von Institutionen, in harter materieller Prekarität und radikaler intellektueller Autonomie. Sein Werk entsteht dort, wo Wissenschaft normalerweise abbricht: in der Verkörperung.

Speed untersucht Bewusstsein, Realität und soziale Ordnung nicht im Labor, sondern im Konfliktfeld - in Jobcentern, Behörden, Gerichten und den Rändern der Gesellschaft. Aus dieser Praxis entwickelt er eine originäre Theorie des Realen, die MNO-Theorie: ein Modell, das Nichtlokalität, Subjektivität und soziale Dynamik aus einer ontologischen Lücke ableitet - aus dem, was fehlt, aus dem, was verschoben ist.

Er betreibt eine Forschung, die sich selbst riskiert. Jede Idee ist eine Handlung, jede Handlung ein Experiment. Seine Texte sind keine Berichte über die Welt, sondern Spuren eines Lebens, das permanent an ihr anstößt. Wild, präzise, widerspenstig.

Speed stellt Fragen, die keine Fakultät stellen will:
Was, wenn Realität nicht aus Dingen besteht, sondern aus Abwesenheiten?
Was, wenn Subjektivität keine Verzerrung ist, sondern Ursprung?
Was, wenn Freiheit erst dort beginnt, wo Anpassung versagt?



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