Sprenger | Gut aufgestellt | Buch | 978-3-593-39199-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 224 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 220 mm, Gewicht: 425 g

Sprenger

Gut aufgestellt

Fußballstrategien für Manager

Buch, Deutsch, 224 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 220 mm, Gewicht: 425 g

ISBN: 978-3-593-39199-1
Verlag: Campus Verlag GmbH


Was kann eine Führungskraft von Arsène Wenger, Felix Magath, Jürgen Klopp und Co. lernen? Viel, meint Reinhard K. Sprenger und zieht spannende Parallelen zwischen dem Profifußball und dem Alltag in vielen Unternehmen. Denn Manager und Fußballtrainer haben eines gemeinsam: Sie müssen ihr Team auch nach Rückschlägen immer wieder zu Höchstleistungen anspornen. Aber nicht nur in dieser Hinsicht lässt sich vom Fußball vieles lernen. Deutschlands profiliertester Managementberater zeigt, dass die Fußballwelt perfekt dazu geeignet ist, Herausforderungen des Wirtschaftsleben deutlich zu machen und zu praktikablen Lösungen zu kommen. Ein kurzweiliges Buch, das schonungslos Fehlentwicklungen in Unternehmen aufdeckt sowie gewohnt scharfsinnig Erfolgsaussichten beschreibt.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Inhalt

Vorwort zur Neuausgabe 9
Warm machen 11

Tabellenplatz 17

Wir verkaufen keine Leistung, wir verkaufen Erfolg 19
Motivation ist nur eine Voraussetzung für Erfolg 24
Spiele werden im Kopf gewonnen 27
Erfolgsrezepte gibt es nicht 32
Ziel erreicht - was nun? 38
Die Angst vor dem Fehler 42
Die Kunst des Verlierens 49
Schnell wird man mit Vertrauen 54
Man spielt für die Tribüne - der Kunde im Zentrum 59
Trainerwechsel ist meist die falsche Strategie 65

Trainer 69

Eine gute Führungskraft macht sich überflüssig 71
Führung braucht freiwillige Gefolgschaft 75
Führung braucht Reife 78
Gute Spieler sind selten gute Trainer 81
Selbstvertrauen macht innovativ 85
Unbequemes am Anfang durchsetzen 90
Vertrauen beginnt mit Verwundbarkeit 93
Kontakt ist wichtiger als Lob 97
Leidenschaftliche Führung 100
Ziele müssen erreichbar sein 104
Führung hat einen Störungsauftrag. 107
Bestimmen Sie das Ziel, nicht den Weg 112
Stärken stärken 115
Personaleinsatz - im richtigen Moment einwechseln 119
Gute Manager wissen, wann sie gehen müssen 124

Mannschaft 129

Hochleistungsteams - vom Miteinander zum Füreinander 131
Personalauswahl ist alles 136
Kann man Mitarbeiterbindung beinflussen? 142
Stammplätze gibt es nicht mehr 146
Vom Spezialisten zum Alleskönner 150
Warum Individualität zählt 156
Geld schießt keine Tore - oder doch?161
Keiner gewinnt allein - die Bedingungen
für Zusammenarbeit 165
Spitzenverdiener drücken die Teamleistung 171
Teamgeist nicht nur fordern, sondern
mit Regeln fördern 175

Fankurve 179

Regeln erhalten die Spannung 181
Angriff ist die beste Verteidigung 186
Kurzsichtigkeit - ein Turnier ist nicht die Liga 190
Zahlen sind nicht alles 193
Global Players oder Local Heroes? 199
Frauen in der Männerdomäne 204
Regelgerecht ist noch nicht fair 209
Wettbewerb und Kooperation 214

Literatur 220


Vorwort zur Neuausgabe

Vor dem Spiel ist nach dem Spiel. Oder war es umgekehrt? Für dieses Buch gilt beides. Man könnte es endlos weiter schrei-ben. Der durch den Fußball geschärfte Blick auf das Manage-ment findet immer wieder neue Analogien - und es sind pro-funde Ähnlichkeiten, keine frivolen Oberflächenvergleiche.
Das Spannende waren die Vorträge, die ich seit der Erstauf-lage zum Thema "Gut aufgestellt" halten durfte. Sie waren bei aller Ernsthaftigkeit ein großer Spaß, auch für jene Zuhörer, die ihre Besonderheit gerne durch die Aussage betonen, dass sie sich nicht für Fußball interessieren. Vor allem aber ließen sich komplizierte Zusammenhänge in klare Beispiele und Bilder fassen, die unmittelbar plausibel waren, auf das Wesentliche reduzierten und vor allem wert waren, erinnert zu werden.
Wie zum Beispiel, dass es sich bei den amerikanischen Großspielen - Basketball, American Football und Baseball - um coaches games handelt - Spiele, die wesentlich durch das Eingreifen des Trainers von außen bestimmt werden. Fußball hingegen ist ein klassisches players game, ein Spiel, das weit-gehend von den Spielern bestimmt wird. Die Amerikaner versu-chen immer noch, Fußball als coaches game zu spielen. Da-durch entsteht große Hektik, weil permanent alle Trainer von außen auf die Spieler einreden. Bedenkt man die Tatsache, dass die wichtigsten Modelle des Managements in Amerika entwickelt wurden, dann sollten wir uns besinnen, dem eigenen Weg vertrauen, dem Fußball-Weg. Es gilt, Management als players game zu spielen.
Seit der Erstausgabe 2008 hat die Konvergenz von Fußball und Management noch zugenommen. Einerseits beobachten wir die beschleunigte Verwirtschaftlichung des Fußballs: die Noten, die Tabulatoren der Leistung, die Bilanzen börsennotier-ter Vereine. Andererseits die Versportung der Wirtschaft: das beliebte Ranking von Vorstandsvorsitzenden, Managergehäl-tern und Geschäftsberichten. Für beide gilt: Die beste Art der Problementsorgung sind nun einmal Tore - oder andere gute Zahlen.
Die sich manchmal nicht recht einstellen wollen: Die Strate-gie stimmt, die Taktik auch, ebenso die Technik, Kondition so-wieso - und trotzdem rollt der Ball, wie er will, oft nicht wie wir wollen, gar an uns vorbei. Warum? Weil es ein Spiel ist! Das Licht, dass der Fußball auf das Leben wirft, ist ein spieleri-sches. Im Spiel wird die Lebenswirklichkeit verdichtet und bis-weilen zugespitzt: Siegen und Verlieren, Plan und Zufall, Indivi-duum und Kollektiv - das alles ergreift den Betrachter, nimmt ihn gefangen, lässt ihn bisweilen die Zeit vergessen. Aber es lässt ihm auch die Möglichkeit zur Distanz. Aber ist es nur ein Spiel? Zwar bin ich weit entfernt, den Fußball zur modernen Ersatzreligion zu machen. Aber es ist mir wichtig festzustellen: Fußball ist ein Spiel des Lebens, neben vielen anderen Spielen. Er ist nicht das Leben selbst. Das gilt auch für Management. Es ist nur ein Spiel des Lebens, nicht das Leben selbst. Für beide gilt, dass der Ball rund ist. Er lehrt, mit dem zu spielen, was mit uns spielt.

Reinhard K. Sprenger, Frühjahr 2010

Warm machen

"Das ist doch wie bei Schalke!" Wer so redet, macht zweierlei klar: Erstens, er kommt nicht aus dem Ruhrgebiet, sonst hätte er "auf Schalke" gesagt. Zweitens, er sucht einen besonders bildhaften Vergleich - einen Vergleich, der so allgemein ver-ständlich ist, dass man den Vereinsnamen unterschlagen kann.
Das haben auch die Unternehmensstrategen erkannt. Sie set-zen an zu cleveren Werbe-Dribblings: "Setzen Sie auf Europas Spitzenspieler!". Oder: "Werden Sie Rendite-Weltmeister!". Eine Bausparkasse lässt Wimpel bedrucken: "Fanclub Eigen-heim". Eine Landesbank wirbt mit: "Auswärts sind wir stark. Zu Hause fast unschlagbar."
Fußballsprache ist im Unternehmensalltag allgegenwärtig: Liegt ein Unternehmen im Wettbewerb weit vorne, dann "spielt es in einer anderen Liga". Manche Unternehmen wollen "zu-rück in die erste Liga", einige wähnen sich gar im "Abstiegs-k


Sprenger, Reinhard K.
Dr. Reinhard K. Sprenger, promovierter Philosoph, gilt als profiliertester Managementberater und Führungsexperte Deutschlands. Zu seinen Kunden zählen nahezu alle großen DAX-Unternehmen; er lebt in Zürich und Santa Fe, New Mexico.
Sprenger ist bekannt als kritischer Denker, der nachdrücklich dazu auffordert, neues Denken und Handeln zu wagen.

Dr. Reinhard K. Sprenger, promovierter Philosoph, gilt als profiliertester Managementberater und Führungsexperte Deutschlands. Zu seinen Kunden zählen nahezu alle großen DAX-Unternehmen; er lebt in Zürich und Santa Fe, New Mexico.
Sprenger ist bekannt als kritischer Denker, der nachdrücklich dazu auffordert, neues Denken und Handeln zu wagen.

Reinhard K. Sprenger holds a doctorate in philosophy and has earned the reputation of Germany’s most distinguished management expert and executive consultant. His client list includes nearly every major DAX corporation. Sprenger is known as a maverick who emphatically challenges us to think and act in new ways.


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