Buch, Deutsch, Band 75, 331 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 573 g
Reihe: Mimesis
Poetische Form und Geschichtsdenken im Werk von Octavio Paz
Buch, Deutsch, Band 75, 331 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 573 g
Reihe: Mimesis
ISBN: 978-3-11-076601-1
Verlag: De Gruyter
Die Studie versteht das dichterische Werk des mexikanischen Nobelpreisträgers Octavio Paz (1914–1998) als eine in der poetischen Form ausgetragene offene Dialektik und eröffnet so neue Perspektiven auf das Œuvre. Ausgehend von exemplarischen Lektüren werden die ästhetischen Verfahren vor dem Horizont des politischen und philosophischen Denkens des 20. Jahrhunderts und der Geschichtserfahrung des Autors nachvollzogen. Die Hauptkapitel der Studie diskutieren Gedichte aus allen Schaffensphasen. Die in den Analysen aufgefundenen Konvergenzen zu Denkstil und Zeitkritik der Frankfurter Schule erlauben es, das Geschichtsdenken und den Freiheitsbegriff von Octavio Paz genauer zu fassen. Dessen Konturen sind durch eine tiefe Kenntnis der Schriften von Hegel, Marx und Freud sowie durch eine auf die lateinamerikanische Geschichte und Gegenwart bezogene Reflexion von Schlüsselbegriffen des Marxismus bestimmt. So gewinnt sein Schreiben vor dem Horizont der globalen Verwerfungen des 20. Jahrhunderts eine Kontur, deren Linien auch auf die Konflikte des 21. Jahrhunderts verweisen.
Zielgruppe
Romanisten, Lateinamerikanisten, Komparatisten, Kulturwissenschaf / Academics with a research interest in Romance Studies, Latin Amer
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Romanische Literaturen Lateinamerikanische Literaturen, Spanische Literatur außerhalb Europas
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Einzelne Autoren: Monographien & Biographien
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturgeschichte und Literaturkritik




