Wespe | Alltagsbeobachtung als Subversion | Buch | 978-3-8471-0299-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 1, 279 Seiten, mit 26 Abbildungen, Format (B × H): 162 mm x 238 mm, Gewicht: 540 g

Reihe: Kultur- und Sozialgeschichte Osteuropas / Cultural and Social History

Wespe

Alltagsbeobachtung als Subversion

Leningrader Dokumentarfilm im Spätsozialismus

Buch, Deutsch, Band 1, 279 Seiten, mit 26 Abbildungen, Format (B × H): 162 mm x 238 mm, Gewicht: 540 g

Reihe: Kultur- und Sozialgeschichte Osteuropas / Cultural and Social History

ISBN: 978-3-8471-0299-1
Verlag: V & R Unipress GmbH


Eine 'Heldin der Arbeit' kommt aus der Textilfabrik nach Hause und setzt sich erschöpft und weinend in den Flur. Diese Szene spielt sich in einem der sowjetischen Dokumentarfilme ab, die Aglaia Wespe in dieser Studie untersucht. Die Filme, die aus den 1970er Jahren stammen und weitgehend unbekannt geblieben sind, zeigen Menschen in Alltagssituationen, ohne Errungenschaften des sozialistischen Systems anzupreisen. Durch den Verzicht auf ideologische Aussagen klingt so eine subtile Gesellschaftskritik an und die filmischen Alltagsbeobachtungen werden, wie Aglaia Wespe eindrucksvoll zeigt, zur Subversion. This book investigates gender roles in the everyday life of the late Soviet Union through an exploration of documentary films produced in Leningrad. The films do not only show official aspects of communism but also provide insights into the lives and problems of Soviet citizens. The film Mother is a Hero of Labour (Naša mama – geroj, dir.: Nikolaj Obuhovic, 1979) for example portrays a textile worker in Ivanovno. It shows the main character not only at work in her combinate and at assemblies of the communist party, but also when she is coming home crying from tiredness.The analysis of the unique film material presents important insights into Soviet society of the 1970s. In addition looking at the films themselves the author elaborates methods for the analysis of audiovisual sources within history.
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Weitere Infos & Material


Hilbrenner, Anke
Anke Hilbrenner ist Professorin für Osteuropäische Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen.

Wespe, Aglaia
Dr. Aglaia Wespe verfasste die Dissertation am Departement Geschichte der Universität Basel in einem Forschungsprojekt des Schweizerischen Nationalfonds. Sie arbeitet als freischaffende Historikerin.

Obertreis, Julia
Prof. Dr. Obertreis ist Inhaberin des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Schenk, Frithjof Benjamin
Frithjof Benjamin Schenk ist Professor für Osteuropäische Geschichte und Neuere Allgemeine Geschichte am Historischen Seminar der Universität Basel.

Kraft, Claudia
Dr. Claudia Kraft ist seit 2018 Professorin für Kultur-, Wissens- und Geschlechtergeschichte am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien mit Schwerpunkten u.a. auf der Geschichte des Staatssozialismus in Mittel- und Osteuropa, Rechtsgeschichte und Zwangsmigration.

Dahlmann, Dittmar
Prof. Dr. Dittmar Dahlmann ist emeritierter Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Bonn und Teilprojektleiter im SFB 1167 'Macht und Herrschaft'.

Rohdewald, Stefan
Prof. Dr. Stefan Rohdewald lehrt seit 2013 Südosteuropäische Geschichte an der Universität Gießen.

Dr. Aglaia Wespe arbeitet als freischaffende Historikerin.


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