E-Book, Deutsch, Band 27, 412 Seiten, eBook
Wilde Armut und Strafe
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-658-11486-2
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Zur strafverschärfenden Wirkung von Armut im deutschen Strafrecht
E-Book, Deutsch, Band 27, 412 Seiten, eBook
Reihe: Perspektiven kritischer Sozialer Arbeit
ISBN: 978-3-658-11486-2
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Frank Wilde untersucht die Frage, inwieweit Armut bei strafrechtlichen Sanktionen zu einer Benachteiligung führt. Am Beispiel der Geldstrafe kommt er zum Ergebnis, dass eine strafverschärfende Wirkung von Armut festzustellen ist. Die Geldstrafe kann häufig bei einkommensarmen Personen nicht vollstreckt werden. Sie führt dann zur Inhaftierung und Armut wirkt so strafverschärfend. Als Lösung für dieses Problem ist – unter Beteiligung der Sozialen Arbeit – die Möglichkeit eingeführt worden, die Strafe durch gemeinnützige Arbeit abzuarbeiten. Der Autor stellt die These auf, dass es damit nicht gelungen ist, die strafverschärfende Wirkung von Armut zu beheben, sondern stattdessen mit der Einführung einer Arbeitsstrafe für Arme eine neue Form der Diskriminierung geschaffen wurde.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Der strafrechtliche Diskurs um die Bestrafung der Armen mittels Geld- und Arbeitsstrafe.- Die Einführung der freien, gemeinnützigen Arbeit in der Rechtspraxis.- Arbeit statt Strafe oder Arbeit als Strafe?.- Kriminalpolitische Konsequenzen.