Adam | Ziemlich lustige Gedichte | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 456 Seiten

Adam Ziemlich lustige Gedichte

Band 2
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-99107-554-7
Verlag: novum pro Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Band 2

E-Book, Deutsch, 456 Seiten

ISBN: 978-3-99107-554-7
Verlag: novum pro Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Humor und gute Witze sind bekanntlich die beste Medizin. Aber was ist der beste Witz? Das kann man nicht sagen. Aber immerhin gibt es viele gute Witze. Aus der Unsumme der sich im Umlauf befindenden Witze hat Christian Adam die seiner Meinung nach besten ausgewählt und in Gedichtform so brillant ausgearbeitet, dass die Pointen um vieles lustiger zur Geltung kommen. 'Ziemlich lustige Gedichte' sind ein Feuerwerk guten Humors. Diese Gedichtchen zu lesen macht einfach Spaß.

Adam Ziemlich lustige Gedichte jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Teil 1


Die Traumpartie


Otto wollte sich vermählen


und drum ging er frohgemut,


um sich eine Braut zu wählen,


in das Parship-Institut.


Der Vermittler sprach mit Freuden:


„Ich hab’ Ihre Traumpartie,


die will auch nicht länger leiden


und dort drüben wartet sie.


Wichtig ist, dass ich erwähne:


Sie hat niederen IQ,


hat kein Konto, keine Zähne,


schielt und stottert noch dazu!“


Otto schluckte und sprach leise:


„Da entsteht mein Widerstand,


denn die ist auch schätzungsweise


dicker als ein Elefant!“


„Macht nichts!“, sprach der Händler. „Lüstern


ist sie trotz dem dicken Bauch.


Super ist: Man braucht nicht flüstern,


törisch ist sie nämlich auch!“


Die Unterscheidung von Pferden


Auf dem Hauptplatz der Gemeinde


Horitschon im Burgenland


trafen sich zwei Bauernfreunde


und der eine gab bekannt:


„Stell dir vor, ich konnt’ ergründen,


was bis jetzt nicht möglich war,


einen Unterschied zu finden


zwischen meinem Pferdepaar.


Es ist scheinbar angeboren


und dadurch bemerkenswert:


Bei dem weißen sind die Ohren


spitzer als beim schwarzen Pferd!“


Die untreue Frau


Bernhard sprach zum Nachbarn leise:


„Franz, es geht um deine Frau.


Ich hab’ mehrere Beweise:


Sie ist untreu, diese Sau!


Gestern früh um viertel sieben


kam der Zeitungslieferant


und dem griff sie hintertrieben


in den Schritt mit ihrer Hand.


Schließlich küsste sie noch diesen


auf der Straße öffentlich,


und jetzt ist für mich erwiesen:


Sie betrügt uns! Dich und mich!“


Die unverlässliche Hölle


Merkel starb, schon war zur Stelle


Belzebub und fragte da:


„Woll’n Sie Nordkorea Hölle


oder Typ Amerika?“


Wo die Unterschiede wären,


fragte gleich die Angela.


Drauf der Teufel: „Erst erklären


werde ich Typ U.S.A:


Morgens muss man Kessel scheuern


mit Benzin drei Stunden lang,


anschließend mit Kohlen feuern


bis zum Sonnenuntergang.


Barfuß wird zum Schluss geschunden


man am Reißnägel-Boulevard,


so entsteh’n am Heimweg Wunden –


tausendfach und unheilbar!“


„Nun beschreiben Sie“, sprach Merkel,


„Nordkoreas Unterwelt!“


Drauf der Teufel: „Dort ist’s Werkel


völlig anders aufgestellt:


Denn muss man die Kessel scheuern


mit Benzin drei Stunden lang,


anschließend mit Kohlen feuern


bis zum Sonnenuntergang.


Barfuß wird zum Schluss geschunden


man am Reißnägel-Boulevard,


so entsteh’n am Heimweg Wunden –


tausendfach und unheilbar!“


„Keine Differenz zu sichten!“,


rief Frau Merkel fassungslos.


Doch der Teufel sprach: „Mitnichten!


Denn der Unterschied ist groß.


In der Hölle Nordkoreas


ist Benzin meist ausverkauft,


weil der Sohn des Hauptaufsehers


immer alles selber sauft.


Auch die Kohle ist verschwunden,


weil dort jeder klaut für drei.


Das, was dort ist, brennt zwei Stunden,


und der Rest vom Tag ist frei.


Letztlich für die Heimwärts-Geher


schließt der Tag in Harmonie,


weil nämlich in Nordkorea


gab es Reißnägel noch nie!“


Die verkehrte Unterhose


Hansi sagt zu seinem Vati:


„Es ist kaum der Rede wert,


aber deine Untergatti


trägst Du heut’ total verkehrt!“


„Schau’ doch mal aus nächster Nähe“,


spricht der Vater drauf im Zorn,


„denn der Schlitz ist, wie ich sehe,


so wie es geplant ist, vorn!“


„Sinnlos, dass ich näherschreite“,


meint der kleine Moralist,


„denn ich seh’ auch von der Weite,


dass das Braune außen ist!“


Die Verwechslung


Gestern rief die blonde Kathi


aufgewühlt zu Hause an


und sie sagte: „Lieber Vati,


komm’, weil ich nicht weiterkann.


Denn ich hab’ ein neues Puzzle,


das ist ungeheuer schwer,


und bevor ich es vermassel’,


hol ich dich als Helfer her.


Hier gibt’s abertausend Teilchen,


die sich derart ähnlich sind,


dass ich schon seit einem Weilchen


nicht einmal den Anfang find‘!“


Als der Vater war erschienen


und besagtes Puzzle sah,


stöhnte er: „Mit euch Blondinen


ist man der Verzweiflung nah.


Dieses Spiel, soweit ich sehe,


muss eine Verwechslung sein.


Und bevor ich heimwärtsgehe,


pack’ die Cornflakes wieder ein!“


Die Wahl des richtigen Bieres


Als der Kurt im Wirtshaus sitzend


einen Schluck des Bieres nahm,


plötzlich aufgeregt und schwitzend


Oberkellner Erich kam.


„Ihre Frau hat angerufen,


Ihre Schwiegermutter grad


fiel über die Kellerstufen,


und sie glaubt, das Ende naht!“


„Schön“, sprach Kurt, „das kann passieren,


doch ist’s weiter kein Malheur,


ich muss meinen Durst kurieren,


bring’ noch mal ein Helles her!“


Mit dem Bier zurück kam Erich


und berichtete sodann:


„Ihre Schwiegermutter, hör’ ich,


fing bereits zu röcheln an!“


„Ach, vergiss doch auf der Stell’ es“,


sprach der Kurt, „nur für den Durst


brauch’ ich dringend noch ein Helles,


alles and’re ist mir Wurst!“


Als der Erich dann zum Dritten


mit dem Krügel in der Hand


wieder kam mit flinken Schritten,


sagte er zum Kurt prägnant:


„Bitte nehmen Sie zur Kenntnis:


Ihre Frau gerade warb


um ein bisschen mehr Verständnis,


weil die Schwiegermutter starb!“


„Also“, sprach der Kurt mit Schauer,


„war sie doch so schwer verletzt,


und das weckt in mir die Trauer.


Bring mir halt ein Dunkles jetzt!“


Die Wirkung des Alkohols


„Wie erkennt ein Fachmann heute“,


fragte ihn der Adalbert,


„alkoholisierte Leute?“


Und sein Vater hat erklärt:


„Schau, dort steh’n zwei Trauerweiden


und im Alkohol-Delir


sieht man glatt statt diesen beiden


an derselben Stelle vier!“


„Das ist schwerlich zu begreifen“,


sprach der Kleine zum Papá,


„denn so weit die Blicke schweifen,


steht nur eine Weide...




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