Banks | Breathless - Geheime Lust | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 02, 512 Seiten

Reihe: Breathless-Reihe

Banks Breathless - Geheime Lust


1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-8025-9156-3
Verlag: LYX
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 02, 512 Seiten

Reihe: Breathless-Reihe

ISBN: 978-3-8025-9156-3
Verlag: LYX
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Noch sinnlicher, noch romantischer, noch fesselnder: der zweite Band der Breathless-Trilogie um die erfolgreichen Geschäftsmänner Gabe, Jace und Ash! Jace Crestwell und Ash McIntyre teilen alles - auch ihre Frauen. Doch als Jace auf Bethany trifft, wird er von dem Bedürfnis überwältigt, die junge Frau für sich alleine zu besitzen. In Jace' und Beth' Beziehung ist kein Platz für Ash, und obwohl diese ungewohnte Situation droht, ihre langjährige Freundschaft zu zerstören, kann Jace sich nicht von Beth lösen ...



Maya Banks lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Texas. Wenn sie nicht schreibt, unternimmt sie gerne Reisen mit ihrer Familie. Mit ihrer New-York-Times-Bestseller-Serie Sweet schreibt sie seit Jahren erfolgreich im Genre der Erotik.

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Jace Crestwell tippte Gabe Hamilton auf die Schulter und grinste, als sein Freund sich umdrehte. »Du hast meine Schwester lange genug in Beschlag genommen. Jetzt bin ich an der Reihe, mit ihr zu tanzen.«

Gabe wirkte nicht glücklich über die Unterbrechung. Er und Mia hatten die letzte Stunde praktisch aneinandergeklebt, doch nun trat er grummelnd einen Schritt zurück. Mia lächelte strahlend, als Jace seinen Platz einnahm.

Der gesamte Ballsaal des Bentley Hotels war weihnachtlich dekoriert, denn Mia liebte dieses Fest, und Gabe würde bekanntermaßen alles tun, um seine Frischverlobte glücklich zu machen.

Und Gabe ging zügig zur Sache, wenn er ein Ziel im Auge hatte. Er hatte die Planung der Verlobungsparty in Angriff genommen, kaum dass er Mia den Ring an den Finger gesteckt hatte. Fast so, als fürchtete er, sie könne es sich doch noch anders überlegen, wenn er nicht sofort in die Puschen kam.

Jace fand es recht bizarr, seinen Freund derart in eine Frau vernarrt zu sehen, und dass es sich dabei ausgerechnet auch noch um seine, Jace’, Schwester handelte, machte das Ganze noch bizarrer, aber Mia wirkte überglücklich, und mehr konnte er sich nicht wünschen.

»Hast du Spaß, Kleines?«, fragte er, als er sie über das Parkett wirbelte.

Ihr Gesicht begann zu leuchten. »Diese Party ist fantastisch, Jace. Einfach magisch. Ich kann nicht fassen, dass Gabe das so schnell hinbekommen hat. Es ist … einfach .«

Jace erwiderte ihr Lächeln. »Ich freue mich, dass du glücklich bist. Gabe wird gut zu dir sein, andernfalls trete ich ihm gehörig in den Arsch. Das habe ich ihm in aller Deutlichkeit zu verstehen gegeben.«

Ihre Augen wurden schmal. »Sollte er nicht gut zu mir sein, bist nicht du derjenige, vor dem er sich fürchten muss. Weil ihm dann nämlich selbst gehörig in den Arsch treten werde.«

Jace warf den Kopf zurück und lachte. »Das bezweifle ich nicht. Du hast ihn sich ganz schön ins Zeug legen lassen. Meine Hochachtung.«

Mias Gesicht wurde ernst, und Jace überlegte stirnrunzelnd, was sie an einem Abend wie diesem, wo sie eigentlich im siebten Himmel schweben müsste, bedrücken mochte.

»Ich weiß, dass du viel für mich aufgegeben hast«, sagte sie leise. »Ich habe mich immer gefragt, ob ich der Grund bin, warum du nie geheiratet hast und Vater geworden bist.«

Er schaute sie an, als wäre sie nicht ganz dicht.

»Aber jetzt kannst du doch aufhören, dich um mich zu sorgen und … Du weißt schon.«

»Nein, ich weiß nicht«, entgegnete er und schüttelte den Kopf. »Du hast sie nicht mehr alle, Mia. Erstens werde ich nicht aufhören, mich um dich zu sorgen und auf dich aufzupassen, nur weil du heiratest. Damit wirst du dich abfinden müssen. Und zweitens, denkst du nicht, dass die Dinge einfacher gewesen wären, wenn ich geheiratet hätte, als du jünger warst? Und zwar für uns beide. Du hättest eine Mutterfigur gehabt, anstatt dich mit einem herrischen, überfürsorglichen Bruder als einziger seelischer Unterstützung begnügen zu müssen.«

Mia hielt mitten im Tanz inne, schlang Jace die Arme um den Hals und drückte ihn fest an sich.

»Ich würde nicht das Geringste daran ändern wollen, wie du mich großgezogen hast, Jace. Du hast das toll gemacht, und ich werde dir ewig dankbar sein für all die Opfer, die du meinetwegen gebracht hast.«

Noch immer den Kopf schüttelnd, erwiderte er ihre Umarmung. Bei ihr war wirklich eine Schraube locker. Mia war derart aus dem Häuschen wegen ihrer bevorstehenden Hochzeit mit Gabe, dass sie diese Glückseligkeit mit jedem, der ihr am Herzen lag, teilen wollte. Gott steh ihm bei. Er und Ash sollten wohl besser Reißaus nehmen.

»Es war kein Opfer, Mia. Auch ich würde nichts ändern wollen. Aber ist dir je in den Sinn gekommen, dass ich vielleicht nie heiraten und Kinder haben ?«

Mit gerunzelter Stirn löste sie sich von ihm, dann huschte ihr Blick zur anderen Seite des Saals, wo Ash mit Gabe zusammenstand. »Doch, ich denke schon.«

Jace musste sich ein Seufzen verkneifen. Es war offensichtlich, dass Mia genauestens über seine und Ashs Vorliebe für Sex mit derselben Frau Bescheid wusste. Es war nicht unbedingt das, was ein Bruder seine Schwester über sein Liebesleben wissen lassen wollte, aber es ließ sich nicht ändern. Er würde sich für seine Lebensweise nicht entschuldigen, und er würde sie auch nicht mit seiner jüngeren Schwester diskutieren.

»Spiel mit vollem Einsatz und lebe frei«, sagte er wie zur Erklärung.

Mia schaute verwirrt zu ihm hoch.

Jace lachte amüsiert. »Das ist unser Motto. Gabes, Ashs und meins. Nur weil du die Spielregeln für Gabe geändert hast, bedeutet das nicht, dass sie jetzt auch für Ash und mich gelten.«

Sie verdrehte die Augen. »Um Himmels willen. Bei dir klingt das, als wäre Gabe ein Waschlappen.«

Jace hüstelte. »Wenn der Schuh passt …«

Mia knuffte ihn in die Schulter. »Ich werde ihm stecken, dass du das gesagt hast!«

Er lachte wieder. »Der Mann würde vermutlich sogar zugeben, dass er ein kompletter Waschlappen ist, wenn es um geht. Und ich finde das gar nicht schlimm. Ich will, dass er dich gut behandelt.«

Sie wurden unterbrochen, als Ash zu ihnen trat und Mia geschmeidig in seine Arme zog.

»Ich bin dran«, verkündete er. »Gabe wird nicht mehr lange warten, bevor er sie zurückfordert, darum werde ich mir meinen Tanz holen, solange seine Eltern ihn beschäftigt halten.«

Jace lehnte sich vor und küsste Mia auf die Stirn. »Dies ist dein Abend, Schwesterherz. Ich möchte, dass du dich für immer daran erinnerst. Hab Spaß.«

Ihr Lächeln strahlte durch den ganzen Saal. »Danke, Jace. Ich hab dich lieb.«

Er berührte ihre Wange, dann trat er zurück, als Ash mit ihr davonwirbelte.

Jace verzog sich in den hinteren Bereich, um das Partygeschehen zu beobachten. Es war ein kleines Fest, wie Gabe und Mia es sich gewünscht hatten, um ihre Liebe zu zelebrieren.

Das klang kitschig, aber man musste die zwei nur ansehen, um zu wissen, dass sie bis über beide Ohren verliebt waren. Jace war sich noch immer nicht ganz sicher, was er davon halten sollte, dass sein enger Freund seine kleine Schwester an Land gezogen hatte. Da war nicht nur der Altersunterschied von vierzehn Jahren, Jace kannte auch Gabes sexuelle Neigungen zur Genüge.

Es war ihm noch immer hochnotpeinlich, wenn er an die Szene dachte, in die er vor einigen Wochen geplatzt war, als er unangemeldet Gabes Apartment betreten hatte. Er hätte sich am liebsten die Augen mit Seife ausgewaschen, denn es gab Dinge, die ein Bruder im Zusammenhang mit seiner kleinen Schwester sehen sollte.

Er hatte noch immer Bedenken, ob Mia wirklich wusste, worauf sie sich da einließ. Aber wenn es um sie ging, war Gabe lammfromm. Herrgott, der Mann hatte sich vor halb New York City zum Affen gemacht, um sie zurückzuerobern, darum nahm Jace an, dass Mia in der Lage war, mit Gabes Vorlieben umzugehen.

Er würde einfach nicht mehr daran denken.

Seufzend ließ er den Blick über die Gäste und das festliche Ambiente wandern. Seit ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen waren, hatte Mia einen großen Teil seines Lebens ausgemacht. Sie war mehr oder minder ein Unfall gewesen, aber er und seine Eltern hatten sie vom ersten Moment an vergöttert. Der Tod ihrer Eltern war ein dramatischer Einschnitt für sie beide gewesen.

Jace hatte zu einer Zeit, als er noch das College besucht und nichts anderes als Bier, Mädchen und Spaß mit Gabe und Ash im Kopf gehabt hatte, die Verantwortung für die damals sechsjährige Mia übernehmen müssen. Gabe und Ash waren ihm dabei eine große Stütze gewesen, und vielleicht hatte Mia ihre Freundschaft in vielerlei Hinsicht gefestigt. Darum war es vermutlich nur angemessen, dass er sie jetzt, da sie erwachsen und selbstständig war, seinem besten Freund anvertraute.

Es würde eine Umstellung für ihn bedeuten, nicht länger die alleinige Verantwortung für Mia zu tragen. Nicht, dass er plante, sich von ihr abzuwenden, aber die Situation war nun eine andere. Mia war in einer festen Beziehung und würde mit ihren Problemen nicht mehr zu ihm kommen. Er sollte Erleichterung empfinden, doch stattdessen wurde ihm das Herz schwer bei der Vorstellung, dass seine kleine Schwester ihn nicht mehr so sehr brauchte wie früher.

Sein Blick blieb an einer jungen Frau haften, die Gläser und Teller von den Tischen räumte. Es war das zweite Mal, dass sie ihm an diesem Abend auffiel, obwohl sie sich nicht oft hatte blicken lassen, sondern nur gelegentlich in den Saal gekommen war, um abzuräumen. Sie war keine der Bedienungen. Jace hatte sie nicht mit Tabletts voller Horsd’œuvres oder Champagnerflöten herumgehen sehen. Sie trug eine schwarze Hose, eine weiße Bluse und eine Schürze.

Er betrachtete sie einen langen Moment, bevor er realisierte, was seine Aufmerksamkeit fesselte: Sie wirkte vollkommen deplatziert. Allerdings wusste er nicht, woran das lag. Je länger er sie anschaute, desto mehr fand er, dass sie eher so aussah, als gehörte sie selbst auf diese Party, anstatt hinter den Gästen herzuräumen.

Sie hatte die Haare mit einer Klammer zu einem lockeren Knoten hochgesteckt, wie Mia ihn manchmal trug. Das Ergebnis war ein sinnlicher, zerzauster Dutt, der geradezu nach der Hand eines Mannes flehte, damit er ihn löste. Mehrere ihrer wilden, mitternachtsschwarzen Locken waren der Spange entschlüpft und kringelten sich...


Banks, Maya
Maya Banks lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Texas. Wenn sie nicht schreibt, unternimmt sie gerne Reisen mit ihrer Familie. Mit ihrer New-York-Times-Bestseller-Serie Sweet schreibt sie seit Jahren erfolgreich im Genre der Erotik.

Maya Banks lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Texas. Wenn sie nicht schreibt, unternimmt sie gerne Reisen mit ihrer Familie. Mit ihrer New-York-Times-Bestseller-Serie Sweet schreibt sie seit Jahren erfolgreich im Genre der Erotik.



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