Beck | Love You Anyway | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 286 Seiten

Reihe: Private Pleasures

Beck Love You Anyway


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7363-1203-6
Verlag: LYX.digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, Band 2, 286 Seiten

Reihe: Private Pleasures

ISBN: 978-3-7363-1203-6
Verlag: LYX.digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



An diesem heißen Firefighter verbrennt sie sich die Finger ... Melody Merritt hat es satt, immer nach den Regeln zu spielen. Sie will endlich ihre wilde Seite entdecken. Und wer eignet sich besser dazu als der attraktive Chief des Fire Departments? Josh Bradley ist neu in Bluelick und will sich auf keinen Fall in der Kleinstadt niederlassen. Da kommt ihm eine heiße Affäre gerade recht. Doch mit jeder Berührung und jedem verzehrenden Kuss werden ihre Gefühle tiefer, und Melody und Bradley müssen sich entscheiden, ob da mehr zwischen ihnen sein könnte ... 'LOVE YOU ANYWAY hat alles, was eine heiße Romance ausmacht: ein attraktiver Firefighter, ein braves Mädchen mit einer verborgenen wilden Seite und eine Kleinstadt mit gerade genug Drama!' FOREVER READING BOOK BLOG Band 2 der neuen romantischen Serie von Bestseller-Autorin Samanthe Beck

Die Weinliebhaberin und Schlaf begeisterte USA-TODAY-Bestseller-Autorin von modernen, sexy Liebesromanen Samanthe Beck lebt in Malibu, Kalifornien, zusammen mit ihrem langmütigen, aber extrem liebenswerten Ehemann und ihrem Turbosohn. Dazu kommen noch eine pelzige Ninja namens Kitty und Bebe, der fluchende Chihuahua. Sie können sich das Chaos vorstellen. Weitere Informationen unter: www.samanthebeck.com

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1
Wenn die Aussicht darauf, Melody Merritt im Boone’s Market mit Blicken zu vögeln, das Einzige ist, was dein Leben aufregend macht, kann es kaum schlimmer werden … Josh Bradley hätte beinahe laut aufgestöhnt, als er Melody dabei beobachtete, wie ihre schmalen, flinken Finger jede einzelne Gurke im »Fünf-für-fünf-Dollar«-Kasten betasteten. Er warf einen Sack Äpfel in den Einkaufswagen, ohne eine Sekunde den Blick von ihren flinken Fingern abzuwenden, die gerade dabei waren, eine Gurke so gründlich zu untersuchen, dass er fürchtete, jeden Moment nur vom Zusehen zu kommen. Genau hier, zwischen den Gala- und Granny-Smith-Äpfeln. Die Jungs aus Cincinnati würden sich vor Lachen biegen, wenn sie dich jetzt sehen könnten. Richtig. Sich in das verschlafene Bluelick in Kentucky versetzen zu lassen, um Chief der örtlichen Feuerwache zu werden, war ein Fehler gewesen – auch wenn der Anblick von Miss Bluelick, die auf ihrer Unterlippe kaute und Gurken streichelte, den Karriere-Patzer beinahe wert war. Die letzten drei Monate hatten eine Sache zweifelsfrei bewiesen – er war ein Großstadtmensch. Er brauchte Action. Etwas, das in Bluelick nur schwer zu bekommen war, wenn man mal von dem absah, was sich dank Melody in seiner Hose abspielte. Er griff nach ein paar Bananen und legte sie in seinen Einkaufswagen. Ironischerweise war sein Bedürfnis nach Action – und eine ordentliche Dosis Ehrgeiz – der Grund dafür gewesen, dass er in diesem furchtbaren Kaff gelandet war. Auf der Feuerwache in Cincinnati hatte er als stellvertretender Chief keine Aufstiegschancen gehabt, bis der Fire Chief in den Ruhestand ging – und leider gab es kein Anzeichen dafür, dass er das bald tun würde. Chief Warren hatte ihm gesagt, dass er Geduld haben und noch ein paar Jahre Erfahrungen sammeln sollte, um bereit zu sein, wenn es so weit war. Frustriert biss er die Zähne zusammen. Sosehr er die Ratschläge seines Bosses zu schätzen wusste, Zeit totzuschlagen war nicht seine Stärke. Er hatte früh gelernt, dass die Verweildauer eines Menschen auf der Erde kurz sein konnte. Es gab Ziele, die er erreichen wollte, ein Erbe, das er zu ehren hatte, und er sah keinen Sinn darin, Zeit zu verschwenden. Als er von der freien Stelle in Bluelick gehört hatte, hatte er in Cincinnati gekündigt, um in Bluelick den Posten einzunehmen, den er später in einer größeren Stadt zu bekleiden hoffte. Auf diese Weise würde er endlich die Karriere verfolgen, die sich sein Vater immer für ihn gewünscht hatte – und er würde ihn stolz machen. Das Quietschen von Einkaufswagenrädern holte ihn in die Gegenwart zurück. Eine winzige alte Dame schob ihren Wagen an ihm vorbei. Sein Blick wanderte wieder zu Melody. Sie bot einen atemberaubenden Anblick, ganz gleich, welchen Standard man anlegte – eine hochgewachsene, kultivierte Südstaaten-Grace-Kelly. Er nannte sie insgeheim Miss Bluelick, weil sie mit dem tief verwurzelten Familienstammbaum und der typisch kleinstädtischen Wohlerzogenheit so gut hierher passte. Die frisch gestärkte weiße Bluse und der fließende gelbe Rock, den sie trug, schienen zu sagen »Achte auf deine Manieren«. Manieren, die er nicht besaß. Nicht dein Typ, rief er sich in Erinnerung. Brave Mädchen sind nichts für dich. Er hatte die Gerüchte gehört. Gerüchte, dass ihr Exverlobter ein paar Jahre in New York und Washington verbracht hatte, um sein Jurastudium abzuschließen und ein paar Buchstaben hinter seinen Namen setzen zu können. Offenbar hatte sich der Mann dort ein paar großstädtische Vorlieben angeeignet – in sexueller Hinsicht. Vorlieben, die die brave und adrette Miss Bluelick offenbar nicht teilte. Josh machte sich eigentlich nichts aus braven, adretten Frauen, aber er hatte mehr als einmal etwas in diesen blauen Bergsee-Augen aufblitzen sehen, das alles andere als sittsam war. Wie zum Beispiel in diesem Moment. Sie stand ihm gegenüber in der Obst- und Gemüseabteilung und betrachtete ihn mit einem Gesichtsausdruck, der seinen Schwanz dazu brachte, in Habachtstellung zu gehen. Sie blinzelte, als würde ihr plötzlich bewusst werden, dass er sie ebenfalls anstarrte, und wandte den Blick ab. Armselig. Du stehst in einem Supermarkt und träumst davon, Miss Bluelick zu verführen. Andererseits – wer konnte ihm das vorwerfen? Welcher Mann, in dessen Adern Blut pulsierte, war nicht hin und wieder neidisch auf eine Gurke? Er zog eine Grimasse. Das Ausmaß, in dem er sich von ihr angezogen fühlte, nervte ihn gewaltig. Er hatte nicht die Absicht, sich von einer Frau einfangen zu lassen, und selbst wenn, dann auf gar keinen Fall hier, in diesem langweiligen Kaff. Er hatte vor, in Bluelick seine Arbeit zu erledigen – er gab sich maximal ein Jahr – und dann weiterzuziehen. Am liebsten in eine Stadt, die bei den Mistkerlen in seinem alten Department nicht dazu führte, dass sie Witze darüber rissen, er sei in Frührente gegangen. Nein. Melody war nicht sein Typ. Und selbst wenn sie es gewesen wäre, würde er sich fernhalten. Dennoch, ein Teil von ihm wollte unbedingt ergründen, wie weit diese Südstaaten-Sittsamkeit wirklich ging … Melody Ann Merritt, reiß dich zusammen. Niemand steht laut stöhnend in Boone’s Market, ganz gleich, wie hart die Gurken sind. Dennoch, sie konnte schlecht den Gurken die Schuld für ihren plötzlichen Drang geben, in die Tiefkühlabteilung zu fliehen, um wieder klar denken zu können. Aber sie konnte – und würde – es Chief Bradley anlasten, der drüben bei den Tomaten stand und ihr Blicke zuwarf, die eine Sonntagsschullehrerin zum Erröten bringen würden. Und das war auch nicht das erste Mal. Mein Gott, sie war doch nicht blind! Und selbst wenn sie es gewesen wäre, hätte sie mitbekommen, wie er sie ansah, wenn sie sich zufällig über den Weg liefen. Jede erwachsene Frau in Bluelick war auf ihn aufmerksam geworden und hatte sich den Tag im Kalender angestrichen, an dem Josh Bradley in ihrer kleinen Stadt aufgeschlagen war. Sie riskierte einen Blick in seine Richtung, als er gerade nach einem Sack Kartoffeln griff, und schluckte beim Anblick der steinharten Muskeln, die sich unter dem dunkelblauen Uniformhemd anspannten, als er sich vorbeugte, um die Kartoffeln auf die untere Ablagefläche seines Einkaufwagens zu legen. Ihr für die Libido zuständiger Gehirnteil nahm ungebeten eine schnelle Einschätzung vor – lange Beine, kräftige Oberschenkel, die die Hosennähte ein bisschen spannen ließen, als er in die Knie ging. Und ein atemberaubender Hintern, in den sie am liebsten auf der Stelle hineingebissen hätte. Die obere Hälfte sah genauso gut aus. So gut, um ein paar Frauen der Stadt dazu zu bringen, ihre eigene Küche anzuzünden und einen Ohnmachtsanfall vorzutäuschen, damit er sie über seine breiten Schultern warf. Sein sandfarbenes Haar erweckte immer den Anschein, als wäre er gerade mit den Fingern hindurchgefahren. Am liebsten hätte sie dasselbe getan, um festzustellen, ob es wirklich so dicht und weich war, wie es aussah. Und seine Augen hatten die Farbe von wildem blaugrünen Wiesen-Rispengras. Seine Augen … Oh verdammt, er beobachtete sie schon wieder. Er warf ihr einen langen, unverhohlen anerkennenden Blick zu, während sie ihn ihrerseits musterte. Sie zwang sich dazu wegzuschauen und konzentrierte sich darauf, ihre Gurken einzupacken. Es war albern, so zu tun, als würde sie ihn nicht sehen. Boone’s Market war nicht gerade die Mall of America. Nur ein paar Obst- und Gemüsekästen trennten sie. Sie konnte auch nicht so tun, als würde sie ihn nicht kennen. In einer Stadt dieser Größe kannten sich die Bewohner. Tatsächlich hatte sie sich schon mit ihm unterhalten. Zweimal. Die Leute betrachteten sie als die brave Vorzeigeschönheit Bluelicks, und sie gab sich immer Mühe, freundlich zu sein. Na schön, vielleicht hatte sie sogar versucht, mehr als freundlich zu sein, als sie mit ihm geredet hatte. Obwohl sie seit zehn Jahren aus der Übung war, hatte sie sein Interesse wahrgenommen. Nein. Das konnte man streichen. Interesse war ein viel zu zivilisiertes Wort dafür. In seinen durchdringenden Blick zu treten hatte sich angefühlt, als würde sie in einen erbarmungslosen Strudel der Lust gezogen. So etwas hatte sie bisher nur in einer Dokumentation auf dem Naturfilmsender gesehen. Die Blicke, die er ihr zuwarf, warnten sie, dass er ihr nicht respektvoll den Hof machen würde – nein, es würde eine kurze, erbarmungslose Jagd geben, die unweigerlich mit ihrer Kapitulation enden würde, und dann – Himmel hilf – würde die vollständige Unterwerfung folgen. Aber er hatte nie den ersten Schritt gemacht. Unter ihren Wimpern hervor riskierte sie einen weiteren Blick in seine Richtung. Jep. Er sah sie wieder auf diese Weise an. Prickelndes Verlangen jagte ihr einen Schauder über den Rücken. Das war nicht klug. Vorsicht und Anstand verlangten von einem Mädchen, das gerade erst die zehnjährige Verlobung mit seiner Highschool-Liebe gelöst hatte, dass es angemessen lange wartete, ehe es sich von einem Neandertaler mit überaktiven Pheromonen in seine Höhle schleifen und vögeln ließ. Nur halfen ihr weder Vorsicht noch Anstand dabei, eine weitere einsame Nacht zu überstehen. Genauso wenig wie der Anstand ihr die Frustration darüber nahm, dass sie über ein Jahrzehnt angebetet, aber überwiegend unberührt auf dem Sockel der Ehrbarkeit verbracht hatte. Sie hob das Kinn und ließ die Gurken in ihren Korb fallen, wo sie mit einem dumpfen Geräusch landeten. Wie dem auch sei, sie war nun offiziell wieder zu...


Beck, Samanthe
Die Weinliebhaberin und Schlaf begeisterte USA-TODAY-Bestseller-Autorin von modernen, sexy Liebesromanen Samanthe Beck lebt in Malibu, Kalifornien, zusammen mit ihrem langmütigen, aber extrem liebenswerten Ehemann und ihrem Turbosohn. Dazu kommen noch eine pelzige Ninja namens Kitty und Bebe, der fluchende Chihuahua. Sie können sich das Chaos vorstellen. Weitere Informationen unter: www.samanthebeck.com

Die Weinliebhaberin und Schlaf begeisterte USA-TODAY-Bestseller-Autorin von modernen, sexy Liebesromanen Samanthe Beck lebt in Malibu, Kalifornien, zusammen mit ihrem langmütigen, aber extrem liebenswerten Ehemann und ihrem Turbosohn. Dazu kommen noch eine pelzige Ninja namens Kitty und Bebe, der fluchende Chihuahua. Sie können sich das Chaos vorstellen. Weitere Informationen unter: www.samanthebeck.com



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