Bellow | Erzählungen | Buch | 978-3-462-04331-0 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 832 Seiten, Format (B × H): 141 mm x 213 mm, Gewicht: 836 g

Bellow

Erzählungen


1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-462-04331-0
Verlag: Kiepenheuer & Witsch GmbH

Buch, Deutsch, 832 Seiten, Format (B × H): 141 mm x 213 mm, Gewicht: 836 g

ISBN: 978-3-462-04331-0
Verlag: Kiepenheuer & Witsch GmbH


»Das beste Buch unseres größten Schriftstellers« Martin Amis

Nach der von der Presse begeistert gefeierten Neuausgabe der drei großen Bellow-Romane erscheinen nun endlich die gesammelten Erzählungen des Literatur-Nobelpreisträgers in einem Band. Die Auswahl traf Saul Bellow noch selbst, die Übersetzungen wurden für diese Ausgabe überarbeitet.

2009 gab der Verlag Kiepenheuer & Witsch die drei großen Romane Saul Bellows neu heraus. Für seine Neuübersetzung von »Humboldts Vermächtnis« erhielt Eike Schönfeld den Preis der Leipziger Buchmesse, Henning Ahrens’ Übertragung von »Die Abenteuer des Augie March« pries Denis Scheck als »grandios, weil sich dem Original quecksilbrig anschmiegend« (Deutschlandradio). Parallel zum Romanwerk schrieb Saul Bellow zahlreiche Erzählungen. Im kleineren Ausschnitt begegnen uns auch hier die Romanthemen Bellows – die Auseinandersetzung des Menschen mit sich selbst, mit seinen eigenen Ungereimtheiten und mit den Rätseln, grausamen Realitäten und Merkwürdigkeiten der Welt um ihn herum. Der Band enthält, neben den großen, klassischen Erzählungen und Novellen, auch die Erzählung »Am St. Lorenz«, die hier zum ersten Mal in Buchform auf Deutsch vorliegt.
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Weitere Infos & Material


Schönfeld, Eike
Eike Schönfeld wurde 1949 in Rheinsberg geboren und wuchs in Schwäbisch Hall auf. Nach dem Studium der Anglistik und Germanistik in Freiburg promovierte er über Oscar Wilde. Von 1982 bis 1986 arbeitete er am Europäischen Übersetzer-Kollegium in Straelen. Seit 1986 lebt er als freier Übersetzer in Hamburg. Er hat zwei Söhne.Übersetzungen (Auswahl)• Oscar Wilde, Lord Arthur Saviles Verbrechen ..., Haffmans 1999Das Bildnis des Dorian Gray, Insel 2014• J. D. Salinger, Der Fänger im Roggen, Kiepenheuer & Witsch 2003Franny und Zooey, ebd. 2007Hebt an den Dachbalken, Zimmerleute und Seymour – eine Einführung, ebd. 2012Neun Erzählungen, ebd. 2012• Colin McAdam, Ein großes Ding, Wagenbach 2005Fall, Wagenbach 2010Eine schöne Wahrheit, Wagenbach 2013• Jonathan Franzen, Anleitung zum Alleinsein, Rowohlt 2007Die Unruhezone. Eine persönliche Geschichte, Rowohlt 2007Freiheit, Rowohlt 2010 (mit Bettina Abarbanell)Weiter weg, Rowohlt 2013 (mit anderen)• John Updike, In einer Bar in der Charlotte Amalie (mit anderen), Rowohlt 2008• Shalom Auslander, Eine Vorhaut klagt an, Berlin 2008Hoffnung. Eine Tragödie, Berlin 2013• Saul Bellow, Humboldts Vermächtnis, Kiepenheuer & Witsch 2009Erzählungen, ebd. 2011 (mit anderen)• Daniel Mendelsohn, Die Verlorenen, Kiepenheuer & Witsch 2010• L. K. Madigan, Blakes Gesetze der Fotografie, Carlsen 2012• Sherwood Anderson, Winesburg, Ohio, Manesse 2012• Richard Yates, Eine gute Schule, DVA 2012• Luke Williams, Das Echo der Zeit, Hoffmann und Campe 2012• David Lampson, Vom Finden der Liebe und anderen Dingen, Oetinger 2013• Sloan Wilson, Der Mann im grauen Flanell, Dumont 2013• Albert Borris, Zehn Gründe, die todsicher fürs Leben sprechen, Carlsen 2013• Charles Dickens, Der Weihnachtsabend, Insel 2014Werke und Literaturprojekte• Der deformierte Dandy – Oscar Wilde im Zerrspiegel der Parodie, Lang 1986 (Diss.) • Black American English (Glossar, mit Herbert Graf), Straelener Manuskripte Verlag 1983, erweitert von Christiane Buchner, ebd. 1994 • Abgefahren – Eingefahren Ein Wörterbuch der Jugend- und Knastsprache, ebd. 1986• alles easy Ein Wörterbuch des Neudeutschen, C. H. Beck 1995Auszeichnungen1997 Hamburger Förderpreis für literarische Übersetzung2004 Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis für die Romane Nicholson Bakers2008 Barthold-Heinrich-Brockes-Stipendium des Deutschen Übersetzerfonds2009 Preis der Leipziger Buchmesse, Sparte Übersetzung, für Humboldts Vermächtnis von Saul Bellow2009 Deutscher Jugendbuchpreis, Übersetzung, für das Bilderbuch Geschichten aus der Vorstadt des Universums von Sean Tan2011 Johann-Joachim-Bode-Stipendium des Deutschen Übersetzerfonds – mit Johann Christoph Maass2013 Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis für Winesburg, Ohio von Sherwood Anderson2014 Internationaler Hermann-Hesse-Preis, zusammen mit Nicholson Bakersowie weitere Arbeits- und Reisestipendien des Deutschen Übersetzerfonds

Bellow, Saul
Saul Bellow wurde am 10. Juni 1915 in Lachine/Quebec als Sohn jüdisch-russischer Einwanderer geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Montreal, 1924 zog die Familien nach Chicago. Dort besuchte er die Tuley High School und studierte später Anthropologie und Soziologie an der Northwestern University. Bellow übte verschiedene Tätigkeiten aus, bevor er seit 1938 dauerhaft an verschiedenen amerikanischen Universitäten lehrte, unter anderem an Princeton und an der Universität von Chicago. Am 5. April 2005 starb der Schriftsteller in Brookline, Massachusetts, im Alter von 89 Jahren. Bellow war mehrmals verheiratet und hatte vier Kinder. Saul Bellow selbst erhielt für sein umfangreiches literarisches Werk zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Nobelpreis für Literatur 1976.

Hasenclever, Walter
Walter Hasenclever (1910–1992) hat während der Hitlerzeit in den Vereinigten Staaten gelebt. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland war er zunächst der Herausgeber der deutschen Ausgabe der »Perspektiven«, später Mitbegründer des Literarischen Colloquiums in Berlin. Er arbeitete hauptsächlich als Übersetzer aus dem Englischen.

Saul Bellow wurde am 10. Juni 1915 in Lachine/Quebec als Sohn jüdisch-russischer Einwanderer geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Montreal, 1924 zog die Familien nach Chicago. Dort besuchte er die Tuley High School und studierte später Anthropologie und Soziologie an der Northwestern University. Bellow übte verschiedene Tätigkeiten aus, bevor er seit 1938 dauerhaft an verschiedenen amerikanischen Universitäten lehrte, unter anderem an Princeton und an der Universität von Chicago. Am 5. April 2005 starb der Schriftsteller in Brookline, Massachusetts, im Alter von 89 Jahren. Bellow war mehrmals verheiratet und hatte vier Kinder. Saul Bellow selbst erhielt für sein umfangreiches literarisches Werk zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Nobelpreis für Literatur 1976.

Walter Hasenclever (1910–1992) hat während der Hitlerzeit in den Vereinigten Staaten gelebt. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland war er zunächst der Herausgeber der deutschen Ausgabe der »Perspektiven«, später Mitbegründer des Literarischen Colloquiums in Berlin. Er arbeitete hauptsächlich als Übersetzer aus dem Englischen.

Eike Schönfeld wurde 1949 in Rheinsberg geboren und wuchs in Schwäbisch Hall auf. Nach dem Studium der Anglistik und Germanistik in Freiburg promovierte er über Oscar Wilde. Von 1982 bis 1986 arbeitete er am Europäischen Übersetzer-Kollegium in Straelen. Seit 1986 lebt er als freier Übersetzer in Hamburg. Er hat zwei Söhne.

Übersetzungen (Auswahl)

• Oscar Wilde,  ..., Haffmans 1999
, Insel 2014
• J. D. Salinger, , Kiepenheuer & Witsch 2003
, ebd. 2007
, ebd. 2012
, ebd. 2012
• Colin McAdam, , Wagenbach 2005
, Wagenbach 2010
, Wagenbach 2013
• Jonathan Franzen, , Rowohlt 2007
, Rowohlt 2007
, Rowohlt 2010 (mit Bettina Abarbanell)
, Rowohlt 2013 (mit anderen)
• John Updike, (mit anderen), Rowohlt 2008
• Shalom Auslander, , Berlin 2008
, Berlin 2013
• Saul Bellow, , Kiepenheuer & Witsch 2009
, ebd. 2011 (mit anderen)
• Daniel Mendelsohn, , Kiepenheuer & Witsch 2010
• L. K. Madigan, , Carlsen 2012
• Sherwood Anderson, , Ohio, Manesse 2012
• Richard Yates, , DVA 2012
• Luke Williams, , Hoffmann und Campe 2012
• David Lampson, , Oetinger 2013
• Sloan Wilson, , Dumont 2013
• Albert Borris, , Carlsen 2013
• Charles Dickens, , Insel 2014

Werke und Literaturprojekte

• , Lang 1986 (Diss.)
• (Glossar, mit Herbert Graf), Straelener Manuskripte Verlag 1983, erweitert von Christiane Buchner, ebd. 1994
• , ebd. 1986
• , C. H. Beck 1995

Auszeichnungen

1997 Hamburger Förderpreis für literarische Übersetzung
2004 Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis für die Romane Nicholson Bakers
2008 Barthold-Heinrich-Brockes-Stipendium des Deutschen Übersetzerfonds
2009 Preis der Leipziger Buchmesse, Sparte Übersetzung, für Humboldts Vermächtnis von Saul Bellow
2009 Deutscher Jugendbuchpreis, Übersetzung, für das Bilderbuch Geschichten aus der Vorstadt des Universums von Sean Tan
2011 Johann-Joachim-Bode-Stipendium des Deutschen Übersetzerfonds – mit Johann Christoph Maass
2013 Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis für Winesburg, Ohio von Sherwood Anderson
2014 Internationaler Hermann-Hesse-Preis, zusammen mit Nicholson Baker

sowie weitere Arbeits- und Reisestipendien des Deutschen Übersetzerfonds



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