Buch, Deutsch, Band 9, 250 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 438 g
Reihe: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur, Beihefte
Zum volkssprachlichen Verschriftlichungsprozeß des Rechts im 13. Jahrhundert
Buch, Deutsch, Band 9, 250 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 438 g
Reihe: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur, Beihefte
ISBN: 978-3-7776-1524-0
Verlag: S. Hirzel
Der Verschriftlichungsprozeß des Rechts gehört zu den tiefgreifendsten zivilisatorischen Veränderungen des europäischen Mittelalters. In einer über Jahrhunderte auf der Autorität des mündlichen Verfahrens ruhenden Rechtskultur signalisiert die Ausbildung schriftlicher Rechtstraditionen einen entscheidenden Wandel sozialer, politischer und kultureller Prozesse. Diesen Umbruch im deutschsprachigen Raum zwischen 1200 und 1300 sichtbar zu machen, ist Gegenstand des vorliegenden Buches. Nach einer Übersicht über die deutsche Rechtsprosa des 13. Jahrhunderts werden am Beispiel des urbarialen Schriftguts, also den Güter-, Zins- und Lehnsverzeichnissen, sowie den nieder- und oberdeutschen Rechtsspiegeln, dem 'Sachsenspiegel' Eikes von Repgow und dem sog. 'Schwabenspiegel’ die Anfänge einer neuen schriftgestützten Rechtstradition im Kontext medien- wie sozialgeschichtlicher Fragestellungen untersucht.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Deutsche Literatur
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsgeschichte, Recht der Antike
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte