Biller / Jenschke / Kliege-Biller | 1695-1700 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Französisch, Band Reihe. Band 3, 979 Seiten

Reihe: Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophischer Briefwechsel

Biller / Jenschke / Kliege-Biller 1695-1700

1695-1700

E-Book, Französisch, Band Reihe. Band 3, 979 Seiten

Reihe: Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Philosophischer Briefwechsel

ISBN: 978-3-11-041221-5
Verlag: De Gruyter
Format: EPUB
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Der dritte Band des philosophischen Briefwechsels umfasst die Jahre von 1695 bis einschließlich 1700. Er dokumentiert damit aus der Perspektive der wissenschaftlichen Korrespondenz jene bedeutende Phase, in der Leibniz, in Vertiefung der Auseinandersetzung mit der cartesianischen Philosophie, bei der Fundierung und Ausformulierung seiner physikalischen und metaphysischen Theorien einen Punkt erreicht, der es ihm ermöglicht, mit seinem nun auch explizit als ein solches bezeichnetem System an die Öffentlichkeit zu treten. Dies geschieht, die enge Verbindung von Kraft- und Substanzbegriff und damit von Dynamik und Metaphysik belegend, in zwei zeitnah 1695 erscheinenden Schriften, dem „Specimen dynamicum“ und dem „Système nouveau de la nature et de la communication des substances“, deren Thesen in mehreren Korrespondenzen (J. Chr. Sturm, Basnage, Cousin, Foucher) intensiv diskutiert werden. Besonders hervorzuheben ist die 1698 beginnende Korrespondenz mit Bucher de Volder, die, thematisch vom Kraft- zum Substanzbegriff übergehend, als eine der wichtigsten Quellen für das Verständnis der entwickelten Metaphysik von Leibniz gelten kann, sowie der ebenfalls im vorliegenden Band beginnende Schriftwechsel mit Gabriel Wagner, in dessen Verlauf Leibniz seinen berühmten Logikbrief zur Verteidigung derselben schreibt. Insgesamt werden neben vielfältigsten Nova Literaria (Nicaise, Fardella, Placcius) zentrale Themenkomplexe der Leibniz’schen Philosophie verhandelt: menschliche Freiheit und Theodizée (Dobrzenski), Cabbala und nichtmechanistische Naturerklärung (F. M. van Helmont), Mathematik und Metaphysik (Schulenburg), Logik und juristische Hermeneutik (Lungershausen), Mathematik und Theologie (H. Horch). Die immer wieder verblüffende Vielfalt der zeitgleich in den verschiedenen Korrespondenzen angesprochenen Themenfelder kommt auch zum Ausdruck, wenn Leibniz im September 1695 Placcius gegenüber betont, „. ich habe so viel Neues in der Mathematik, so viele Gedanken in der Philosophie und so viele andere literarische Beobachtungen …, dass ich oft nicht weiß, was ich zuerst tun soll.“ Dass er am Ende des im vorliegenden Band dokumentierten Zeitraums mit den Ergebnissen seiner Arbeit gleichwohl nicht unzufrieden war, belegt eine Äußerung vom 15. Februar 1701, in der er gegenüber Bouvet rückblickend mit Bezug auf seine Philosophie sagt: „Vous ne sçauries croire, combien j’ay avance la dedans; j’ay des demonstrations en Metaphysique dont on n’a point encor vu de semblables.“
Biller / Jenschke / Kliege-Biller 1695-1700 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Martin Schneider, Herma Kliege-Biller und Stefan Meier-Oeser, Leibniz-Forschungsstelle, Universität Münster.

Martin Schneider, Herma Kliege-Biller und Stefan Meier-Oeser, Leibniz-Forschungsstelle, University of Münster, Germany.

Martin Schneider, Herma Kliege-Biller und Stefan Meier-Oeser, Leibniz-Forschungsstelle, Universität Münster.


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.