Buch, Deutsch, Band 2, 204 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 160 mm x 241 mm, Gewicht: 489 g
Philosophie linearer Satztechniken zu Beginn des 20. Jahrhunderts und ihre Auswirkungen auf zeitgeno¿ssische Kompositionen
Buch, Deutsch, Band 2, 204 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 160 mm x 241 mm, Gewicht: 489 g
Reihe: Heidelberger Schriften zur Musikwissenschaft
ISBN: 978-3-96822-155-7
Verlag: Heidelberg University Publishing
Das Aufkommen linearer Strömungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts stellt ein bemerkenswertes und bislang wenig beschriebenes Phänomen der Musikgeschichte dar. Zwei Hauptprotagonisten waren Ernst Kurth (Bern) und Sergej Taneev (Moskau), deren Kontrapunkttheorien Grundlagenwerke für das Wirken zahlreicher Musikschaffender der Zeit bildeten. Obwohl denselben Gegenstand betreffend, weisen beide Theorien fundamentale Unterschiede auf, in musiktheoretischer wie in musikästhetischer Hinsicht. Es stellt sich heraus, dass diese unterschiedlichen Philosophien sich in zahlreichen Werken von Komponisten wie Ernst Krenek, Artur Schnabel, Alexander Skrjabin und Nikolaj Metner widerspiegeln.