Bröse / Faas / Stauber | Flucht | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 249 Seiten

Bröse / Faas / Stauber Flucht

Herausforderungen für Soziale Arbeit
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-658-17092-9
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Herausforderungen für Soziale Arbeit

E-Book, Deutsch, 249 Seiten

ISBN: 978-3-658-17092-9
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



In dem Band werden neue Anforderungen in unterschiedlichen Handlungsfeldern beschrieben und diskutiert, die sich ganz grundsätzlich und zwangsläufig im Umgang mit Geflüchteten ergeben: Menschen mit traumatisierenden Erfahrungen benötigen konkrete Hilfen, minderjährige Geflüchtete müssen in Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe aufgenommen werden, Rassismen, Stigmatisierungen und Diskriminierungen muss gerade von professioneller Seite reflektiert begegnet werden. Neben theoretischen Einordnungen zum Flüchtlingsdiskurs liefern die Beiträge Antworten auf aktuelle Fragen und entwickeln praxisrelevante Zugänge zum Thema. 


Johanna Bröse ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft an der Universität Tübingen.Dr. Stefan Faas ist Professor am Institut Kindheit, Jugend und Familie an der PH Schwäbisch-Gmünd.Dr. Barbara Stauber ist Professorin am Institut für Erziehungswissenschaft an der Universität Tübingen.

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Weitere Infos & Material


1;Flucht – Herausforderungen für die Soziale Arbeit;5
2;Inhaltsverzeichnis;20
3;Autorenverzeichnis;22
4;Teil I Theoretische Einordnungen und kritische Perspektiven;26
5;„Das Leiden der Anderen betrachten“. Flucht, Solidarität und Postkoloniale Soziale Arbeit;27
5.1;1Die Macht der Bilder brechen!;29
5.2;2Flucht, Soziale Arbeit und die trickreiche doppelte Bindung;30
5.3;3Das Bild der Anderen – die Affekte des Wir;31
5.4;4Menschsein und postkoloniale Soziale Arbeit;35
5.5;5Flucht und Dekolonisierung;38
5.6;6Epistemische Gewalt;40
5.7;7Schlussbemerkungen;41
5.8;Literatur;43
6;Komplexität annehmen – Verflechtungen von Sexismus und Rassismus reflektieren gegen einen migrationsfeindlichen Konsens;45
6.1;1Intersektionalität von Diskriminierungsverhältnissen;45
6.2;2Antimuslimischer Sexismus und Rassismus;47
6.3;3Diffamierungen von Differenz;49
6.4;4Machtvolle Proklamationen nationaler Identität;50
6.5;5Wessen Befreiung?;53
6.6;6Gegen Identität – Perspektiven für eine geschlechterbewusste Kritik des Kulturrassismus;55
6.7;Literatur;58
7;Flüchtlinge, nationaler Wohlfahrtsstaat und die Aufgaben Sozialer Arbeit;60
7.1;1Einleitung;61
7.2;2Zunächst: was nützt eine theoretische Vergewisserung für die Soziale Arbeit mit Flüchtlingen?;63
7.3;3Soziale Arbeit, Nationalstaatlichkeit und Nationalismus;66
7.4;4Funktionen Sozialer Arbeit im Kontext der staatlich politischen Regulierung von Flüchtlingsmigration;71
7.5;5Unsicherheit: Von welchen normativen Grundsätzen kann die Soziale Arbeit mit Flüchtlingen ausgehen?;76
7.6;Literatur;80
8;Soziale Arbeit im „gewöhnlichen Nationalismus“ unter nationalstaatlichen Prämissen;83
8.1;1Die (un-)gewöhnliche Migrationsgesellschaft, Nation und gewöhnlicher Nationalismus;85
8.2;2Nation, Nationalismus;87
8.3;3Wie kann eine kritische Haltung gelingen, was heißt es den ‚gewöhnlichen Nationalismus‘ kritisch zu hinterfragen?;90
8.4;Literatur;92
9;Handlungsfähigkeit und Heteronomie – eine kompetenztheoretische Perspektive auf fluchtmigrationsbedingte Bildungsdiskontinuitäten;94
9.1;1Der ‚unanfechtbare Zeuge‘;96
9.2;2Handlungsfähigkeit unter Heteronomie im Spiegel von Flüchtlingsbiografien;97
9.3;3Einige Ausdrucksformen eines Habitus der Überlebenskunst;99
9.3.1;3.1Äußeren Schwierigkeiten als Herausforderung begegnen;99
9.3.2;3.2Optimale Nutzung der Bildungszeit oder: Von der Kunst, die Gelegenheit zu ergreifen;100
9.3.3;3.3Über die Kunst trotz ungewissen Ausgangs weiterzumachen;102
9.3.4;3.4Soziale Kontakte als (Re-) Stabilisierungsfaktor in Tagen der Verzweiflung;104
9.3.5;3.5Die Dialektik des Geschlossenen und des Offenen. Oder: Die Kunst des Zukunftsentwurfs in der absoluten Ungewissheit;105
9.3.6;3.6Realistische Zielsetzung oder die Träume den Plänen unterordnen;105
9.3.7;3.7Den Widrigkeiten des Lebens trotzen;106
9.4;4Was ist ein Habitus der Überlebenskunst?;109
9.4.1;4.1Vom Nutzen des Habitus der Überlebenskunst in der erziehungswissenschaftlichen Migrationsforschung;110
9.5;Literatur;113
10;Der Flüchtling – Durchkreuzer politischer Normalität;115
10.1;1Vorbemerkung;115
10.2;2Ursprünge humaner Flüchtlingspolitik;116
10.3;3Kreuzwege, Flüchtlinge;119
10.4;4Das „Recht auf Rechte“;120
10.5;5Einspruch der Neuen Rechten;121
10.6;6Politik und Raum;122
10.7;7Grenzen;124
10.8;8Moralische Aspekte;125
10.9;9Ausblick;126
10.10;Literatur;127
11;Teil II Praxisfragen Sozialer Arbeit;129
12;Kinder und Familien mit Fluchthintergrund in Kindertageseinrichtungen – Sozialpädagogische Praxis und Reflexion im Kontext von Wissen, Nicht-Wissen und Handlungsdruck;130
12.1;1Irritation des bisher Gültigen;132
12.2;2Wissen und Nicht-Wissen in epistemischen Konstellationen;136
12.3;3Sozialpädagogisches Handeln und sozialpädagogische Reflexion als Vermittlungsaufgabe;138
12.4;4Fazit – Zwischen fachwissenschaftlicher Expertise und Situationsangemessenheit;140
12.5;Literatur;141
13;Kinder, Jugendliche und Familien mit Fluchthintergrund – Ausgangslage und Potenziale der Kinder- und Jugendhilfe;144
13.1;1Lebenssituation geflüchteter junger Menschen;146
13.2;2Möglichkeiten der Kinder- und Jugendhilfe;150
13.3;3Fazit;155
13.4;Literatur;155
14;Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge – Herausforderung und Chance der Kinder- und Jugendhilfe;157
14.1;1Vorbemerkung;157
14.2;2Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge – Annäherung an eine heterogene Zielgruppe;158
14.3;3Strukturelle Herausforderungen;159
14.3.1;3.1Das Verfahren;159
14.3.2;3.2Das Asyl- und Aufenthaltsrecht;162
14.3.3;3.3Die Sprache;163
14.3.4;3.4Die Schnittstellen;164
14.4;4Fachlich-konzeptionelle Herausforderungen;166
14.4.1;4.1Die bedarfsgerechte Versorgung und Unterbringung;166
14.4.2;4.2Junge Volljährige und Übergangsgestaltung;167
14.4.3;4.3Vormundschaft;169
14.4.4;4.4Das Hilfeplanverfahren;171
14.4.5;4.5Die Jugendhilfeplanung;171
14.5;5Zum Schluss;172
14.6;Literatur;173
15;Schule im Kontext Flucht;175
15.1;1Diversität in der Schule;176
15.2;2Umgang mit Belastung;178
15.3;3Kultursensible Kommunikation;180
15.4;4Konfliktprävention bzw. -bewältigung;182
15.5;5Fazit;185
15.6;Literatur;186
16;Therapie und Beratung im Kontext von Flucht und Trauma;190
16.1;1Trauma;192
16.2;2Grundlegende Anforderungen an die therapeutische Arbeit mit Geflüchteten;193
16.3;3Beratung als Klärung des aktuellen Unterstützungsbedarfs;194
16.4;4Weitere Besonderheiten;200
16.5;5Stabilisierung unter extrem instabilen Bedingungen;203
16.6;Literatur;205
17;Jetzt rede ich! – Das TALK Projekt: Kunst und Empowerment gegen Rassismus und Diskriminierung;207
17.1;1Von der Schwierigkeit über Rassismus und Diskriminierung zu sprechen;208
17.2;2Das TALK -Projekt;209
17.3;3Schwerpunkte und Ziele des TALK-Projekts;210
17.3.1;3.1Spaces: Räume schaffen;210
17.3.2;3.2Skillz: Kreativität und Ausdruck;211
17.3.3;3.3Empowerment;213
17.4;4Rassismuskritische Haltung;216
17.5;Literatur;218
18;Migration und Arbeitsmarkt;219
18.1;1Strategische Ein- und Ausschließungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt;221
18.2;2Prekäre Teilhabemöglichkeiten im Ausbildungssektor;225
18.3;3Soziale Arbeit als Arena widersprüchlicher Interessen;228
18.4;4Solidarisches kollektives Interessenhandeln;233
18.5;Literatur;235
19;Anforderungen an humanitäre Hilfe für Flüchtlinge heute. Ambivalenzen, Dilemmata, Prinzipien;238
19.1;1Veränderte Anforderungen auf internationaler Ebene;238
19.2;2Hilfe innerhalb von Exklusions- und Inklusionsstrategien auf nationaler Ebene;240
19.3;3Ethik, Macht und Entwicklungszusammenarbeit;241
19.4;4Sicherheit der humanitären Helfer;242
19.5;5Abwertung Humanitärer Hilfe;243
19.6;6Zwischen relativer Autonomie und politischer Abhängigkeit;244
19.7;7Ge- und zerstörte Hilfsmaßnahmen. Erneuerung der Krisenindikation;245
19.8;8Prinzipien der Zukunftsplanung;247
19.9;Literatur;248



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