Eden | Bound - Tödliche Erinnerung | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1, 769 Seiten

Reihe: Last Option Search Team

Eden Bound - Tödliche Erinnerung

Romance Thriller | Hot, Spicy and Dark.

E-Book, Deutsch, Band 1, 769 Seiten

Reihe: Last Option Search Team

ISBN: 978-3-7325-3436-4
Verlag: beHEARTBEAT
Format: EPUB
Kopierschutz: Kein



Ein knisterndes Versteckspiel zwischen unwiderstehlicher Leidenschaft und tödlicher Gefahr.

Wenn niemand mehr weiterweiß, kommt das »Last Option Search Team« zum Einsatz. Gabe Spencer, Ex-SEAL und Firmengründer von LOST, hat in seinem Leben schon viel Ungewöhnliches gesehen. Aber als er auf die atemberaubende Eve trifft, bringt ihn das ganz schön aus dem Konzept: Die mysteriöse Frau ist dem letzten Opfer eines Serienmörders wie aus dem Gesicht geschnitten ...
Eve wacht im Krankenhaus in Atlanta auf und kann sich an nichts erinnern. Doch als sie ihr eigenes Gesicht in der Zeitung wiedererkennt, will sie die Wahrheit herausfinden. Niemals hätte sie vermutet, dass Gabe ihr dabei helfen wird. Schon bald werden die beiden von der unglaublichen Anziehungskraft zwischen ihnen überwältigt. Aber sie dürfen sich von ihren Gefühlen nicht ablenken lassen, denn der Ladykiller wird nicht ruhen, bis auch sein letztes Opfer gefallen ist ...
»Genau so, wie romantische Spannung sein sollte - mitreißend, rasant und sehr sexy! Mit der LOST Agency hat Eden eine komplexe Gruppe von Charakteren geschaffen, die die Leserinnen lieben werden.« (Karen Rose - Nr.-1-New-York-Times-Bestsellerautorin)
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Kapitel eins
Ihr Magen zog sich zusammen, als Eve Gray zu dem imposanten Gebäude mitten auf der belebten Straße in Atlanta hinaufsah. Vom Gehweg stieg Hitze auf, die sie komplett einhüllte. Jemand rempelte sie von hinten an, und sie stolperte einen Schritt vorwärts. Nur einen Schritt, dann fing sie sich. Ihr Herz raste so schnell, zu schnell, und ihre Handflächen waren schweißnass. Eve wischte sie an ihrem engen Rock ab und nahm sich dann einen Augenblick, um ihre Haare glattzustreichen. Das war er. Der Moment, auf den sie gewartet hatte. Die Leute in diesem Gebäude würden ihr entweder helfen oder … Nein, es gibt keine andere Möglichkeit. Sie müssen mir helfen. Eve straffte die Schultern und betrat das Gebäude durch die große Drehtür. Sie hielt den Blick geradeaus gerichtet, während sie auf den Fahrstuhl zuging. Sie musste in den vierten Stock. Zimmer 409. Die Aufzugtür öffnete sich leise. Männer und Frauen in teuren Business-Outfits stiegen aus und ein. Eve reckte das Kinn hoch. Ihre Klamotten waren alt, abgenutzt, zu leger für dieses Bürogebäude, aber sie hatte keine große Auswahl gehabt. Genau genommen hatte sie überhaupt keine Wahl. Der Fahrstuhl hielt, und sie trat schnell auf den Flur des vierten Stocks hinaus. Der dicke Teppich verschluckte ihre Schritte. Dann, ein paar verzweifelte Augenblicke später, stand sie vor einer massiven Holztür. Darauf stand in goldenen Buchstaben geschrieben … LOST. Ihre Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, das sich einfach nur traurig anfühlte. LOST – verloren. Ja, genau das war sie. Und sie war verzweifelt darauf angewiesen, dass die Leute in diesem Büro ihr halfen. Mit zitternden Fingern drehte Eve den Türknauf und schlich in den Raum hinein. Eine aufgeweckte Rezeptionistin sah zu ihr hoch und schenkte ihr ein Lächeln, das tiefe Grübchen auf ihre Wangen zeichnete. »Willkommen bei LOST, wie kann ich Ihnen helfen?« Eve musste zweimal schlucken, um die Trockenheit in ihrer Kehle loszuwerden. »Ich muss mit Gabe Spencer sprechen.« Sie hatte in der Zeitung einen Artikel über ihn gelesen. Den taffen Ex-SEAL, der sich mit LOST ein neues Aufgabengebiet geschaffen hatte. LOST … das Last Option Search Team. Dieses Büro und all seine Angestellten hatten nur eine Aufgabe – verschwundene Menschen zu finden. Nach denjenigen zu suchen, die die Behörden längst aufgegeben hatten. Die Rezeptionistin, eine hübsche junge Frau mit sonnengebleichten blonden Haaren, schüttelte den Kopf. »Es tut mir leid, aber haben Sie einen Termin, Ma’am?« »Nein.« Und Eve wusste, dass die aufgeweckte Dame ihr jetzt sagen würde, sie solle Leine ziehen. Also griff sie in ihre übergroße Tasche – die einzige, die sie hatte – und zog eine sorgfältig gefaltete Zeitung hervor. Sie strich sie glatt und gab sie der Rezeptionistin. »Ich muss mit Mr. Spencer hierüber reden.« Hierüber spielte auf die Mordserie an, über die die Atlanta News vor drei Wochen berichtet hatte. Sieben Frauen waren entführt worden. Gefoltert. Getötet. Ihr Mörder war nicht gefasst worden. »Wir … äh … wir jagen hier bei LOST eigentlich keine Serienmörder«, die Rezeptionistin machte große Augen. »Ich bin mir nicht sicher, ob Mr. Spencer da etwas für Sie tun kann –« Die Bürotür hinter ihr öffnete sich. Bei dem leisen Geräusch drehte sich Eve automatisch um und blickte einem Mann entgegen. Er war groß, attraktiv und muskulös. Sein tiefschwarzes, volles Haar trug er immer noch in einem kurzen Militärschnitt, auch wenn er, wie Eve wusste, nicht mehr bei der Armee war. Gabe Spencer. Sie hatte in der Bibliothek einiges über ihn herausgefunden. Fotos gesehen. Seine Biografie gelesen, wieder und wieder. Vierunddreißig. Single. Masterabschluss in Strafrecht. Er war ein mit zahlreichen Orden ausgezeichneter SEAL, hatte die Navy aber verlassen, nachdem seine Schwester vor ein paar Jahren entführt worden war. Gabe hatte es sich zur Aufgabe gemacht, Amy zu finden und sie nach Hause zu holen. Und er hatte sie heimgebracht, allerdings nicht lebend. Seine Augen waren von einem leuchtenden, intensiven Blau, und er richtete sie starr auf Eve. Sie wand sich unter seinem Blick. Unsicherheit machte sich in ihr breit. Er sah gut aus. Nein, er sah fast schon zu gut aus. Auf den Fotos im Internet wirkten seine Gesichtszüge sanfter. Jetzt, wo er ihr persönlich gegenüberstand, erschien sein Kinn kantig und eckig, die Wangenknochen ausgeprägt, die Nase scharf wie eine Rasierklinge … und seine Lippen so sinnlich. Dieser Mann hatte eine intensive, kraftvolle Ausstrahlung, die den Raum komplett ausfüllte und … Sie ertappte sich dabei, wie sie ihn anstarrte. Spürte, wie sich ihre Wangen rot färbten. Was ist nur los mit mir? »Ich glaube, wir können Ihnen da nicht helfen«, sagte die Rezeptionistin und schüttelte bedauernd den Kopf. Aber Eve beachtete sie kaum noch. All ihre Aufmerksamkeit war auf Gabe gerichtet. Auch er fixierte sie noch immer. Sein Blick glitt von ihrem Gesicht hinunter zu ihren Zehen, die aus den High Heels herausragten, dann wanderte er langsam wieder zu ihrem Gesicht hoch. Seine Stimme war ein tiefes Grollen, als er fragte: »Kennen wir uns, Ms. …?« Sie hätte fast gelacht. »Ich fürchte, selbst wenn, kann ich mich nicht daran erinnern.« Eine dunkle Braue schoss in die Höhe, und ein Schleier der Verwirrung legte sich über seine blauen Augen. »Ich bin hier, um mit Ihnen über etwas zu reden, Mr. Spencer.« Die Worte purzelten ihr aus dem Mund, aber das war ihre einzige Chance. Sie musste sie ergreifen. Eve nahm der Rezeptionistin die Zeitung ab. »Bitte, haben Sie ein paar Minuten Zeit für mich?« Er betrachtete sie. Eve erstarrte. Sie war es gewohnt, dass Leute sie abschätzend musterten. In letzter Zeit machte kaum jemand etwas anderes. Sie abschätzen. Beurteilen. Schwachstellen suchen. »Sie hat keinen Termin«, warf die nicht mehr ganz so aufgeweckte Rezeptionistin ein. »Ich habe ihr gerade gesagt –« »Melody, ich denke, ich kann ein paar Minuten aufbringen«, sagte er und trat einen Schritt zurück. Gabe winkte Eve heran und zeigte auf die offene Tür. »Kommen Sie doch herein. Dann können wir in Ruhe reden.« Eves Knie zitterten, als sie in das Büro eilte. Immerhin war sie nicht hingefallen oder hatte sich sonst wie lächerlich gemacht. Bis jetzt. Dieses Gespräch war wichtig. Nein, dieses Gespräch war alles. Sie musste Gabe Spencer dazu bringen, ihr zu helfen. Wenn er es nicht machte, hatte sie keine Ahnung, was sie noch tun sollte. Das Büro roch nach Leder. Durch eine große Fensterfront hatte man freie Sicht auf die Innenstadt Atlantas. Gabes Schreibtisch war riesig. Er nahm ein Drittel des Raumes ein. Sie setzte sich auf einen der Ledersessel vor dem großen Tisch und versank fast darin. Sie hatte erwartet, dass er sich an den Schreibtisch setzen würde. Stattdessen ging er links an ihr vorbei und blieb neben ihr stehen. Er verschränkte die Arme vor der Brust und musterte sie wieder. »Wird jemand vermisst?«, fragte er leise, mitfühlend. Sie nickte kurz und gab ihm dann die Zeitung. Mit gerunzelter Stirn las er die Überschrift. »Der Ladykiller?« Gabe schüttelte den Kopf. »Ich weiß, dass nach dem letzten Hurrikan einige Leichen gefunden wurden, aber ich verstehe nicht …« »Sie haben nicht alle Leichen gefunden. Ei–einige werden immer noch vermisst.« Ihre Finger verkrampften sich in ihrem Schoß. Dem Zeitungsartikel zufolge ging man davon aus, dass sieben Frauen entführt und ermordet worden waren. Aber bisher hatte man nur vier Leichen gefunden. Drei Frauen wurden immer noch vermisst. Er überflog den Artikel. Dann, nach ein paar Sekunden, sah er wieder zu ihr hinüber. »Sie wollen, dass ich eine der vermissten Frauen finde?« Er verstand es nicht. »Ö-öffnen Sie die Zeitung.« Stirnrunzelnd klappte er sie auf. Fotos der vermissten Frauen. Unscharfe Fotos. Schwarz-weiß. Aber … »Sie müssen für mich keine vermisste Frau finden.« »Aber das ist unsere Aufgabe hier.« Er sah die Fotos an, nicht Eve. Sie konnte in seiner Art zu sprechen einen leichten Südstaatenakzent ausmachen, nur ein winziges Verschleppen der Silben, kaum wahrnehmbar. »Wir suchen nach Vermissten. Wir –« Er hielt mitten im Satz inne, und seine Augen weiteten sich. Langsam, ganz langsam, wandten sich diese blauen Augen wieder ihr zu. Dieses Mal konnte sie den Blick fast körperlich spüren, als würde er sie wahrhaftig berühren. Eve leckte sich über die Lippen und sagte: »Sie müssen für mich keine vermisste Frau finden … weil ich mir ziemlich sicher bin … ich glaube … ich glaube, ich bin eine der vermissten Frauen. Ich bin ein Opfer des Ladykillers. Nur dass ich nicht tot bin, wie in der Zeitung behauptet wird.« Gabe Spencer sagte kein Wort. Also redete sie weiter. Sie wollte nicht, dass er sie für verrückt hielt. Sie war zu sehr auf seine Hilfe angewiesen. »Ich bin nicht tot. Aber ich … ich erinnere mich an nichts. Ich habe alles vergessen, was vor dem 3. Juni dieses Jahres passiert ist.« »Und was war am 3. Juni?«, fragte er. Seine Stimme war frei von jeglichen Emotionen. »Das war der Tag, an dem ich im St. Helen’s Krankenhaus aufgewacht bin.« Sie war in...


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