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E-Book, Deutsch, 385 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 215 mm

Essen / Ley / Stein Semper Reformanda

Das Verhältnis von Staat und Religionsgemeinschaften auf dem Prüfstand

E-Book, Deutsch, 385 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 215 mm

ISBN: 978-3-451-83512-4
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Das traditionell enge Kooperationsverhältnis von Staat und Kirchen bedarf der Neubestimmung: Die Gesellschaft wird säkularer, zugleich wird Religion pluraler. Angesichts von Missbrauchsskandalen und der Schlechterstellung von Frauen, Homosexuellen u.a. insbesondere in der katholischen Kirche werden Forderungen laut, der Staat müsse mehr Distanz zeigen und die Kooperation mit den Religionsgemeinschaften an strengere Voraussetzungen knüpfen. Wie auf diese Herausforderungen zu reagieren ist, wird in diesem Band diskutiert.
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Weitere Infos & Material


1;Isabelle Ley / Tine Stein / Georg Essen (Hg.) Semper Reformanda;1
2;Impressum;5
3;Inhalt;6
4;Isabelle Ley / Tine Stein / Georg Essen Reformbedarf des Religionsverfassungsrechts und der Religionsgemeinschaften;10
4.1;1. Einleitung;10
4.2;2. Das Selbstbestimmungsrecht der Religionsgemeinschaften und das Prinzip staatlicher Neutralität;14
4.3;3. Missbrauch in den Kirchen und die Rolle des Staates;18
4.4;4. Sonderrechte für die Kirchen?;21
4.5;5. Semper Reformanda – Krise und Reform der katholischen Kirche;24
5;I. Das Selbstbestimmungsrecht der Religionsgemeinschaften und das Prinzip staatlicher Neutralität;30
5.1;Christian Waldhoff Innere Angelegenheiten der Kirchen und religiös-weltanschauliche Neutralität des Staates;32
5.1.1;1. Ausgangslage;32
5.1.2;2. Kirchenautonomie als Zentralpostulat des deutschen Religionsverfassungsrechts;33
5.1.2.1;2.1 Bedeutung der Autonomie der Religionsgemeinschaften im religionsverfassungsrechtlichen System des Grundgesetzes;33
5.1.2.2;2.2 Funktion und Tatbestand von Art. 137 Abs 3 WRV;34
5.1.2.3;2.3 Entwicklung der Schrankendogmatik;37
5.1.2.4;2.4 Das kirchliche Arbeitsrecht als anderer Fall der Koordination zwischen staatlicher und kirchlicher Rechtssphäre;40
5.1.3;3. Folgerungen;42
5.2;Isabelle Ley Religionsverfassungsrecht auf dem Prüfstand: Zur Weiterentwicklung des Verhältnisses von Staat und Religionen;47
5.2.1;1. Status quo: Der öffentlich-rechtliche Körperschaftsstatus für Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften;51
5.2.2;2. Mehr Neutralität?;53
5.2.3;3. Mehr Kontrolle bzw. Verfassungskompatibilität?;55
5.2.4;4. Wenn der Staat nicht reagiert;59
5.2.5;5. Fortschreibung des religionspolitischen Modells?;60
5.3;Gerhard Czermak Das rechtliche Verhältnis von Staat, Weltanschauung und Kirchen aus säkularer Sicht;62
5.3.1;1. Die säkularen Grundforderungen;62
5.3.2;2. Systemfragen des Religionsverfassungsrechts (Weltanschauungsrechts);63
5.3.2.1;2.1 Freiheit;63
5.3.2.2;2.2 Weltanschauliche Neutralität des Staats bzw. Gebot der Gleichbehandlung;64
5.3.2.3;2.3 Trennung und Kooperation von Staat und Religion;67
5.3.3;3. Insbesondere: der Körperschaftsstatus des Art. 140 GG/137 V WRV;71
5.3.4;4. Arbeitsrecht;74
5.3.5;5. Religionsförderung;76
5.3.6;6. Zum Erfordernis der Änderung kirchlichen Verhaltens gegenüber Staat und Gesellschaft aus säkularer und rechtlicher Sicht;78
5.4;Ansgar Hense „Ecclesia semper reformanda, sed non reformabilis??;83
5.4.1;1. Einige Bemerkungen zur Ausgangslage;83
5.4.2;2. Neubestimmungserfordernis?;87
5.4.3;3. „Innere? Angelegenheiten von Kirche?;88
5.4.4;4. Staatliche und weitere Maßnahmen im Widerstreit mit kirchlichen Angelegenheiten – einige Anfragen;89
5.4.5;5. Formative Einwirkungen – exemplarische Auflistung;91
5.4.5.1;5.1 Kirchliches Vermögensrecht auf Ortsebene – nicht nur in historischer Perspektive;91
5.4.5.2;5.2 Ewige Reformbaustelle kirchliches Arbeitsrecht;92
5.4.5.3;5.3 Datenschutz als besondere Rechtsmaterie im kirchlichen Kontext;93
5.4.5.4;5.4 Staatskirchenvertragsrecht;94
5.4.5.5;5.5 „Weiche? weltliche Konzepte als Wegweiser?;95
5.4.6;6. Ansatzpunkte für Innovation und Fortschritt in der Kirche;96
5.5;Hans Michael Heinig (Kein) Kulturkampf reloaded;101
5.5.1;1. Staatstreue oder Rechtstreue?;101
5.5.2;2. Religionsverfassungsrecht, Religionsrecht, Vollzugsmängel;104
5.5.3;3. Öffentlich-rechtlicher Körperschaftsstatus für Religionsgemeinschaften als „normale Besonderheit?;105
5.5.4;4. Instrument zur Förderung der Religionsfreiheit – aber nicht frei von Gemeinwohlinteressen;106
5.5.5;5. Legitime Differenz: theologisches Selbstverständnis und säkularer liberaldemokratischer Ordnungsrahmen;108
5.5.6;6. Genuine Rechte des Körperschaftsstatus und weiteres Privilegienbündel;109
5.5.7;7. Grundrechtskulturelle Gravamina vs. religiös-weltanschauliche Neutralität;111
5.6;Thomas Schüller Die katholische Kirche als Körperschaft des öffentlichen Rechts – rechtspolitische und kanonistische Anfragen;115
5.6.1;1. Einleitung/Problemskizze;115
5.6.2;2. Kirchenrechtliche Miszellen zur Körperschaft des öffentlichen Rechts;119
5.6.3;3. Ausblick;126
5.7;Tine Stein Religionsverfassungsrecht und die Universalität der Menschenrechte;127
5.7.1;1. Begrenzte Problemanzeige im Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung;127
5.7.2;2. Doppelte Problemanzeige für das Religionsverfassungsrecht;130
5.7.3;3. Zum universellen Geltungsanspruch der Menschenrechte und ihrer Bindungskraft;133
5.7.4;4. Religionspolitik;139
5.7.5;5. Fazit;143
6;II. Sexueller Missbrauch in den Kirchen und die Rolle des Staates;146
6.1;Ute Leimgruber Victim or Non-Victim?;148
6.1.1;1. Die römisch-katholische Kirche und das sexuelle Selbstbestimmungsrecht – Von einem Rechtsgut und seiner (Nicht-)Anerkennung;149
6.1.1.1;1.1 Erwachsene Betroffene in diözesanen Missbrauchsgutachten;150
6.1.1.2;1.2 Eingriffe in das sexuelle Selbstbestimmungsrecht;152
6.1.2;2. Sexuelle Handlungen innerhalb von Macht- und Abhängigkeitsverhältnissen in der Kirche;155
6.1.2.1;2.1 Arbeitsverhältnisse;155
6.1.2.2;2.2 Seelsorgebeziehungen;158
6.1.3;3. Fazit;162
6.2;Adrian Loretan Systemische Ursachen der sexualisierten Gewalt in der Kirche;164
6.2.1;1. System-Kritik als Prävention;164
6.2.2;2. Systemische Ohnmacht der Betroffenen;168
6.2.3;3. Politische Verantwortung des Verfassungsstaates;173
6.2.4;4. Dialog mit Hannah Arendt: vom Systemgehorsam zur Menschlichkeit;175
6.3;Matthias Katsch Die Aufarbeitung kirchlichen Unrechts als Pflicht der staatlichen Gemeinschaft;180
6.3.1;1. Wie alles anfing;180
6.3.2;2. Die Tat hinter der Tat;181
6.3.3;3. Ebenen der Aufarbeitung;184
6.3.4;4. Staatliche Verantwortung: Wahrheitskommissionen, Strafverfolgung und Entschädigung;186
6.3.5;5. Aufarbeitung als Teil von Prävention;191
6.3.6;6. Was muss passieren?;191
6.4;Klaus Mertes SJ Zur Rolle des Staates bei der Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche;194
6.4.1;1. Gescheiterte innerkirchliche Aufarbeitung? Ruf nach dem Staat;194
6.4.2;2. Notwendigkeit unabhängiger Aufarbeitung;195
6.4.3;3. Welche Kompetenzen für unabhängige Aufarbeitung?;196
6.4.4;4. Ein gesamtgesellschaftliches Interesse an Aufarbeitung;198
6.4.5;5. Die Rolle der Betroffenen;200
6.4.6;6. Der Staat als Garant für die Unabhängigkeit der Aufarbeitung;202
6.5;Lars Castellucci / Julian-Christopher Marx Sexualisierte Gewalt in kirchlichen Einrichtungen und die Rolle des Staates;203
6.5.1;1. Was bisher geschah;203
6.5.2;2. Kultur des Hinsehens;205
6.5.3;3. Ein verbindlicher Rahmen der Aufarbeitung für alle;208
6.5.4;4. Schlüsselstellung der Aufarbeitungskommission;210
6.5.5;5. Stärkung der Betroffenen;213
6.5.6;6. Nationale Gesamtstrategie gegen sexualisierte Gewalt;215
7;III. Sonderrechte für die Kirchen?;218
7.1;Anna Katharina Mangold Diskriminierungsschutz im kirchlichen Arbeitsrecht oder die Quadratur des Kreises;220
7.1.1;1. Deutsches (Religions)Verfassungsrecht;221
7.1.2;2. Unionsrecht;224
7.1.3;3. Antidiskriminierungsrecht;228
7.1.4;4. (Un)Möglichkeit einer Synthese?;233
7.2;Jacob Joussen Kirchliches Arbeitsrecht zwischen Grundrechten und Drittem Weg – Reformperspektiven;237
7.2.1;1. Einleitung;237
7.2.2;2. Konkreter Ausgangspunkt;238
7.2.3;3. Vier Thesen;239
7.2.3.1;3.1 Rechte, keine Privilegien als Ausgangsthese;239
7.2.3.2;3.2 Reformperspektiven im Individualarbeitsrecht;242
7.2.3.3;3.3 Im Kollektiven Arbeitsrecht: Mitarbeitervertretungsrecht;248
7.2.3.4;3.4 Im Kollektiven Arbeitsrecht: Dritter Weg;250
7.2.4;4. Fazit;253
7.3;Manfred Kollig SSCC Bevor niemand mehr am Tisch sitzt: Viele Gründe für eine Reform der Kirche, auch beim Arbeitsrecht;254
7.3.1;1. „Der Tisch im Zentrum? als Paradigma;254
7.3.2;2. Zur Grundproblematik;255
7.3.3;3. Die Lösungsansätze;256
7.3.4;4. Sakramentalität der Kirche und kirchliches Arbeitsrecht;257
7.3.5;5. Zukunftsperspektiven;260
7.4;Ulrike Kostka Von der Überzeugungs- zur biblisch geprägten Handlungsgemeinschaft: Caritas ist mehr als nur kirchliches Arbeitsrecht;263
7.4.1;1. Kirche auf dem Weg zur Minderheit bei gleichzeitigem Wachstum von kirchlich-sozialen Einrichtungen;263
7.4.2;2. Diakonischer Auftrag als Basis der Dienstgemeinschaft;265
7.4.3;3. Erfahrungen aus dem Erzbistum Berlin;268
7.4.4;4. Individuelle Identität und Organisationsidentität;273
7.4.5;5. Perspektiven für eine biblisch geprägte Handlungs- und Identitätsgemeinschaft;275
7.4.6;6. Caritasidentität und aktuelle Herausforderungen des kirchlichen Arbeitsrechtes;277
7.4.7;7. Fazit;279
7.5;Veronika Julia Gräwe Ist mit der katholischen Kirche noch soziale Infrastruktur zu machen?;280
7.5.1;1. Problemanzeigen;280
7.5.2;2. Gesellschaftspolitische Gleichstellungsmaßnahmen im Kontrast zur Sexualmoral der katholischen Kirche;281
7.5.3;3. Soziale Infrastruktur in konfessioneller Hand;282
7.5.4;4. Konfessionelle Angebote für Kinder und Jugendliche als Teil staatlich (mit)finanzierter sozialer Infrastruktur;283
7.5.5;5. Religion und Spiritualität in der stationären Kinder- und Jugendhilfe;285
7.5.6;6. Konfessionelle Angebote der Behindertenhilfe als Teil staatlich (mit)finanzierter sozialer Infrastruktur;288
7.5.7;7. Katholische Diversität;290
7.5.8;8. Die katholische Kirche als Anbieterin sozialer Infrastruktur – Perspektiven;291
7.6;Claudia Lücking-Michel Unheilige Allianz oder sinnvolle Kooperation?;293
7.6.1;1. Staat und Kirche: Unvermischt und ungetrennt;293
7.6.2;2. Reflektierter Selbstbezug als Voraussetzung für einen pluralen, subsidiären Dialog;294
7.6.3;3. Theologie als wissenschaftliche Disziplin – Bedingung der Möglichkeit für kirchlich verantwortete Zeitgenossenschaft;296
7.6.4;4. Religiöse Pluralisierung braucht Weiterentwicklung von Theologie und Religionswissenschaft. Zum Positionspapier des Wissenschaftsrats;298
7.6.5;5. Theologie an wissenschaftlichen Fakultäten: eine Win-Win-Situation;300
7.6.6;6. Zur Aktuellen Debatte um die „Kölner Hochschule für Katholische Theologie?;301
7.6.7;7. Quo vadis? – Wozu das Ganze?;303
8;IV. Semper Reformanda – Krise und Reform in der katholischen Kirche;306
8.1;Hermann-Josef Große Kracht Jenseits von Fremdblockade und Selbstbanalisierung?;308
8.1.1;1. Noch immer Privilegien?;310
8.1.2;2. Rechtskatholizismus im Aufwind?;312
8.1.3;3. Ein Flügel fehlt;314
8.1.4;4. Was ist eigentlich die Botschaft?;316
8.1.5;5. Nur noch bürgerliche Religion?;320
8.1.6;6. Keine Hoffnung in Sicht;322
8.2;Christiane Florin Wider die Hoffnungshypnose;324
8.3;Georg Essen Legitimität;333
8.3.1;1. Begriffsklärungen: Legalität – Legimitation – Legitimität;333
8.3.2;2. Das Zueinander von Legitimation und Legitimität in normativen Selbstbeschreibungen der römisch-katholischen Kirche;338
8.3.3;3. Legitimität. Ein blinder Fleck in kirchlichen Rechtfertigungsordnungen;340
8.3.4;4. Souverän ist, wer sich seiner Herrschaft sicher und gewiss sein darf. Vom „gewissen ‚toten Punkt?? und seinen Perspektiven;345
8.4;Ulrich K. Preuß „Semper Reformanda? – einige Reflexionen über Religion und Politik;351
8.4.1;1. Das Problem;351
8.4.2;2. Staat und Kirche als Ordnungen eigenen Rechts;352
8.4.3;3. Der innergemeindliche Streit zwischen „Laienintellektualismus? und „Laientraditionalismus?;354
8.4.4;4. Kleiner Exkurs über die Sprache als symbolische Form;359
8.4.5;5. Die Sprache von Semper Reformanda;360
8.4.6;6. Die revolutionäre Implikation von „semper reformanda?;362
8.5;Michael Seewald Dogma, Recht und demokratische Prinzipien in der katholischen Kirche;364
8.5.1;1. Einleitung: Thema und Gliederung;364
8.5.2;2. Das Dogma: Glaubenslehre in Rechtsform;365
8.5.3;3. Menschliches und Göttliches in der „komplexen Wirklichkeit? der Kirche;369
8.5.4;4. Über demokratische Prinzipien in der Kirche;373
8.5.5;5. Ausblick: Eine Chimäre – die Mehrheit diktiert den Glauben;378
9;Autorinnen und Autoren;380
10;Abkürzungsverzeichnis;384


Joussen, Jacob
Jacob Joussen wurde 1971 geboren und ist seit 2010 Universitätsprofessor für Bürgerliches Recht, Deutsches und Europäisches Arbeitsrecht und Sozialrecht an der Ruhr-Universität Bochum. Er ist Gründungsdirektor des dort ansässigen „Instituts für Kirchliches Arbeitsrecht“. Seit 2015 ist er Mitglied im Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Ley, Isabelle
Isabelle Ley, Dr. iur., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Eigener Stelle (DFG) an der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg, abgeordnet ans Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht. Nach einer Zeit beim Bundeswirtschaftsministerium sowie als Richterin beim Land Berlin arbeitet sie derzeit an einer Habilitationsschrift zum Thema Rüstungsexportregulierung im Mehrebenensystem.

Gräwe, Veronika
Veronika Gräwe, geb.1990, Religionswissenschaftlerin und Doktorandin Pastoralpsychologie, Co-Sprecherin Katholisches LSBT+ Komitee.

Schüller, Thomas
Prof. Dr. theol. Lic. iur. can., 16 Jahre Leiter der Kirchenrechtsabteilung im Bischöflichen Ordinariat Limburg, Direktor des Institutes für Kanonisches Recht an der WWU Münster und zugleich Professor für Kirchenrecht und kirchliche Rechtsgeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der WWU Münster.

Seewald, Michael
Michael Seewald, geboren 1987, ist Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. Er hat in Tübingen, Pune, Frankfurt, Boston und München Katholische Theologie, Philosophie und Politikwissenschaft studiert und wurde 2011 in München promoviert. 2015 wurde er dort habilitiert. 2013 wurde er zum Priester geweiht.

Stein, Tine
Tine Stein, geb. 1965, Dr. phil., Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Göttingen. Sie war als Beraterin Mitglied im Forum Macht und Gewaltenteilung des Synodalen Wegs.

Castellucci, Lars
Lars Castellucci wurde 1974 geboren und ist Beauftragter für Kirchen und Religionsgemeinschaften der SPD-Bundestagsfraktion, der er seit 2013 angehört. Er hat Politische Wissenschaft, Geschichte und Öffentliches Recht in Heidelberg und San Francisco studiert und wurde 2008 in Darmstadt zum Dr. phil. promoviert. Von 2001 bis 2013 war er Projektleiter für Kommunal- und Regionalentwicklung und Bürgerbeteiligung; seit April 2013 ist er Professor für Nachhaltiges Management an der Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) in Mannheim.

Essen, Georg
Georg Essen, geb. 1961, Dr. theol., Studium der Katholischen Theologie und Geschichte in Münster und Freiburg i. Br.; seit 2020 Professor für Systematische Theologie am Zentralinstitut für Katholische Theologie der Humboldt-Universität zu Berlin.

Große Kracht, Hermann-Josef
Hermann-Josef Große Kracht ist katholischer Sozialethiker an der TU Darmstadt.

Katsch, Matthias
Matthias Katsch, geb. 1963, wurde in seiner Kindheit am Canisius-Kolleg Berlin sexuell missbraucht. Seit 2010 setzt er sich für die Aufklärung des sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche ein.

Loretan, Adrian
wurde 1959 geboren und ist seit 1996 Professor für Kirchenrecht und Staatskirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Luzern. Promotion zum Dr. iur. can. an der Universität Gregoriana in Rom mit der Dissertation „Laien im pastoralen Dienst“ (1993).

Lücking-Michel, Claudia
Claudia Lücking-Michel wurde 1962 geboren, war von 2005 bis 2021 Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken und ist Geschäftsführerin des Vereins Agiamondo. Von 1991 bis 1997 war die promovierte katholische Theologin Referentin, von 2004 bis 2013 Generalsekretärin des Cusanuswerks, dazwischen Abteilungsleiterin bei Misereor. Von 2013 bis 2017 war sie Mitglied der CDU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Sie ist Vorsitzende des Synodalforums I „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche“.

Leimgruber, Ute
Ute Leimgruber, PD Dr. theol., geb. 1974, studierte in Regensburg und Graz Theologie, promovierte 2003 im Fachbereich Pastoraltheologie mit einer Arbeit über die Rede vom Teufel. 2010 Habilitation im Fach Pastoraltheologie und Homiletik an der Theologischen Fakultät Fulda. Derzeit Studienleiterin bei Theologie im Fernkurs in Würzburg.

Mertes, Klaus
Superior des Ignatiushauses in Berlin, Redakteur der Kulturzeitschrift STIMMEN DER ZEIT, studierte klassische Philologie und Slawistik in Bonn, nach seinem Eintritt in den Jesuitenorden Philosophie in München und Theologie in Frankfurt. Seit 1990 war er im Schuldienst tätig, zunächst 1990–1993 in Hamburg, 1994–2011 dann am Canisius-Kolleg in Berlin, dessen Rektor er seit 2000 war. Von 2011 bis 2020 war er Kollegdirektor am internationalen Jesuitenkolleg in Sankt Blasien.

Heinig, Hans Michael
Mit seinem unabhängigen, scharfsichtigen Blick für die spannungsvolle, aber auch chancenreiche Beziehung zwischen Religion und Politik ist der Rechtswissenschaftler Hans Michael Heinig, geboren 1971, ein gefragter Gastautor im politischen Feuilleton. Heinig ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, insbesondere Kirchenrecht und Staatskirchenrecht an der Georg-August-Universität Göttingen und Leiter des Kirchenrechtlichen Instituts der Evangelischen Kirche in Deutschland.

Florin, Christiane
Christiane Florin, geb. 1968, Leiterin des Kulturressorts der Wochenzeitung 'Rheinischer Merkur' und Lehrbeauftragte für Politische Wissenschaft an der Universität Bonn. Mit dem Ernst-Robert-Curtius-Förderpreis für Essayistik ausgezeichnet.

Essen, Georg
Georg Essen, geb. 1961, Dr. theol., Studium der Katholischen Theologie und Geschichte in Münster und Freiburg i. Br.; seit 2020 Professor für Systematische Theologie am Zentralinstitut für Katholische Theologie der Humboldt-Universität zu Berlin.

Hense, Ansgar
Ansgar Hense, Prof. Dr. iur., ist Direktor des Instituts für Staatskirchenrecht der Diözesen Deutschlands und apl. Professor an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn.

Ley, Isabelle
Isabelle Ley, Dr. iur., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Eigener Stelle (DFG) an der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg, abgeordnet ans Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht. Nach einer Zeit beim Bundeswirtschaftsministerium sowie als Richterin beim Land Berlin arbeitet sie derzeit an einer Habilitationsschrift zum Thema Rüstungsexportregulierung im Mehrebenensystem.

Kostka, Ulrike
Ulrike Kostka ist Direktorin des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin und außerplanmäßige Professorin für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. Teile des vorliegenden Artikels basieren auf dem Vortrag „Zur Situation und kirchlichen Unterstützung von Flüchtlingen in Deutschland – am Beispiel des Erzbistums Berlin“, den die Autorin im Rahmen des Studientags der Deutschen Bischofskonferenz am 17. Februar 2016 gehalten hat.

Kollig, Manfred
Pater Manfred Kollig, geboren 1956 in Koblenz, wurde 1981 zum Priester geweiht. Er war Referent der Schulabteilung im Bischöflichen Generalvikariat Münster 1990-1994. Mitglied der Generalleitung der Arnsteiner Patres 1994-2000 Schulseelsorger am Gymnasium St. Christophorus in Werne 2000-2003. Bereichsleiter für Liturgie des Weltjugendtages in Köln 2003-2005. Leiter der Abteilung Schulpastoral im Bischöflichen Generalvikariat Münster von 2006-2011. Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Bischöflichen Generalvikariat Münster von 2011-2017. Seit 1. Februar 2017 ist er Generalvikar des Erzbistums Berlin.

Stein, Tine
Tine Stein, geb. 1965, Dr. phil., Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Göttingen. Sie war als Beraterin Mitglied im Forum Macht und Gewaltenteilung des Synodalen Wegs.

Georg Essen, geb. 1961, Dr. theol., Studium der Katholischen Theologie und Geschichte in Münster und Freiburg i. Br.; seit 2020 Professor für Systematische Theologie am Zentralinstitut für Katholische Theologie der Humboldt-Universität zu Berlin.
IsabelleLey, Dr. iur., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Eigener Stelle (DFG) an der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg, abgeordnet ans Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht. Nach einer Zeit beim Bundeswirtschaftsministerium sowie als Richterin beim Land Berlin arbeitet sie derzeit an einer Habilitationsschrift zum Thema Rüstungsexportregulierung im Mehrebenensystem.
Tine Stein, geb. 1965, Dr. phil., Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Göttingen. Sie war als Beraterin Mitglied im Forum Macht und Gewaltenteilung des Synodalen Wegs.
Lars Castellucci wurde 1974 geboren und ist Beauftragter für Kirchen und Religionsgemeinschaften der SPD-Bundestagsfraktion, der er seit 2013 angehört. Er hat Politische Wissenschaft, Geschichte und Öffentliches Recht in Heidelberg und San Francisco studiert und wurde 2008 in Darmstadt zum Dr. phil. promoviert. Von 2001 bis 2013 war er Projektleiter für Kommunal- und Regionalentwicklung und Bürgerbeteiligung; seit April 2013 ist er Professor für Nachhaltiges Management an der Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) in Mannheim.
Georg Essen, geb. 1961, Dr. theol., Studium der Katholischen Theologie und Geschichte in Münster und Freiburg i. Br.; seit 2020 Professor für Systematische Theologie am Zentralinstitut für Katholische Theologie der Humboldt-Universität zu Berlin.
Christiane Florin, geb. 1968, Leiterin des Kulturressorts der Wochenzeitung 'Rheinischer Merkur' und Lehrbeauftragte für Politische Wissenschaft an der Universität Bonn. Mit dem Ernst-Robert-Curtius-Förderpreis für Essayistik ausgezeichnet.
Veronika Gräwe, geb.1990, Religionswissenschaftlerin und Doktorandin Pastoralpsychologie, Co-Sprecherin Katholisches LSBT+ Komitee.Hermann-Josef Große Kracht ist katholischer Sozialethiker an der TU Darmstadt.Mit seinem unabhängigen, scharfsichtigen Blick für die spannungsvolle, aber auch chancenreiche Beziehung zwischen Religion und Politik ist der Rechtswissenschaftler Hans Michael Heinig, geboren 1971, ein gefragter Gastautor im politischen Feuilleton. Heinig ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, insbesondere Kirchenrecht und Staatskirchenrecht an der Georg-August-Universität Göttingen und Leiter des Kirchenrechtlichen Instituts der Evangelischen Kirche in Deutschland.Ansgar Hense, Prof. Dr. iur., ist Direktor des Instituts für Staatskirchenrecht der Diözesen Deutschlands und apl. Professor an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn. Jacob Joussen wurde 1971 geboren und ist seit 2010 Universitätsprofessor für Bürgerliches Recht, Deutsches und Europäisches Arbeitsrecht und Sozialrecht an der Ruhr-Universität Bochum. Er ist Gründungsdirektor des dort ansässigen „Instituts für Kirchliches Arbeitsrecht“. Seit 2015 ist er Mitglied im Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Matthias Katsch, geb. 1963, wurde in seiner Kindheit am Canisius-Kolleg Berlin sexuell missbraucht. Seit 2010 setzt er sich für die Aufklärung des sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche ein.Pater Manfred Kollig, geboren 1956 in Koblenz, wurde 1981 zum Priester geweiht. Er war Referent der Schulabteilung im Bischöflichen Generalvikariat Münster 1990-1994. Mitglied der Generalleitung der Arnsteiner Patres 1994-2000 Schulseelsorger am Gymnasium St. Christophorus in Werne 2000-2003. Bereichsleiter für Liturgie des Weltjugendtages in Köln 2003-2005. Leiter der Abteilung Schulpastoral im Bischöflichen Generalvikariat Münster von 2006-2011. Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Bischöflichen Generalvikariat Münster von 2011-2017. Seit 1. Februar 2017 ist er Generalvikar des Erzbistums Berlin.Ulrike Kostka ist Direktorin des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin und außerplanmäßige Professorin für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. Teile des vorliegenden Artikels basieren auf dem Vortrag „Zur Situation und kirchlichen Unterstützung von Flüchtlingen in Deutschland – am Beispiel des Erzbistums Berlin“, den die Autorin im Rahmen des Studientags der Deutschen Bischofskonferenz am 17. Februar 2016 gehalten hat.
Ute Leimgruber, PD Dr. theol., geb. 1974, studierte in Regensburg und Graz Theologie, promovierte 2003 im Fachbereich Pastoraltheologie mit einer Arbeit über die Rede vom Teufel. 2010 Habilitation im Fach Pastoraltheologie und Homiletik an der Theologischen Fakultät Fulda. Derzeit Studienleiterin bei Theologie im Fernkurs in Würzburg.
IsabelleLey, Dr. iur., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Eigener Stelle (DFG) an der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg, abgeordnet ans Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht. Nach einer Zeit beim Bundeswirtschaftsministerium sowie als Richterin beim Land Berlin arbeitet sie derzeit an einer Habilitationsschrift zum Thema Rüstungsexportregulierung im Mehrebenensystem.wurde 1959 geboren und ist seit 1996 Professor für Kirchenrecht und Staatskirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Luzern. Promotion zum Dr. iur. can. an der Universität Gregoriana in Rom mit der Dissertation „Laien im pastoralen Dienst“ (1993).Claudia Lücking-Michel wurde 1962 geboren, war von 2005 bis 2021 Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken und ist Geschäftsführerin des Vereins Agiamondo. Von 1991 bis 1997 war die promovierte katholische Theologin Referentin, von 2004 bis 2013 Generalsekretärin des Cusanuswerks, dazwischen Abteilungsleiterin bei Misereor. Von 2013 bis 2017 war sie Mitglied der CDU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Sie ist Vorsitzende des Synodalforums I „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche“.Superior des Ignatiushauses in Berlin, Redakteur der Kulturzeitschrift STIMMEN DER ZEIT, studierte klassische Philologie und Slawistik in Bonn, nach seinem Eintritt in den Jesuitenorden Philosophie in München und Theologie in Frankfurt. Seit 1990 war er im Schuldienst tätig, zunächst 1990–1993 in Hamburg, 1994–2011 dann am Canisius-Kolleg in Berlin, dessen Rektor er seit 2000 war. Von 2011 bis 2020 war er Kollegdirektor am internationalen Jesuitenkolleg in Sankt Blasien.Prof. Dr. theol. Lic. iur. can., 16 Jahre Leiter der Kirchenrechtsabteilung im Bischöflichen Ordinariat Limburg, Direktor des Institutes für Kanonisches Recht an der WWU Münster und zugleich Professor für Kirchenrecht und kirchliche Rechtsgeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der WWU Münster.Michael Seewald, geboren 1987, ist Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. Er hat in Tübingen, Pune, Frankfurt, Boston und München Katholische Theologie, Philosophie und Politikwissenschaft studiert und wurde 2011 in München promoviert. 2015 wurde er dort habilitiert. 2013 wurde er zum Priester geweiht.Tine Stein, geb. 1965, Dr. phil., Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Göttingen. Sie war als Beraterin Mitglied im Forum Macht und Gewaltenteilung des Synodalen Wegs.


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