Fuchs | Das Zeichen der Götter | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2

Reihe: Kingswood Castle Academy-Reihe

Fuchs Das Zeichen der Götter


1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-96817-129-6
Verlag: dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, Band 2

Reihe: Kingswood Castle Academy-Reihe

ISBN: 978-3-96817-129-6
Verlag: dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Löse das Geheimnis um das Spiel der Schicksale
Band 2 der packenden Romantasy Kingswood Castle Academy-Reihe

Laurie kommt auf Kingswood Castle nicht zur Ruhe. Zwar weiß sie nun, was das Geheimnis hinter Maris und den Eliteschülern ist, doch keiner kann sich erklären, warum ihre neue Freundin Kira plötzlich verschwunden ist. Laurie macht sich mit den Royals auf Spurensuche und gleichzeitig muss sie auch noch ihre neuen Kräfte trainieren, vor denen sich Laurie jedoch insgeheim fürchtet. Zu allem Überfluss wird in Kingswood Castle eingebrochen. Warum ausgerechnet jetzt? Hat es etwas mit Kiras Verschwinden zu tun? Nicht einmal Maris kann Laurie beruhigen, denn obwohl sie sich weiterhin näherkommen, spürt sie, dass er etwas vor ihr verbirgt. Dann erfährt Laurie etwas, dass ein ganz neues Licht auf Kiras Verschwinden wirft. Kann sie ihre Freundin retten und die Schule beschützen? 

Weitere Titel dieser Reihe
(ISBN: 9783968170954)

Erste Leserstimmen
„Ein Internat voller Geheimnisse, Halbgötter und magisch-mystischer Ereignisse – ich war sofort drin und freue mich jetzt schon auf den nächsten Band!'
„Die Charaktere in dieser fesselnden Urban Fantasy-Reihe sind sehr liebevoll gestaltet und die Atmosphäre saugt einen direkt mitten ins Geschehen.“
„Auf Band 2 dieser fantastisch-romantischen Reihe war ich sehr gespannt und wurde wieder voll mitgerissen.“
„Das Coming-of-Age-Setting gepaart mit den Fantasy-Elementen aus der griechischen Götterwelt begeistern mich auch im 2. Band wieder aufs Neue.“



Alexandra Fuchs ist in einem kleinen Dorf in der Nähe von Stuttgart aufgewachsen. Schon früh konnten sie Bücher in ihren Bann ziehen. Bald darauf fing sie an kleine Kurzgeschichten und Gedichte zu schreiben. Daraus wurden schließlich Geschichten, die ganze Bücher füllen konnten.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Kapitel 1


Willkommen im Irrenhaus 2.0


„Du wirst umziehen.“

Schwungvoll drehe ich mich zu Higgins um, der vollkommen deplatziert in unserer Zimmertür steht und mit gestrafften Schultern zu mir sieht. Ob er ebenfalls Angst hat, dass wir Mädels beißen? Wohl kaum, immerhin hat er sich bis hierher vorgewagt. Daran sollte sich Mr Hendriks ein Beispiel nehmen.

„Nein“, entgegne ich und wiederhole dieses Wort zum tausendsten Mal.

„Dein Platz ist jetzt bei ihnen.“

Ich nehme meinen dunkelgrünen Schulhoodie vom Bett, falte ihn ordentlich und lege ihn in den Schrank. Irgendwie muss ich meine Gedanken und meine Finger beschäftigen, denn dieses Gespräch ist müßig.

„ ist genau hier“, sage ich und schließe die Schranktür. Durch das Fenster dringt die Sonne ins Innere und ich sammle meine Schulhefte sowie meine Stifte zusammen. Letztere stecke ich in ein selbstgemachtes Mäppchen, das meine Tante Allory mir vor wenigen Tagen geschickt hat. Sie hat es selbst genäht und einen eigenen kleinen Shop bei Etsy eröffnet, in dem sie diese und andere handgemachte Teile verkauft. Ich bin wahnsinnig stolz auf sie.

„Laurie, du bist nun mal eine Nachfahrin der …“, murmelt Higgins und ich halte inne, bin gespannt, ob er das Wort ausspricht. Tut er nicht, stattdessen weicht er aus. „Du gehörst zu den anderen Kindern, in ihren Flügel.“

„Ich nehme sicher nicht Kiras Platz ein.“

Seit Kira vor knapp zwei Wochen verschwunden ist, will Higgins mich dazu überreden in den Flügel der Royals zu ziehen. Vergebens. Und vollkommen sinnfrei, wenn man mich fragt. Wie üblich tut das allerdings keiner.

„Das verlangt niemand“, meint Higgins und sieht mich flehend an. Vertauschte Rollen, immerhin ist er der Direktor des Internats und ich seine Schülerin. „Trotzdem wäre es besser …“

„Wieso? Meiner Ansicht nach bringt es nur Nachteile mit sich. Zum einen müssten wir erklären, wieso ich mitten im Schuljahr umziehe. Und zum anderen würden meine Freunde sicher noch mehr Fragen stellen. Stattdessen könnten wir uns wichtigeren Angelegenheiten zuwenden. Haben Sie heute schon etwas von den Suchern gehört?“

Higgins senkt die Lider und ich weiß, was als Nächstes kommt, denn es wiederholt sich jeden Tag. Traurig schüttelt er den Kopf. „Keine Spur von Kira.“

Ich balle die Hände zu Fäusten, schlucke und presse meine Lippen aufeinander. Jedes weitere Wort ist überflüssig, denn ich kann nichts tun. Genau wie die anderen Halbgötter bin ich machtlos. Wir wurden an diesen Ort gebunden, müssen das Schicksal beschützen, koste es, was es wolle.

, höre ich Lucas in meinem Kopf sagen und erinnere mich an eine Unterhaltung, kurz nachdem Kira verschwunden ist. Die Szene entfaltet sich vor meinem inneren Auge, als würde sie gerade passieren.

„Laurie, überlege es dir noch mal“, sagt Higgins und holt mich damit zurück ins Hier und Jetzt. Ich lande hart auf dem Boden der Tatsachen und verdrehe die Augen.

In dem Moment erblicke ich Samiras Haarschopf hinter dem Direktor. Meine Rettung.

Verwirrt drückt sie sich an unserem Schulleiter vorbei. „Pardon, ich müsste mal kurz durch.“

„Wie war der Gottesdienst?“, frage ich sie und ignoriere den Direktor.

„Dieses Gespräch ist nicht zu Ende“, prophezeit er, dreht sich um und geht.

Samira stellt sich neben mich und stemmt die Hände in die Hüfte. „Was war das denn?“

Ich zucke unbestimmt mit den Schultern. Gute Frage. Allerdings kann ich meiner besten Freundin wie üblich nur die halbe Wahrheit sagen. Das gebrochene Versprechen, Samira nie wieder zu belügen, brennt in meinem Herzen. Bereits kurz nach dem Schwur war mir klar, dass ich mich niemals daran halten könnte. Halbgötter treiben um uns herum ihr Unwesen, ich bin sogar selbst eine davon und kaum jemand kennt unser Geheimnis. Nur der engste Kreis ist eingeweiht und Samira sowie meine anderen Freundinnen gehören nicht dazu. „Es ging um die neuen Kurse, die ich besuchen soll“, erkläre ich.

„Das Förderprogramm?“

„Genau.“

Samira lacht, geht zum Spiegel und rückt ihr Hemd zurecht. Das dunkle Haar umschmeichelt ihr Gesicht und sie wischt sich eine Wimper von der Wange. „Weißt du, bei deiner Ankunft habe ich dich gefragt, ob du reich oder intelligent bist. Erinnerst du dich an deine Antwort?“

Das tue ich und grinse ebenfalls. Seit damals hat sich meine Welt um hundertachtzig Grad gedreht. Gleichzeitig habe ich Menschen kennengelernt, die ich nie wieder missen möchte. Ohne die Royals, meine Freundinnen und vor allem Maris, wäre ich wahrscheinlich weiterhin in meiner dunklen Trauer gefangen. Hätte immer noch das Gefühl, Lügen über meine Vergangenheit und mich selbst erzählen zu müssen.

„Ich hab dich in dem Glauben gelassen, ich sei reich“, sage ich.

Samira nickt. „Dabei hast du ein Stipendium und bist unglaublich intelligent. Jetzt besuchst du sogar zusammen mit den Royals den Unterricht.“

„Ja“, hauche ich und erinnere mich an den Kampf, dem es glich, meine Wünsche durchzusetzen. Ich verstehe die Notwendigkeit, dass ich lerne meine Fähigkeiten zu beherrschen und etwas Hintergrundwissen über die Götter ist ebenfalls hilfreich. Allerdings bin ich nicht gewillt, mein komplettes Leben durcheinanderbringen zu lassen. Denn bis vor wenigen Tagen dachte jeder – mich selbst eingeschlossen – ich sei ein normaler Mensch, der die Begabung besitzt, magische Schutzschilde zu durchbrechen. Mehr nicht. Doch seit Kurzem weiß ich, dass ich eine Halbgöttin bin und der Blutlinie des Poseidon entstamme, denn ich kann den Wind beherrschen.

Samira kippt das Fenster, schnappt sich ebenfalls ihr Mäppchen und ein Notizbuch. „Frühstück?“

„Frühstück!“

Zusammen gehen wir in den Flur, lassen den Mädchenflügel hinter uns und folgen der Treppe nach unten. Der weiche rote Teppich dämpft unsere Schritte. Im Speisesaal ist es ruhig. Die langen Tische liegen verlassen vor uns, nur vereinzelt sitzt jemand an...



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