Gazier | Die Blaumerle | Buch | 978-3-85252-751-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 240 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 210 mm

Gazier

Die Blaumerle

Roman
1. Auflage 2006
ISBN: 978-3-85252-751-2
Verlag: Bibliothek der Provinz

Roman

Buch, Deutsch, 240 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 210 mm

ISBN: 978-3-85252-751-2
Verlag: Bibliothek der Provinz


Die Blaumerle ist ein seltsamer Vogel. Ein Eigenbrötler, ein unauffälliger Wanderer diesseits und jenseits der mediterranen Küstenzonen, in deren felsige, mit zahlreichen Ruinen bestandenen Gebiete er sich gerne zurückzieht. Dennoch besitzt dieser Vogel die Gabe, mit seinem Gesang die Herzen der Menschen zu rühren und zu entzücken. Auch spröde, gefühlsarme Herzen wie die der Pernets. René und Clôthilde Pernet sind ein betagtes Ornithologenehepaar, das in der Abgeschiedenheit der Provinzstadt Uzès seinen friedlichen, sich im täglichen Einerlei erschöpfenden Ruhestand verlebt und das Studium der Blaumerle zur letzten Leidenschaft seines irdischen Daseins gemacht hat. Das unvermittelte Auftauchen des scheuen, kleinen Vogels deckt sich mit dem Erscheinen eines jungen Mannes, eines Fremden unbekannter Herkunft. Er nennt sich Alain, gibt sich als Schriftsteller aus. Er nistet sich ein, in ihrem Heim, in ihrem Leben. Im engen Kontakt mit den beiden Alten ändert er sich und zugleich sich selbst. Und so entdecken der frustrierte Professor, die autoritäre Vertreterin der „petite Bourgeoisie“ und der verführerische Unbekannte, ein jeder auf seine Weise, eine vollkommen neue und ungeahnte Fähigkeit zum Glücklichsein. In diesem Roman verleiht Michèle Gazier dem Thema der Identitätsfindung, das sie in all ihren bisherigen Werken behandelt hat, eine neue Dimension. Hier sind die Grenzen verinnerlicht, die Zugehörigkeiten vom Herzen bestimmt. Die Last alles Vergangenen weicht dem Zauber der Träume, die Wahrheit verblasst vor den magischen Kräften einer sich ständig entziehenden Wirklichkeit.
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Weitere Infos & Material


Gazier, Michèle
Michèle Gazier: 1946 im südfranzösischen Béziers geboren, beginnt nach Ablegung des Capes aus dem Spanischen ihre Lehrtätigkeit. Gleichzeitig übersetzt sie Werke von Manuel Vázquez Montalbán, Juan Marsé und Francisco Umbral.
In den Jahren 1990 und 1991 gibt sie in Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller und Literaturkritiker Pierre Lepape die beiden literaturhistorischen Werke „Romanciers du XXe siècle“ und „Romanciers du XIXe siècle“ heraus.
Michèle Gaziers erster Erzählband „En sortant de l’école“ erscheint 1992 bei Julliard und später im Taschenbuchverlag Points. 1993 folgt ihr erster Roman „Histoire d’une femme sans histoire“, ebenfalls bei Julliard und im Anschluss bei Points, für den sie den „Prix hermès du premier roman“ sowie den „Prix du Cabri d’or“ erhält.
Seit diesem Zeitpunkt hat die Autorin vornehmlich im Verlagshaus Seuil belletristische Werke publiziert, die mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet wurden.



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