Buch, Deutsch, Band 2534, 414 Seiten, Format (B × H): 108 mm x 177 mm, Gewicht: 326 g
Reihe: edition suhrkamp
Vom Ereignis zum Mythos
Buch, Deutsch, Band 2534, 414 Seiten, Format (B × H): 108 mm x 177 mm, Gewicht: 326 g
Reihe: edition suhrkamp
ISBN: 978-3-518-12534-2
Verlag: Suhrkamp
1968 als 'Ernstfall der Globalisierung' – genau diesem Aspekt widmet sich der von Ingrid Gilcher-Holtey herausgegebene Band. Internationale Experten aus Philosophie, Geschichts- und Politikwissenschaft untersuchen die Protestbewegungen, die in den westlichen Industriegesellschaften Ende der sechziger Jahre kulminierten. Wie kam es dazu? Welche ideologischen Familienähnlichkeiten verbanden rebellierende Studenten in Deutschland, Italien, den USA und anderswo? Und nicht zuletzt: Welche Rolle spielten die Medien bei der Genese und Inszenierung des Mythos '1968'?
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Politische Soziologie
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Kultur Politische Soziologie und Psychologie
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte
- Sozialwissenschaften Medien- und Kommunikationswissenschaften Medienwissenschaften
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Weltgeschichte
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Globalisierung, Transformationsprozesse
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Kultur Interessengruppen, Lobbyismus und Protestbewegungen
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Globalisierung
Weitere Infos & Material
Prolog der Herausgeberin – Ingrid Gilcher-Holtey: Mai 68 in Frankreich – Pavel A. Richter: Die Außerparlamentarische Opposition in der Bundesrepublik Deutschland 1966 bis 1968 – Todd Gitlin: Das doppelte Selbstverständnis der amerikanischen Studentenbewegung – Jan Kurz: Die italienische Studentenbewegung 1966-1968 – Marica Tolomelli: 1968; Formen der Interaktion zwischen Studenten- und Arbeiterbewegung in Italien und der Bundesrepublik – Michelle Zancarini-Fournel: Vom Mai 68 zu den »68er Jahren«; Eine Geschichte der vergessenen Orte – Dieter Rucht: Die Ereignisse von 1968 als soziale Bewegung; Methodologische Überlegungen und einige empirische Befunde – Donatella Della Porta: »1968«; Zwischennationale Diffusion und transnation ale Strukturen; Eine Forschungsagenda – Richard Flacks: Die philosophischen und politischen Ursprünge der amerikanischen New Left – Ingrid Gilcher-Holtey: Kritische Theorie und Neue Linke – Michael A. Schmidtke: Reform, Revolte oder Revolution? Der Sozialistische Deutsche Studentenbund (SDS) und die Students for a Democratic Society (SDS) 1960-1970 – Jakob Tanner: »The Times They Are A-Changin'«; zur subkulturellen Dynamik der 68er Bewegungen – Wolfgang Matthias Schwiedrzik: Theater als »Aktion« – Ingeborg Villinger: »Stelle sich jemand vor, wir hätten gesiegt.« Das Symbolische der 68er Bewegung und die Folgen – Kristina Schulz: Macht und Mythos von »1968«; Zur Bedeutung der 68er Protestbewegungen für die Formierung der neuen Frauenbewegung in Frankreich und Deutschland – Michael Wieviorka: 1968 und der Terrorismus – Gérard Dupuy: Der Mai 1968 und das Projekt »Libération« – Karl Heinz Bohrer: 1968; Die Phantasie an die Macht? Studentenbwegung; Walter Benjamin; Surrealismus – Robert Frank: 1968; ein Mythos? Fragen an die Vorstellung und an die Erinnerung