Buch, Deutsch, 325 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 451 g
Reihe: Soziologie der Konventionen
Konventionen betrieblicher Arbeitsintegration am Beispiel psychisch erkrankter Beschäftigter
Buch, Deutsch, 325 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 451 g
Reihe: Soziologie der Konventionen
ISBN: 978-3-658-41116-9
Verlag: Springer
Dieses Open-Access-Buch analysiert Praktiken der Wiedereingliederung von Beschäftigten mit psychischen Erkrankungen in drei Unternehmen in der Schweiz. Ausgehend von den konkreten Handlungsproblemen der Akteurinnen und Akteure wird die These entwickelt, dass betriebliche Arbeitsintegration zu einem wesentlichen Teil „Rechtfertigungsarbeit“ bedeutet. Eingeschränkte Leistungsfähigkeit und Maßnahmen zur weiteren Beschäftigung werfen – gerade im Falle nicht direkt wahrnehmbarer Gesundheitsprobleme – Rechtfertigungsbedarf im Unternehmen auf. „Rechtfertigungsarbeit“ kann darin bestehen, die kooperative Haltung der Betroffenen gegenüber dem Betrieb zu bekräftigen oder plausibel zu machen, dass sie in ihrer Arbeitsstelle trotz der Erkrankung weiterhin leistungsfähig sein werden.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Wirtschaftssoziologie, Arbeitssoziologie, Organisationssoziologie
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Regierungspolitik Sozialpolitik
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Gesundheitssoziologie, Medizinsoziologie
Weitere Infos & Material
Einleitung.- Erwerbsarbeit und Inklusion.- Betriebliche Arbeitsintegration psychisch Erkrankter.- Die Soziologie der Konventionen.- Forschungsdesign, Methoden und Daten.- Die Etablierung von Deutungen und Wiedereingliederungsperspektiven.- Eingliederung und Rechtfertigungsarbeit.- Eingliederung und Arbeitsorganisation.- Krankheit ohne Krankschreibung.- Krankheit und die Fairness von Personalmaßnahmen.- Krankheit und Kritik.- Konventionentheoretische Diskussion der Ergebnisse.- Schlussfolgerungen.