Entwicklungen, Veränderungen und Perspektiven der stationären Erziehungshilfe
E-Book, Deutsch, 361 Seiten
ISBN: 978-3-7841-3296-9
Verlag: Lambertus-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Vorwort zur sechsten Auflage;12
3;Einleitung;13
4;1 Entwicklungen und Veränderungen der Heimerziehung;16
4.1;Das Negativimage der Heimerziehung;16
4.2;Die Entwicklung der Heimerziehung in ihrem historischen Kontext;16
4.3;Heimerziehung in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR; 1949 – 1990);25
4.4;Der Runde Tisch Heimerziehung;28
4.5;Reformen und ihre Auswirkungen;34
4.6;Quantitative Entwicklung der Heimerziehung seit 1991;36
4.7;Quantitative Veränderungen/Träger der Einrichtungen;38
4.8;Resümee;39
4.9;Indikationen für Heimerziehung und sonstige betreute Wohnformen;40
4.9.1;Aus welchen Familien kommen Heimkinder?;40
4.9.2;Wie war die Situation in der Herkunftsfamilie?;41
4.9.3;Wo hatten sich die jungen Menschen vor der stationären Hilfegewährung aufgehalten?;42
4.9.4;Wer hat den Heimaufenthalt angeregt?;42
4.10;Die Problemlagen der Kinder und Jugendlichen;43
4.10.1;Die besondere Situation unbegleiteter minderjähriger geflüchteter Kinder und Jugendliche (UMF) in der stationären Erziehungshilfe;45
4.10.2;Hilfen für junge Volljährige und „Care Leaver“;48
5;2 Heimerziehung im Kontext des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG);52
5.1;Die generelle Zielsetzung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG);52
5.1.1;Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung;54
5.1.2;Erziehungshilfen im KJHG;55
5.2;Heimerziehung im Kinder- und Jugendhilfegesetz;57
5.2.1;Einbezug seelisch Behinderter;59
5.2.1.1;Sozialdatenschutz;61
5.2.1.2;Betroffenenbeteiligung bei der Hilfeauswahl;62
5.2.1.3;Partizipation von Kindern und Jugendlichen im gesamten Hilfeprozess;62
5.2.1.4;Hilfeplanung;65
5.2.1.5;Finanzierung;70
6;3 Das differenzierte Leistungsangebot der stationären Erziehungshilfe;76
6.1;Heimerziehung hat sich verändert;76
6.1.1;Außenwohngruppen und Wohngruppen;76
6.1.2;Betreutes Wohnen;77
6.1.3;Erziehungsstellen;78
6.1.4;Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung;79
6.1.5;Flexible Erziehungshilfen;80
7;4 Heimerziehung aus der Sicht der Betroffenen;84
7.1;Die Einflussgröße von Standardsituationen auf die persönliche Entwicklung;84
7.1.1;Wie haben Betroffene ihre Heimerziehung erlebt?;88
8;5 Folgerungen für die pädagogischen Mitarbeiter*innen;94
8.1;Woran kann sich Heimerziehung orientieren?;94
8.2;Rollenveränderungen und Identifikation der Heimerzieher*innen;100
8.3;Rollenveränderungen und Qualitätsanforderungen;103
9;6 Folgerungen für pädagogische Beziehungsaspekte;108
9.1;Beziehungsaspekte bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen: Zwischen Selbstverwirklichung und Orientierungslosigkeit;108
9.1.1;Bindungsaspekte bei jüngeren Kindern in der Heimerziehung;110
9.2;Pädagogische Aspekte und Konzepte der Heimaufnahme;112
9.2.1;Die Heimaufnahme aus der Sicht der Mitarbeiter*innen;113
9.2.2;Die Heimaufnahme aus der Sicht der Gruppe;114
9.2.3;Pädagogische Methoden der Heimaufnahme;116
9.2.4;Die Gefahr der Festschreibung von Negativsymptomen;118
9.2.5;Das pädagogische Prinzip des Neubeginns und die Annahme des „guten Grundes“;120
9.2.6;Aufnahmerituale;124
9.2.7;Das Recht auf Schwierigkeiten;126
9.3;Resümee;129
9.4;Umgang mit Regeln und Strafen in der Heimerziehung;130
9.5;Umgang mit Regeln und Strafen unter Berücksichtigung motiv- und lerntheoretischer Perspektiven;139
9.6;Resümee;142
9.7;Räumliche Merkmale in ihrer Auswirkung auf pädagogische Prozesse;143
9.7.1;Die Frage der Angemessenheit;143
9.7.2;Räumliche Rahmenbedingungen und Ausstattungsmerkmale;145
9.7.3;Milieutherapeutische Heimerziehung;147
9.7.4;Folgerungen für die Heimerziehung;149
9.7.5;Bewertung;150
9.8;Resümee;151
10;7 Ausbildungsprobleme und Grundhaltungen der Fachkräftein der stationären Heimerziehung;152
10.1;Professionelles Handeln in der stationären Erziehungshilfe;152
10.2;Studie zu professionellem Handeln in der stationären Erziehungshilfe;154
10.2.1;Untersuchungsdesign;154
10.2.2;Praktika während der Ausbildung;155
10.2.3;Praxisnähe der Ausbildung;156
10.2.4;Fortbildungen;157
10.2.5;Supervision;158
10.2.6;Motivation und Zufriedenheit mit der beruflichen Situation;159
10.2.7;Ausrichtung/methodischer Schwerpunkt in den Einrichtungen;160
10.2.8;Literatur zur pädagogischen Ausrichtung bzw. zum methodischen Schwerpunkt;161
10.3;Resümee;163
10.4;Fachkräfte in der stationären Erziehungshilfe brauchen (pädagogische) Grundhaltungen;163
10.4.1;Pädagogische Grundvoraussetzungen;164
10.4.2;Nicht das Symptom, sondern die Person steht im Mittelpunkt;167
10.5;Übertragung auf den Heimbereich;173
11;8 Methodisches Vorgehen in der Heimerziehung;176
11.1;Ausgangslage;176
11.2;Methoden in der Heimerziehung;177
11.3;Welche Methoden werden in der Heimerziehung praktiziert?;178
11.3.1;Ergebnisse einer Umfrage;178
11.3.2;Zur Methodik der Studie;179
11.3.3;Ergebnisse der Studie;179
11.4;Resümee;182
11.5;Die Umsetzung methodischer Vorgehensweisen;184
11.5.1;Zuständigkeiten abstimmen;186
11.5.2;Erziehungsziele und -aufgaben transparent machen;188
11.5.3;Den Alltag analysieren – das Chaos ordnen;191
11.5.4;Individuelle Pädagogik und Alltag miteinander verbinden;195
11.5.5;Die Gruppe einbeziehen;196
11.5.6;Konsequenz in der pädagogischen Realisierung;196
11.5.7;Bewusste Kontrollen einplanen;197
11.5.8;Methoden für den Umgang mit Gewalt und Aggressionen in der stationären Erziehungshilfe;199
11.5.9;Methodische Interventionen bei Gewalt und Aggressionen;202
11.5.10;Verhaltenstherapeutische Verfahren;202
11.5.11;Verbindung mit Entspannungsverfahren;204
11.5.12;Coolnesstraining;204
11.5.13;Weitere Maßnahmen im Umgang mit aggressivem Verhalten;205
11.6;Die Notwendigkeit von Teamarbeit als wichtigem methodischen Ansatz;206
11.6.1;Begründung der Teamarbeit;207
11.6.2;Die verschiedenen Aspekte der Teamarbeit;211
11.6.3;Kooperation zwischen Heim und Schule;211
12;9 Partizipation von Eltern und Familienangehörigen;216
12.1;Zur Situation;216
12.2;Begründung der Elternarbeit;218
12.2.1;Rechtliche Grundlagen der Elternarbeit;218
12.2.2;Ressourcenorientierung;219
12.2.3;Der systemische und familientherapeutische Ansatz;220
12.2.4;Der psychoanalytische und der bindungstheoretische Ansatz;221
12.2.5;Die unterschiedlichen Zielsetzungen der Elternarbeit;223
12.2.6;Elternarbeit in der Form von Kontaktpflege;224
12.2.7;Grundsätzliche Schwierigkeiten im Zusammenhang mit Elternarbeit;225
12.2.8;Einstellungen und Haltungen der Betreuer*innen zur Elternarbeit;227
12.3;Elternarbeit ohne Eltern;232
12.3.1;Elternarbeit als Trauerarbeit;236
12.3.2;Folgerungen für die Elternarbeit;237
12.3.3;Elternarbeit zur Unterstützung des Ablösevorgangs;238
12.4;Wer leistet Elternarbeit?;240
12.4.1;Professionelle Grundstandards in der Eltern- und Familienarbeit;241
12.4.2;Kontinuierlich hilfreiche Gespräche realisieren;242
12.4.3;Elterngruppenarbeit;244
12.5;Familientherapeutische Arbeit im Heim;245
12.5.1;Stationäre Familienarbeit im Heim;248
12.6;Resümee;251
13;10 Sexualität in Heimen und Wohngruppen;254
13.1;Grundannahmen und Praxisbeispiele;254
13.1.1;Ausgangsüberlegungen;254
13.1.2;Zum Begriff der sexuellen Sozialisation;256
13.1.3;Ausgangslage der Sexualerziehung im Heim;257
13.1.4;Zum Begriff der Sexualität;258
13.1.5;Beispiele aus der Praxis der Heimerziehung;258
13.2;Inhaltsbereiche und Anforderungen einer Sexualerziehung in Heimen und Wohngruppen;261
13.3;Voraussetzungen der sexuellen Sozialisation;262
13.3.1;Förderung der sexuellen Sozialisation und Entwicklung unter dem Aspekt der Wohnbedingungen;265
13.3.2;Das eigene Zimmer;268
13.3.3;Die Frage der Schlüsselgewalt;271
13.3.4;Einstellungen und Haltungen der Betreuer*innen innerhalb der Sexualerziehung;262
13.4;Sexuelle Sozialisation als integrierter Bestandteil der Erziehung;273
13.4.1;Sexuelle Erziehung unter Berücksichtigung der besonderen Ausgangslage;273
13.4.2;Erzieherisches Vorbildverhalten;274
13.4.3;Enttabuisierung der Sexualität;278
13.4.4;Koordination partieller Erziehungseinflüsse;279
13.4.5;Einbezug der Eltern und Familien;280
13.4.6;Stellenwert der Sexualerziehung;281
13.5;Spezielle Fragestellungen der Sexualerziehung;282
13.5.1;Koedukative Erziehung, Mädchen- oder Jungenpädagogik;282
13.5.2;Homosexualität;285
13.5.3;Wann dürfen Jugendliche sexuelle Beziehungen aufnehmen?;286
13.5.4;Sexismus und Pornografie;288
13.6;Die pädagogische Situation sexuell missbrauchter Mädchen und Jungen in den Institutionen der Jugendhilfe;291
13.6.1;Ursachen und Auswirkungen sexueller Gewalt;292
13.6.2;Anforderungsbereiche der Heim- und Wohngruppenerziehung bei sexuell missbrauchten Kindern und Jugendlichen;294
13.6.3;Sensibilität entwickeln, Projektionen und Überreaktionen vermeiden;294
13.6.4;Die Akzeptanz und Annahme der Persönlichkeit;296
13.6.5;Ein Vertrauensverhältnis aufbauen;297
13.6.6;Für ein therapeutisches Milieu sorgen;298
13.6.7;Neue Lebensperspektiven entwickeln;300
13.6.8;Die Sexualerziehung für Betroffene als Erziehung zur Liebesfähigkeit;302
14;11 Maßnahmen stationärer Erziehungshilfe im Umgang mit herausforderndem Verhalten von Kindern und Jugendlichen;304
14.1;Geschlossene Heimerziehung;308
14.2;Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung;315
14.2.1;Adressat*innen der Intensiven sozialpädagogischen Einzelbetreuung;316
14.2.2;Methoden und Organisation der Intensiven sozialpädagogischen Einzelbetreuung;319
14.2.3;Ein intensivpädagogisches Projekt als Alternative zur geschlossenen Heimerziehung;320
14.3;Erlebnispädagogik und Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung;324
14.3.1;Alternative pädagogische Konzepte und Praxiserfahrungen;324
14.4;Zur Kritik an der Erlebnispädagogik;326
15;Literatur;330
16;Stichwortverzeichnis;352
17;Die Autoren;357