Ha | Unrein und vermischt | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 6, 320 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Postcolonial Studies

Ha Unrein und vermischt

Postkoloniale Grenzgänge durch die Kulturgeschichte der Hybridität und der kolonialen »Rassenbastarde«
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-8394-1331-9
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Postkoloniale Grenzgänge durch die Kulturgeschichte der Hybridität und der kolonialen »Rassenbastarde«

E-Book, Deutsch, Band 6, 320 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Postcolonial Studies

ISBN: 978-3-8394-1331-9
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



'Hybridität' hat sich zu einem modischen Schlagwort entwickelt. Mit diesem Band erscheint international erstmalig eine umfassende Analyse der Kulturgeschichte dieses Begriffs. Ausgehend von einer Kritik der deutschsprachigen Rezeption arbeitet Kien Nghi Ha aus einer postkolonialen Perspektive die unterschiedlichen historischen Phasen und gesellschaftlichen Kontexte von der europäischen Antike über die koloniale Moderne bis zur Gegenwart auf. Gestützt auf eine breite Materiallage kann er zeigen, dass Hybridität als gesellschaftsdefinierende Frage der sozio-kulturellen Grenzüberschreitung und 'Rassenvermischung' stets mit ambivalenten Formen der Rassifizierung, Hierarchisierung und Verwertung verbunden ist.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhalt;7
2;Danksagung;9
3;Einleitung;13
3.1;Fragestellungen und Diskursverständnis;17
3.2;Forschungsstand und Quellenlage;30
3.3;Vorgehensweise und Aufbau der Studie;38
4;Postkoloniale Kritik und Hybridität;43
4.1;Selektive Rezeptionstendenzen kultureller Hybridität in der BRD;65
4.2;Ein Fallbeispiel: Das Erlanger Transdifferenz-Konzept;95
5;Konjunkturen und Leerstellen: Etymologische und philosophische Bedeutungskontexte;109
5.1;„Bastarde“ und „Barbaren“: Vermischung als Symptom von Kulturverfall und Gesellschaftskrise;112
5.2;Neuzeitliche Diskursüberschneidungen: „hybrid“ >< „Bastard“;120
6;Hybridität als „Rassenvermischung“ im kolonialen Wissenschaftsdiskurs;129
6.1;Hybridität im historischen Kontext „aufklärerischer“ Rassendiskurse der westlichen Moderne;130
6.2;Die heimliche Unheimlichkeit des „Bastards“;139
6.3;Rassistische Differenzierungsprobleme: „Bastarde“ als Phänomen der Pathologisierung und Dämonisierung;148
6.4;„Bastarde“ als Kategorie der Eugenik und „Rassenhygiene“ im 20. Jahrhundert;159
6.5;Wissenschaftliche Kontinuitätslinien der deutschen „Rassenhygiene“ nach 1945;178
7;Hype um Hybridität in der Spätmoderne;195
7.1;Hybride Revolution – Das postmoderne Versprechen einer unentdeckten Terra Nova;196
7.2;Hybridität als kulturelle Dominante im postmodernen Spätkapitalismus;211
8;Umkämpfte Hybridisierungen: Zwischen Konsumkultur und postkolonialem Signifying;229
8.1;Popkulturelle Verwertungen und die Warenförmigkeit von Otherness;229
8.2;„Germany 12 Points!“ – Hybridität als nationale Modernisierung und kulturelle Fremdaneignung;247
8.3;Postkoloniales Signifying – Der „Kanake“ als anti-rassistische Allegorie?;259
9;Bibliographie;281


Ha, Kien Nghi
Kien Nghi Ha (Dr. phil.) ist Kultur- und Politikwissenschaftler. Er war Visiting Scholar am Asian/Pacific/American-Institute der New York University und danach Research Fellow am Graduate Programme for Transcultural Studies der Universität Heidelberg. Gegenwärtig kuratiert er am Hebbel am Ufer Theater (Berlin) ein diskursives Programm zur vietnamesisch-deutschen Diaspora im Herbst 2010 und arbeitet als Ko-Kurator der Asien-Pazifik-Wochen 2011 im Haus der Kulturen der Welt (Berlin). Seine Forschungsschwerpunkte sind postkoloniale Kritik, Rassismus, Migration und Asian Diasporic Studies. Zahlreiche Beiträge zu Fragen kultureller Hybridität, Identitätspolitik und kolonialer Präsenzen mit Fokus auf den deutschen Kontext.

Kien Nghi Ha (Dr. phil.) ist Kultur- und Politikwissenschaftler. Er war Visiting Scholar am Asian/Pacific/American-Institute der New York University und danach Research Fellow am Graduate Programme for Transcultural Studies der Universität Heidelberg. Gegenwärtig kuratiert er am Hebbel am Ufer Theater (Berlin) ein diskursives Programm zur vietnamesisch-deutschen Diaspora im Herbst 2010 und arbeitet als Ko-Kurator der Asien-Pazifik-Wochen 2011 im Haus der Kulturen der Welt (Berlin). Seine Forschungsschwerpunkte sind postkoloniale Kritik, Rassismus, Migration und Asian Diasporic Studies. Zahlreiche Beiträge zu Fragen kultureller Hybridität, Identitätspolitik und kolonialer Präsenzen mit Fokus auf den deutschen Kontext.



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