Max von Oppenheim und die Erfindung eines außenpolitischen Raumes (1896–1909)
Buch, Deutsch, 620 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 215 mm, Gewicht: 755 g
ISBN: 978-3-593-51337-9
Verlag: Campus
In der wilhelminischen Ära des Deutschen Kaiserreichs vollzog sich im Kontext der konflikthaften Entwicklungen der 'orientalischen Frage' und insbesondere der zunehmenden Entfremdung in den deutsch-englischen Beziehungen die Konstituierung des Bedeutungsraums 'Orient'. In diesem Prozess spielte der Bankierssohn und Orientalist Max Freiherr von Oppenheim, der von 1896 an für dreizehn Jahre als Beobachter der islamischen Welt kommissarisch am deutschen Generalkonsulat in Kairo tätig war und später im Ersten Weltkrieg mit der Schaffung und Leitung einer 'Nachrichtenstelle für den Orient' betraut wurde, eine zentrale Rolle. An ihm lässt sich idealtypisch zeigen, wie sich der 'Orient' allmählich zu einem Idiom entwickelte, das für nahezu alle zeitgenössischen außenpolitischen Probleme, Ziele und Herausforderungen des Deutschen Reichs Antworten und Optionen bereithielt.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Internationale Beziehungen Kolonialismus, Imperialismus
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Geschichte einzelner Länder Naher & Mittlerer Osten
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Studien zu einzelnen Ländern und Gebieten
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Geschichte
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Regierungspolitik Außenpolitik
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte




