Hintze | »Lohn« im Indoiranischen | Buch | 978-3-89500-218-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 20, 372 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 758 g

Reihe: Beiträge zur Iranistik

Hintze

»Lohn« im Indoiranischen

Eine semantische Studie des Rigveda und Avesta

Buch, Deutsch, Band 20, 372 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 758 g

Reihe: Beiträge zur Iranistik

ISBN: 978-3-89500-218-2
Verlag: Reichert Verlag


Diese Arbeit ist ein Versuch, die Bedeutung einzelner, semantisch ähnlicher Lexeme und deren Verhältnis zueinander zu ermitteln unter Anwendung des von de Saussure in die Sprachwissenschaft eingeführten Gedankens, daß ein sprachliches Zeichen seinen Wert aus seiner Stellung im System bezieht. Die Bedeutung eines Wortes ergibt sich aus seinem Verhältnis zu anderen Lexemen und aus der Art und Weise, wie es auf ein mit ihm verbundenes Konzept Bezug nimmt. Außerdem jedoch inhäriert einem Wort eine Bedeutung aufgrund seiner etymologischen und morphologischen Beschaffenheit. Anhand der Wörter für ,Lohn‘ im ältesten Altindischen und Altiranischen werden in der vorliegenden Studie exemplarisch diese beiden Stränge getrennt untersucht und die Ergebnisse verglichen.
Unter Zugrundelegung einer typischen Situation, in der Lohn gegeben wird, werden die entsprechenden Lexeme im Rigveda und Avesta ermittelt und mit semantisch benachbarten Lexemen für ,Gabe‘, ,Preis‘ und ,Strafe‘ kontrastiert. Der Behandlung der Etymologie der vedischen und avestischen Bezeichnungen für ,Gabe‘, ,Preis‘ und ,Strafe‘ folgt eine Untersuchung der semantischen Oppositionen dieser Wörter im Vedischen und Avestischen unter Verwendung desselben Handlungsrahmens. Als Ergebnis dieser Studie stellt sich heraus, dass jedes dieser Lexeme einen anderen Aspekt des Handlungsrahmens in den Vordergrund stellt. Überdies ist diese semantische Eigenschaft eines Wortes weitgehend übereinstimmend mit seiner etymologischen Grundbedeutung.
Zwei Appendizes bieten Transliteration, Übersetzung und philologisch-sprachwissenschaftliche Kommentierung aller relevanten avestischen Belegstellen.
Die Ergebnisse, die mit einer derartigen Untersuchung erzielt werden können, geben Aufschluss über das Verhältnis, in dem semantisch ähnliche Lexeme zueinander stehen. Aufgrund einer solchen Klärung werden semantische Oppositionen deutlich. Dies hat Bedeutung für unser Verständnis der Texte und der hinter den Texten stehenden Vorstellungswelt der Textverfasser.
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Almut Hintze
M. phil. (Oxford), Dr. phil. (Erlangen), Dr. habil. (Berlin) ist Zartoshty Lecturer in Zoroastrianism an der School of Oriental and African Studies (London). Ihr Forschungsschwerpunkt ist Sprache, Kultur und Religion der zoroastrischen Tradition und deren indoiranische Vorstufe, auf die auch das Vedische zurückgeht.


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