Hunting | KEEP | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 376 Seiten

Reihe: Mills Brothers

Hunting KEEP


1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-7363-0885-5
Verlag: LYX.digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, Band 2, 376 Seiten

Reihe: Mills Brothers

ISBN: 978-3-7363-0885-5
Verlag: LYX.digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



One-Way-Ticket to Paradise
Als Amalie Whitfield ihren Fast-Ehemann beim Fremdgehen erwischt (auf der eigenen Hochzeit!), ist sie so gedemütigt, dass sie kurzerhand ihren Koffer packt und die Hochzeitsreise nach Bora Bora allein antritt. Auf der winzigen Insel läuft sie ausgerechnet Lexington Mills über den Weg, der ihr Herz schon seit Langem gefährlich schnell schlagen lässt. Doch der mysteriöse Geschäftsmann ist der Letzte, mit dem sie jetzt eine Affäre beginnen sollte ... 'Sexy. Witzig. Gefühlvoll. Und so viel mehr als nur ein Buch. Dank KEEP weiß ich, warum ich Romance so sehr liebe.' L. J. SHEN
Band 2 der MILLS-BROTHERS-Reihe von NEW-YORK-TIMES-Bestseller-Autorin Helena Hunting Die MILLS-BROTHERS-Reihe: 1. STAY 1.5 KISS 2. KEEP

Helena Hunting lebt mit ihrer Familie und zwei widerspenstigen Katzen in einem Vorort von Toronto. Tagsüber führt sie ein ruhiges Leben als Englischlehrerin einer Horde Grundschüler, doch nachts verwandelt sie sich zu einer erfolgreichen Bestseller-Autorin von heißen Liebesgeschichten, die unter die Haut gehen.

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Prolog
KEINE BAD BOYS MEHR Amie Ich suche den Raum nach vertrauten Gesichtern ab – nach irgendjemandem aus meiner Abteilung bei Moorehead Media, den ich gut genug kenne, um ein Gespräch zwischen Untergebenen anzufangen. Als ich meinen Blick schweifen lasse, bemerke ich auf drei Uhr eine kleine Gruppe von Männern. Das mit der Gruppenbildung ist nicht unüblich. Die gesamte Party besteht aus menschlichen Halbkreisen, die eine Hälfte mit gezwungenem Lächeln und simuliertem Interesse an einem Gespräch, während die andere Hälfte unter dem Einfluss von Alkohol Geschäftliches zu erörtern versucht. Mein Blick bleibt an einem Mann hängen. Er beteiligt sich nicht am Gespräch in seinem Halbkreis. Ich weiß es, weil er mich ansieht. Oder zumindest in meine Richtung schaut. Er ist genauso gekleidet wie alle anderen im Raum – dunkler Anzug und Krawatte –, doch sein Gesicht ist atemberaubend. Hohe Wangenknochen, kräftiges Kinn, volle Lippen, perfekte Nase, die Augen von dichten Wimpern umrahmt. Sein dunkles Haar ist kurzgeschnitten und auf eine Art gestylt, die mich an einen Mobster der Fünfzigerjahre erinnert. Adrett und kultiviert, was überhaupt nicht meinem Typ entspricht. Ich halte mein Glas mit beiden Händen, um nicht dem Bedürfnis nachzugeben, mit den Fingern zu spielen. Nach – gefühlt – langem Blickkontakt wandert die Hitze, die meine Wangen rot gefärbt hat, durch meinen gesamten Körper und sorgt dafür, dass, neben anderen Körperstellen, meine Kopfhaut prickelt. Ich blicke über die Schulter, um mich zu vergewissern, ob er mich tatsächlich unablässig ansieht. Hinter mir ist eine Gruppe von Frauen in den Fünfzigern, falls er also nicht auf was Reifes steht, befinde ich mich im Zentrum seiner Aufmerksamkeit. Seine Mundwinkel verziehen sich zu einem Lächeln, und weiße Zähne und ein Grübchen kommen zum Vorschein. Abwesend richtet er ein paar Worte an seine Gruppe und kommt dann auf mich zu. Ich glaube nicht, dass ich ihn kenne. An ein so hinreißendes Gesicht würde ich mich erinnern. Während er näher kommt, registriere ich seine faszinierenden Augen. Ein wunderschöner Blauton, der im Kontrast zu seinem dunklen Haar besonders leuchtet. Sogar seine gemusterte Krawatte passt dazu. Bestimmt ist das Absicht. Er bleibt stehen, als er den Diskretionsabstand knapp überschritten hat, weshalb er mir für einen Fremden jetzt ein klein wenig zu nah ist. Sein Lächeln wird breiter, seine Grübchen tiefer, und seine Augen wandern mit einem undurchdringlichen Ausdruck über mein Gesicht. »Hallo.« Seine Stimme ist ein sanftes Streicheln, das an meinem Hals beginnt und meinen Körper hinunterwandert, bis zu der empfindlichen Stelle in meinen Kniekehlen. »Hallo.« Ich unterbreche den Blickkontakt für einen Moment, weil ich die Intensität nicht länger ertrage. Ich registriere den Rest von ihm in den Sekunden, die wir uns nicht anschauen. Er ist ein großer Mann, mit breiten Schultern und kräftigen Armen. Angesichts der schmalen Taille befindet sich unter dem Anzug vermutlich ein fester Körper. Er trägt Anzugschuhe mit schwarz-weißem Muster, als wollte er mit der Wahl seines Schuhwerks der aufgeblasenen Party den Mittelfinger zeigen. Er lacht leise und lenkt damit meine Aufmerksamkeit zurück auf sein Gesicht. Er schüttelt den Kopf und legt ihn schräg, wobei sein Lächeln ein wenig verlegen wird. »Tut mir leid. Es ist nur … Sie sind nur … wow. Ich bin Lexington.« Er reicht mir eine manikürte Hand. »Ich bin Amalie.« Die Befangenheit ist scheinbar stärker als die Intensität. Jedenfalls bis ich meine Finger in seine Handfläche gleiten lasse. Der Energieschub, der meinen Körper durchströmt, zwingt mich, ein Schaudern zu unterdrücken. Er umfasst meine Hand mit seinen beiden. »Amalie. Das ist ein wunderschöner Name für eine wunderschöne Frau. Ich würde sagen, die bezauberndste Frau hier im Raum, wirklich. Erst dachte ich, jemand hätte mir etwas in meinen Drink getan und ich würde halluzinieren. Ich bin wirklich froh, dass dem nicht so ist.« Sagt dieser Typ das wirklich? »Tut mir leid, wie bitte?« Er beißt sich auf die Lippe und senkt, beinahe schüchtern, den Blick. Dann sieht er sich im Ballsaal um, bevor er mich wieder anstrahlt. Ich bin mir nicht sicher, ob das mit der Schüchternheit nicht gespielt ist. Er macht eine ausladende Geste, wobei sein Blick seiner Hand folgt. »Sie sind eine Wucht. Wo ist Ihr Begleiter?« Wirklich raffiniert. Er ist ein echter Meister im Flirten. »Ähm, ich habe keinen Begleiter.« »Fantastisch. Schwer zu glauben, aber eine gute Nachricht für mich.« Er hebt seine Hand und senkt den Kopf. Die Manschette seines Hemds rutscht nach oben und gibt den Blick auf einen farbigen Tattoostreifen an seinem Handgelenk frei. Vielleicht ist er ja doch nicht so brav, wie ich dachte. Ich frage mich, bis wohin das Tattoo reicht. In meinem Kopf schrillen die Alarmglocken, als seine weichen, warmen Lippen meinen Handrücken berühren. Ein lustvolles Prickeln lässt mich meine Hand zurückziehen. Mein Mund ist auf einmal staubtrocken. Was um Himmels willen war das? Ich lache, doch es klingt verlangend. Ich weiß nicht, was ich tun soll, darum nippe ich an meinem leeren Glas, was die drei Eiswürfel am Boden klirren lässt. »Darf ich Ihnen einen Drink holen?«, bietet er an. »Äh …« »Ich bitte Sie ja nicht, mich zu heiraten, noch nicht.« Er zwinkert. »Trinken Sie einfach etwas mit mir. Wir können uns unterhalten. Das gibt mir einen triftigen Grund, Sie weiter unter die Lupe zu nehmen. Wir werden uns beide amüsieren.« Oh mein Gott, dieser Typ ergeht sich vielleicht in Andeutungen. Ich lache erneut und senke den Kopf. »Außer Sie möchten die Party lieber frühzeitig verlassen und den nächsten Flug nach Vegas nehmen. Dann können wir uns auf dem Weg zu unserer Hochzeit besser kennenlernen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir bis Montag wieder zurück sind.« Ich bin mir sicher, dass mein Lächeln genau zu seinem passt. Die Sache macht ihm einfach viel zu großen Spaß. »Ich nehme den Drink.« »Ganz sicher? Ich kann uns einen Privatjet besorgen. Wir könnten uns auf dem Weg ganz mit den Hochzeitsnachtaktivitäten beschäftigen, um sicherzugehen, dass wir zueinander passen und keinen Fehler machen.« »Sie haben das alles geplant, nicht wahr?« »Überhaupt nicht. Ich handle aus dem hohlen Bauch heraus, wirklich. Ich wollte Ihnen nur Optionen aufzeigen, weil Sie wegen des Drinks so unentschlossen waren.« »Ich denke, ein Drink ist ein guter Anfang.« »Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Das gefällt mir. Welches ist Ihr Gift?« Männer wie du. »Ein Wodka-Soda wäre schön.« »Ich bin gleich wieder da. Laufen Sie mir nicht weg.« Er zwinkert erneut und drängt sich dann durch die Menge zur Bar. Ich hole tief Luft. Ich sollte ihn wirklich nicht zu irgendetwas ermuntern. Nach dem letzten Fiasko habe ich mir geschworen, eine Pause vom Daten zu nehmen. Einer meiner jüngsten Fehltritte in der Männerabteilung hatte mir erzählt, dass er im Bereich Import-Export tätig sei. Erst auf dem Rückweg von unserem Wochenendtrip nach Mexiko entdeckte ich, dass er nicht über legalen Import sprach. Zwölf Stunden im Verhörraum eines mexikanischen Flughafens, gefolgt von einer langen Reise nach Hause zusammen mit meinem wütenden Vater haben mich dazu gebracht, mir vorzunehmen, falsche Entscheidungen dieser Art nicht mehr zu treffen. Doch ich habe bereits zwei Monate Zölibat und Filmabende mit meiner besten Freundin hinter mir. Ein Drink und ein kleiner Flirt können nicht schaden. »Amalie Whitfield?« Ich blicke hoch zu einem attraktiven, vage vertrauten Mann, der vor mir steht. Er hat sandfarbenes Haar, warme blaue Augen und eine gerade, majestätische Nase. »Hi. Hallo.« Er beugt sich mit einem sanften Lächeln auf den Lippen zu mir herunter. »Ich bin hier, um Sie zu retten.« »Wie bitte?« Vielleicht ist ja heute Vollmond. »Vor meinem Cousin, Lexington. Ich habe gesehen, wie er gerade mit Ihnen gesprochen hat, und ich hatte das Gefühl, ich müsste Sie warnen. Was Frauen betrifft, hat er in diesen Kreisen einen schlechten Ruf. Ich würde nicht wollen, dass man Sie mit jemandem wie ihm antrifft.« »Oh, äh … danke.« Natürlich ziehe ich die schlechten Kerle an. »Ich erfülle nur meine Pflicht, indem ich eine wunderschöne Frau vor einem schrecklichen Fehler bewahre.« Ich lache verwirrt. Ich könnte es wirklich nicht gebrauchen, meine Eltern noch einmal zu enttäuschen oder beinahe im Knast zu landen. »Ich bin Armstrong.« Er reicht mir die Hand, und ich nehme sie. Er hebt sie zu seinen Lippen und drückt mir einen Kuss auf die Fingerknöchel. »Genießen Sie meine Party?« Ich versuche, meine Überraschung zu verbergen. Er ist Armstrong Moorehead, der Sohn des CEO der Firma. »Oh ja. Sie ist wunderbar. Ich habe eine Menge Leute kennengelernt.« »Ja, gewiss, auch wenn sie nicht alle anständig sind.« Er zwinkert mir verschwörerisch zu. »Würden Sie mit mir tanzen?« Ohne auf eine Antwort zu warten, nimmt er mir das leere Glas aus der Hand und stellt es einem vorbeigehenden Kellner aufs Tablett. Er zieht mich an seine Seite, wobei er einen respektvollen Abstand zwischen uns lässt, legt mir seine Hand tief auf den Rücken und führt mich über die Tanzfläche. Er ist ein großartiger Tänzer,...



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