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James | DIE ROOSEVELT-VERSCHWÖRUNG | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 276 Seiten

Reihe: Jack Reilly Abenteuer

James DIE ROOSEVELT-VERSCHWÖRUNG

Thriller, Abenteuer

E-Book, Deutsch, Band 2, 276 Seiten

Reihe: Jack Reilly Abenteuer

ISBN: 978-3-95835-702-0
Verlag: Luzifer-Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Zwanzig Meilen östlich des bekannten Devils Tower in Wyoming wird ein kryptischer Brief gefunden. Er erwähnt einen mysteriösen »Schatz« und klingt wie ein Scherz, wenn nicht sein Verfasser eine der einflussreichsten Persönlichkeiten Amerikas wäre – der ehemalige amerikanische Präsident Theodore Roosevelt.
Der Brief verweist zudem auf die »Sieben Schwestern«, einem Motiv aus der Folklore der amerikanischen Ureinwohner. Was diese beiden Dinge miteinander zu tun haben, ist dem jungen Lakota Chatan und seinem Onkel, einem Yellowstone-Park-Ranger, erst einmal nicht klar. Doch als der zwielichtige Casino-Betreiber Bartholomew Creed auf den Plan tritt und das große Geld wittert, wenden sich die beiden hilfesuchend an den Ex-Delta-Operator Jack Reilly, um das Rätsel zu lösen.
????? »Matt James ist DER Mann für schaurige Spannungsunterhaltung!« - Greig Beck, Autor der PRIMORDIA-Trilogie
????? »Wenn Sie weltumspannende Abenteuer vollgepackt mit abgedrehter Action mögen, werden Sie Matt James' Bücher lieben!.« - Nick Thacker, USA Today Bestseller-Autor
????? »Matt James' Romane brauchen eine Pause-Taste … es passiert unaufhörlich etwas!« - Lee Murray, Gewinnerin des Bram-Stoker-Awards und Autorin von BEUTEZEIT
????? »Wenn Sie Spannung, Gänsehaut und Action nonstop suchen, wird Matt James Ihr neuer Lieblingsautor!« - John Sneeden, Bestsellerautor
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Kapitel 1
  Yellowstone National Park
Wyoming   Die Sonne war gerade dabei, aufzugehen. Ihr niedriger Stand tauchte Jack und Bull in eine tiefe, gelassene Düsterkeit. Die Luft unter dem Laubdach hielt den trüben Sonnenaufgang länger fest als andere Teile des Parks. Den zwei Rangern machte das nichts aus. Sie zogen die aktuelle Frische der Luft dem schwülen Bruder am späten Nachmittag vor. Es hatte eine Meldung über eine Party in der Nacht gegeben, etwas, das man nach Sonnenuntergang im Yellowstone missbilligte. Der Verzehr von Alkohol im Park war nicht verboten, solange es nicht außer Kontrolle geriet. Dieses Mal ist es heftigst außer Kontrolle geraten. Eines der Collegekinder von der Party – eine 19-jährige Studentin im zweiten Jahr – wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Kurz danach mussten die Ärzte ihren Magen auspumpen. Später am Tag gab sie zu, bei einer Saufparty mitgemacht zu haben. Sally Siling, aus der Leitstelle, hat die Aussage des Mädchens wiedergegeben, – auch den Teil über das »Wegknallen« auf der Party. »Ich wette, das hat es, Sal.« Jack lachte auf ihre Kosten leise in sich hinein. »Ich wette, das hat es …« Tatanka »Bull« Durham führte sie, wie er es immer tat. Der Lakota war der beste Spurenleser, den Jack jemals gesehen hatte. Selbst während seiner Zeit beim Militär hatte er niemanden beobachtet, der so im Einklang mit seiner Umgebung war. Es war, als würde Bull genau wissen, was Mutter Natur gerade dachte. Einmal waren sie auf einem Nachmittagsausflug. Es war trocken und doch hatte Bull merkwürdigerweise seine Regenjacke eingepackt. »Es fühlt sich an wie Regen«, hatte Bull erklärt. Der Himmel war an dem Morgen so klar gewesen, dass Jack keinen Sinn darin gesehen hatte, seine mitzunehmen. Fünfzehn Minuten nach dem Aufbruch war Jack durchnässt gewesen, fror und fluchte wie ein Rohrspatz. Bull schnupperte. Als er sprach, war seine Stimme sanft wie immer. »Diese Richtung.« Er erhob seine Stimme nur selten. Sie suchten nach dem Ort der Party – ein Unterfangen, das dadurch erschwert worden war, dass vor ein paar Stunden ein Unwetter hereingebrochen war. Alles war durchgeweicht, inklusive Jacks Schuhe und Socken. Das hospitalisierte Mädchen konnte sich nicht erinnern, wo die Party stattgefunden hatte. Sie konnte sich glücklich schätzen, dass ihr nichts Schlimmeres passiert war. Hier draußen, im Wald, ohne jemanden mit Ahnung, hätte es schnell brenzlig werden können, insbesondere bei der Menge an Alkohol in ihrem Blut. Das Duo wanderte nun schon dreißig Minuten. Die Entfernung sprach immerhin dafür, dass einige der Feiernden gut ausgerüstet gewesen waren und sich in der Umgebung auskannten. Jack vermutete, dass, wer auch immer die Party organisiert hatte, aus der Gegend stammte. Hoffentlich würde die alkoholvergiftete Studentin jemanden verpetzen. Sie wäre immerhin beinahe gestorben. Aber das war nicht länger eine Angelegenheit der National Parks Services (NPS). Die Ermittlungen lagen nun in den Händen der lokalen Strafverfolgungsbehörden. Der Pfad verengte sich weiter vorn und drückte gegen Bulls und Jacks Schultern. Er war aber immer noch passierbar und auch kürzlich benutzt worden. Sogar Jack konnte so viel sagen. Der Pfad war mit abgebrochenen Ästen übersät und ein Stück weiter vorn schimmerte es metallisch. Jack folgte Bull auf eine kleine Lichtung. Sie war völlig verwüstet. Das metallene Objekt, welches er gesehen hatte, bevor er die Lichtung betreten hatte, war eine zerbeulte Bierdose. »Ground Zero«, sagte Jack und tippte mit dem Fuß dagegen. Auf der Lichtung lagen dutzende Bierdosen – und zusätzlich vier leere Flaschen Wodka sowie ein zurückgelassenes Sixpack Alkopops. Bäh, dachte Jack und verzog das Gesicht, als er die Alkopops erblickte, diese Typen haben einen wirklich schlechten Geschmack. Überall lag Essen herum. Es schien so, als hätte es niemand für nötig befunden, einen Müllbeutel mitzubringen oder zumindest den Müll in eine verschließbare Kühlbox zu packen. »Dreckige Bastarde.« »Was?«, fragte Bull, während er die Asche einer Feuerstelle inspizierte. Jack winkte ab und trat auf einen zweiten Pfad. Er kniete sich runter und inspizierte einige Fußabdrücke. Auch dieser Pfad war kürzlich benutzt worden. Jetzt, da die NPS sich über den Zustand des Parks ein Bild gemacht hatte, konnte sie die Schäden aufnehmen und den Behörden melden. Leider musste die sorgfältige Reinigung noch auf sich warten lassen. Jack und Bull waren nicht deshalb hier. Jack holte das Satellitentelefon raus und wählte Sallys Nummer in der Zentrale. »Mist.« Er hatte kein Signal. Er schaute zu Bull. »Wir sind in einem Funkloch.« Bull nickte, holte sein Handy raus und machte ein paar Fotos von der Szenerie. Da nichts mehr zu tun war, sammelten die beiden Männer so viel Müll auf, wie sie konnten, und stopften ihn in das Feuerloch. Mit ihren Füßen schoben sie Erde über das Loch. Hoffentlich würde es die Überreste so lange bedecken, bis sie zurückkämen. Nachdem sie alles durchgegeben hätten, würden Sie zu Bulls Truck zurückwandern und ihre Ausrüstung holen – vor allen Dingen Schaufeln und schwarze Müllsäcke. Anschließend würden sie wieder zur Partyzentrale zurückkehren und mit der Arbeit anfangen. Heute sind wir nicht mehr als Müllmänner. Jack folgte seinem Partner von der Lichtung zurück zwischen die Bäume. Dieser Pfad war breiter als der erste und die zwei Männer konnten nebeneinander herlaufen. Er wusste, dass der Pfad sie in Richtung eines Abhangs führen würde, glücklicherweise würde der Pfad nicht zu nah an diesen herangehen. Es gab einen beruhigenden Abstand von 15 Metern zwischen Abhang und Baumgrenze. Als sie ankamen, wurden sie von dem, was sie sahen, überrascht. Der Pfad, der normalerweise parallel zum Abhang verlief, war fort. »Es gab gestern Nacht definitiv einen Sturm«, sagte Bill, mit einem Blick zu Jack. »Was hat es verraten?« Ein Erdrutsch hatte den gesamten Bereich vor ihnen entfernt. Anstatt des 15 Meter entfernten Abhangs befand sich hier nun ein Felsvorsprung, der viel flacher abfallend nach unten verlief – und er befand sich nur knapp einen Meter vor ihren Füßen. »Wir sollten zurückgehen«, sagte Bull und drehte sich weg. Jack hatte eine andere Idee. »Warte mal.« Bull stoppte und schaute zurück. Jack lehnte sich über den zerstörten Pfad. »Ich denke, wir können es schaffen, wenn wir uns an den Bäumen festhalten.« Bull verschränkte seine Arme vor sich. Es sah so aus, als bräuchte es ein wenig Überzeugungsarbeit. Der Mann war felsenfest bei all seinen Entscheidungen. Würde er den anderen Weg zurückgehen wollen, würde er es auch tun. Jack zwinkerte. »Vertrau mir.« Bull schnaubte, blieb aber. Jack betrachtete den Felsvorsprung und machte einen Schritt. Es ging nur langsam voran, aber er machte weiter. Er wählte seine Schritte vorsichtig und nutzte die Bäume zu seiner Rechten als Stütze. Jack überschätzte seine Fähigkeiten deutlich und wurde dummerweise schneller. Als er das tat, griff er nach dem Stamm einer dünnen, jungen Pinie und war geschockt, als diese nachgab. Scheiße! Jack fiel und schlitterte mit dem Kopf voran zusammen mit dem Baum hinab. Beide beschleunigten den neuen Felsvorsprung hinab und steuerten auf den Abhang zu. Der Baum riss ihn nach links und ließ ihn herumwirbeln. Mit den Füßen voran hinabschlitternd suchte Jack nach Halt, konnte aber keinen finden. Er war zu schwer und er bewegte sich zu schnell. Alles, was die Umgebung ihm anbot, war mehr Schlamm. Als seine Füße und sein Hintern den Boden verließen, griff etwas mit der Stärke eines Schraubstocks nach seinem herumwirbelnden Handgelenk. Jack wurde gegen den Abhang geschleudert und schlug hart mit seinem Körper dagegen. Er schaute hinauf und sah Bull auf seinem Buch liegen. Der kräftigere Mann strengte sich an, um Jacks 100-Kilo-Körper über dem 25 Meter tiefen Abgrund, der in einem schnell fließenden eiskalten Fluss endete, zu halten. »Beeil dich«, sagte Bull und biss die Zähne zusammen. »Klettere.« Den Fuß gegen den Felsen drückend, begann Jack, nach oben zu klettern. Als er mit dem Kopf über den Abhang schaute, stoppte er. Über der neu geschaffenen Anhöhe sah er das Letzte, was er zu sehen hoffte. »Warum hörst du auf?«, fragte Bull. »Ich …« »Pscht«, unterbrach in Jack. »Berglöwe.« Je nachdem, aus welcher Region des Landes man kam, war der Puma concolor unter verschiedenen Namen bekannt. Für Jack waren es Berglöwen. Aber sie waren auch als Pumas, Silberlöwen und Kuguar bekannt und konnten dasselbe Gewicht wie Jack erreichen. Dieser hier war nicht so groß. Es war aber trotzdem ein Prachtexemplar. Vielleicht 20 Kilo weniger als ich – so um den Dreh. Bulls Augen weiteten sich. Sie waren in echten Schwierigkeiten. Für die Katze sahen sie aus wie zwei ums Überleben kämpfende Stücke Fleisch. Normalerweise würde ein Berglöwe nur angreifen, wenn sie in seinem Territorium wären oder wenn er Junge um sich hätte. Oder davon abhängig, wann er zum letzten Mal etwas gefressen hatte. Die Katze trat vor, der Kopf tief und der Schwanz zuckend. Jack griff mit seiner freien Hand nach seiner Pfefferspraypistole in seinem Holster. Die nicht-tödliche Waffe war ihre bevorzugte Verteidigungsart. Das Letzte, was Jack oder Bull wollten, war, den Jäger zu töten. Sie waren in seinem Wohnzimmer und deshalb waren sie hier fehl am Platze. Bull schüttelt seinen Kopf. Jacks Bewegungen ließen den Körper seines Partners einige Zentimeter nach...


Matt James ist ein internationaler Bestseller-Autor von bislang siebzehn action-geladenen Romanen wie DARK ISLAND oder der DEAD-MOON-Reihe. Darüber hinaus tat er sich mit seinem Bestseller-Autor-Kollegen David Wood zusammen, um die höchst erfolgreich DANE-MADDOCK-Serie aus der Taufe zu heben. Er lebt in Wellington, Florida, zusammen mit seiner Frau und seinen zwei Töchtern, und wenn er nicht gerade selbst schreibt, verschlingt er die Werke seiner Schriftstellerkollegen wie Greig Beck, Jeremy Robinson, James Rollins, Matthew Reilly, Andy McDermott, Ernest Dempsey, und Nicholas Sansbury Smith.


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