Kawohl / Rössler / Gaebel | Arbeit und Psyche | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 336 Seiten

Kawohl / Rössler / Gaebel Arbeit und Psyche

Grundlagen, Therapie, Rehabilitation, Prävention - Ein Handbuch

E-Book, Deutsch, 336 Seiten

ISBN: 978-3-17-025763-4
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Die Auswirkungen von Arbeit auf die Psyche der Beschäftigten sind ein Thema, das aktuell in der medialen Öffentlichkeit wie in der Fachwelt intensiv und kontrovers diskutiert wird. Das Werk reflektiert den aktuellen Stand von Forschung und Praxis und wird - in Abgrenzung zu erschienenen populärwissenschaftlichen Publikationen - dabei auch akademisch-wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht. Neben den relevanten medizinisch-psychiatrischen Themen werden Grundlagenaspekte wie soziokulturelle, ökonomische und psychologische Bezüge abgebildet. Die jeweiligen Themen werden ausführlich vertieft inkl. epidemiologischer, ätiologischer, pathophysiologischer, therapeutischer und rehabilitativer sowie salutogenetischer Aspekte.
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1;Deckblatt;1
2;Titelseite;4
3;Impressum;5
4;Einführung;7
5;Inhaltsverzeichnis;14
6;1 Geschichte und Zukunft der Arbeitsrationalisierung;20
6.1;1.1 Die Mühen der Arbeit und ihre Folgen;21
6.2;1.2 Arbeit durch Arbeit;22
6.3;1.3 Arbeitsteilung;24
6.4;1.4 Rationalisierung;25
6.5;1.5 Der komparative Kostenvorteil;26
6.6;1.6 Umdenken;28
7;2 Arbeitssoziologische Belastungsforschung zu neuen Arbeitsformen;30
7.1;2.1 Der Arbeitssoziologische Blick auf Arbeit und Belastung;30
7.2;2.2 Selbstsorganisation und Belastung am Beispiel agiler Entwicklungsprozesse;33
7.3;2.3 Belastungen durch Kooperation und Kommunikation am Beispiel Projektarbeit;35
7.4;2.4 Selbst-/Lebensführung und Belastung am Beispiel entgrenzter Arbeit;38
7.5;2.5 Gesundheitspolitik als breite Aufgabe;41
8;3 Ökonomische Aspekte der Arbeitsmarktintegration von Menschen mit psychischen Erkrankungen;45
8.1;3.1 Einleitung;45
8.2;3.2 Bedeutung einer verstärkten Arbeitsmarktintegration von Menschen mit psychischen Erkrankungen – eine Stakeholderanalyse;45
8.3;3.3 Zusammenfassung und Kernerkenntnisse;55
9;4 Zur Arbeit berufen? Ethik der Arbeit aus theologischer Perspektive;58
9.1;4.1 Einleitung;58
9.2;4.2 Zur historischen Veränderung der Arbeitskategorie;59
9.3;4.3 Gegenwart und Zukunft der Arbeit: Herausforderungen aus theologisch-ethischer Perspektive;69
10;5 Einstellung von Unternehmensvertretern zur Beschäftigung von Menschen mit psychischen Erkrankungen;77
10.1;5.1 Einführung;77
10.2;5.2 Perspektive von Arbeitgebenden;78
10.3;5.3 Profil der Unternehmen, die Personen mit einer psychischen Erkrankung beschäftigen;82
10.4;5.4 Voraussetzungen für eine Beschäftigung;83
10.5;5.5 Kenntnis von Unterstützungsangeboten;83
10.6;5.6 Relevanz von Unterstützungsangeboten;84
10.7;5.7 Ausblick;85
11;6 Arbeit und Arbeitslosigkeit aus der Gewerkschaftsperspektive;88
11.1;6.1 Arbeit, Arbeitsbedingungen und Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik;90
11.2;6.2 Arbeitslosigkeit, Niedriglöhne, Armut;93
11.3;6.3 Paradigmenwechsel in Beschäftigungs- und Arbeitsmarktpolitik;95
11.4;6.4 Brain Drain, Brain Gain, Brain Circulation;99
11.5;6.5 EU-Jugendarbeitslosigkeit – Vorfahrt für Solidarität;100
12;7 Inklusion, Exklusion und Integration: Schlüsselkonzepte für die psychiatrische (Arbeits-) Rehabilitation;103
12.1;7.1 Soziale Integration: Das Ziel der frühen Sozialpsychiatrie;104
12.2;7.2 Inklusion und Exklusion: Theoretische Perspektiven;106
12.3;7.3 Exklusion statt Integration: Die soziale Realität für viele Menschen mit einer schweren psychischen Erkrankung;109
12.4;7.4 Individuum und Gesellschaft: Exklusion durch Nicht-Passung;110
12.5;7.5 Unterstützte Inklusion: Die Rolle des Hilfesystems;111
12.6;7.6 Schlussfolgerung: Real Life First?;112
13;8 Prekäre Arbeit und psychische Gesundheit;116
13.1;8.1 Armut und psychische Gesundheit;116
13.2;8.2 Working Poor;117
13.3;8.3 Arbeitsplatzfaktoren;119
13.4;8.4 Psychische Gesundheit von Working Poor;119
13.5;8.5 Fazit;120
14;9 Arbeit und Psyche aus arbeits- und organisationspsychologischer Sicht: Ein Überblick mit Fokus auf Hobfolls (1989) Theorie der Ressourcenerhaltung;123
14.1;9.1 Einleitung;123
14.2;9.2 Stresserleben entlang der Theorie der Ressourcenerhaltung;124
14.3;9.3 Leistungs- und Termindruck;126
14.4;9.4 Konflikte mit Kollegen und Führungskräften;127
14.5;9.5 Schwierigkeiten in der Arbeitsorganisation;128
14.6;9.6 Handlungsspielraum und eigeninitiatives Handeln;129
14.7;9.7 Arbeitslosigkeit und Arbeitsplatzverlust;130
14.8;9.8 Fazit;131
15;10 Arbeitsunfähigkeit;135
15.1;10.1 Einleitung;135
15.2;10.2 Begriffsklärung;135
15.3;10.3 Beurteilung der Leistungsfähigkeit als ärztliche Aufgabe?;137
15.4;10.4 Methodologie und Methodik;139
15.5;10.5 Praktisches Vorgehen;143
15.6;10.6 Operationalisierungshilfen;147
15.7;10.7 Literaturhinweise;148
16;11 Ausgewählte forensisch-psychiatrische Aspekte bei der Begutachtung der Arbeitsfähigkeit;150
16.1;11.1 Einführung;150
16.2;11.2 Das Gutachten als »Brückenschlag« zwischen Medizin und Recht;151
16.3;11.3 Das Gutachten als Messinstrument mit einem Fokus auf der Funktion;151
16.4;11.4 Grenzen gutachterlicher Tätigkeit;152
16.5;11.5 Abklärungstiefe und die Forderung nach der Anpassung an die Vorgaben des Auftraggebers;153
16.6;11.6 Ethische Aspekte der Begutachtung;155
16.7;11.7 Die Begutachtung von Menschen mit Migrationshintergrund/unzureichenden Sprachkenntnissen der Landessprache(n);157
16.8;11.8 Umgang mit anderen Professionen und Disziplinen;159
16.9;11.9 Kasuistiken aus der Gutachtenspraxis;160
17;12 Stress und psychische Erkrankungen;163
17.1;12.1 Historische Veränderung der Arbeit und der Arbeitsbedingungen;163
17.2;12.2 Arbeit und Stress;164
17.3;12.3 Stressfolgestörungen bei Akutem Stress;168
17.4;12.4 Stressfolgestörungen bei Chronischem Stress;170
17.5;12.5 Zusammenfassung;173
18;13 Arbeit, Arbeitsschutz und Psyche aus arbeitsmedizinischer Sicht;175
18.1;13.1 Einleitung;175
18.2;13.2 Evolution von Arbeit und Gesundheit;176
18.3;13.3 Funktioniert das Management von Arbeit und Gesundheit in der Schweiz?;183
18.4;13.4 Schlussfolgerungen;189
19;14 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit;192
19.1;14.1 Präambel: zur Bedeutung von Arbeit für psychisches Wohlbefinden;192
19.2;14.2 Zusammenhang von Arbeitslosigkeit und psychischer Gesundheit;194
19.3;14.3 Risikofaktoren für psychische Probleme bei Arbeitslosigkeit;196
19.4;14.4 Folgen von Arbeitsplatzverlust und -unsicherheit;198
19.5;14.5 Wirtschaftliche Lage;201
19.6;14.6 Maßnahmen zur Verbesserung der psychischen Gesundheit;202
20;15 Inklusion in den allgemeinen Arbeitsmarkt als Ziel der Rehabilitation;208
20.1;15.1 Einleitung;208
20.2;15.2 Arbeit und psychische Gesundheit;209
20.3;15.3 Arbeitsrehabilitation im Wandel;210
20.4;15.4 Teilhabe am Arbeitsleben – von der Integration zur Inklusion;212
20.5;15.5 Konzept der Funktionalen Gesundheit – ICF;213
20.6;15.6 Indikation und Ziele von Arbeitsrehabilitation;214
20.7;15.7 Black Box oder Evidenzbasierung in der Arbeitsrehabilitation;215
20.8;15.8 Wirkfaktoren in der Arbeitsrehabilitation: Förderfaktoren und Barrieren für den arbeitsbezogenen Outcome;216
20.9;15.9 Best Practice in der psychiatrischen Arbeitsrehabilitation;226
20.10;15.10 Zusammenfassung und Ausblick;228
21;16 Supported Employment;238
21.1;16.1 Grundsätze des Supported Employment;238
21.2;16.2 Die SE-IPS Fidelity Scale-15;239
21.3;16.3 Wissenschaftliche Evidenz für die Überlegenheit von SE-IPS;241
21.4;16.4 Ist SE-IPS auch außerhalb der USA erfolgreich?;242
21.5;16.5 Wer profitiert von SE-IPS?;244
21.6;16.6 Stärken und Chancen des SE-IPS;245
21.7;16.7 Schwächen und Risiken des SE-IPS;246
21.8;16.8 Fazit;247
22;17 Praktische Aspekte des Job Coachings;251
22.1;17.1 Einleitung;251
22.2;17.2 Job Coaching in der Praxis;251
22.3;17.3 Störungsspezifische Aspekte des Job Coachings;255
22.4;17.4 Fallbeispiele;260
22.5;17.5 Fazit;262
23;18 First-Person-Account;264
23.1;18.1 Der lange Anfang;264
23.2;18.2 Ich will es schaffen;272
24;19 Arbeitstherapie/klinische Arbeitstherapie;276
24.1;19.1 Tradition und Entwicklung der Arbeitstherapie;276
24.2;19.2 Begriffsklärung und Hintergründe zum besseren Verständnis;277
24.3;19.3 Bedeutung des Selbstbildes in Bezug zur Arbeit;280
24.4;19.4 Ausgangssituation Arbeitsmarkt/Arbeitswelt;281
24.5;19.5 Historie;281
24.6;19.6 Klinische Arbeitstherapie am Beispiel der PUK Zürich;283
24.7;19.7 Patientenperspektive auf die klinische Arbeitstherapie;287
24.8;19.8 Faktoren einer erfolgreichen (Re-)Integration;288
24.9;19.9 Beispiele aus der Praxis;289
24.10;19.10 Schlussbemerkung;290
25;20 Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen;293
25.1;20.1 Die Situation der Werkstätten für behinderte Menschen in Deutschland;293
25.2;20.2 Rechtliche Rahmenbedingungen;295
25.3;20.3 Angebotsbreite der Werkstätten zur beruflichen Teilhabe;297
25.4;20.4 Werkstätten als Ort der Qualifizierung: Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich;299
25.5;20.5 Werkstätten als Ort der beruflichen Teilhabe: Arbeitsbereich;300
25.6;20.6 Werkstätten als Ort der Persönlichkeitsentwicklung;302
25.7;20.7 Werkstätten als Teil der Wirtschaft;303
25.8;20.8 Finanzierung der Werkstätten;303
25.9;20.9 Werkstätten als Weg zu beruflicher Teilhabe und Inklusion;305
25.10;20.10 Die Situation in der Schweiz;307
25.11;20.11 Die Situation in Österreich;308
26;21 Ehrenamt und Freiwilligenarbeit;311
26.1;21.1 Einleitung;311
26.2;21.2 Begriffliche Definitionen und Abgrenzung;312
26.3;21.3 Verbreitung in der Gesellschaft;313
26.4;21.4 Motivationale Faktoren;315
26.5;21.5 Zusammenhänge mit physischer Gesundheit und Mortalität;316
26.6;21.6 Zusammenhänge mit psychischer Gesundheit;317
26.7;21.7 Einflussfaktoren;318
26.8;21.8 Gesundheits- und gesellschaftspolitische Implikationen;319
26.9;21.9 Offene Fragen und Forschungsdesiderate;320
27;22 Betriebliches Gesundheitsmanagement und psychische Gesundheit am Arbeitsplatz;322
27.1;22.1 Betriebliches Gesundheitsmanagement;322
27.2;22.2 Psychische Gesundheit im BGM;328
27.3;22.3 Zusammenfassung;332


Prof. Dr. med. Wolfram Kawohl, Chefarzt und Leiter der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie bei den Psychiatrischen Diensten Aargau AG, Titularprofessor für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Zürich und Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Wulf Rössler, von 1996 bis 2013 ordentlicher Professor für klinische Psychiatrie, speziell Sozialpsychiatrie, an der Universität Zürich und gleichzeitig Direktor an der Psychiatrischen Universitätsklinik. Seit 2017 ist er als Seniorprofessor an der Charité in Berlin tätig.

Mit Beiträgen von:
Bettina Bärtsch, Stephan A. Boehm, Brigitta Danuser, Maria Egger, Ursula Engelen-Kefer, Beatrix Eugster, Sebastian Fischer, Manfred Füllsack, Helga Gumplmaier, Holger Hoffmann, Ulrike Hoffmann-Richter, Micheline Huber, Norbert Huchler, Dorothea Jäckel, Matthias Jäger, Albrecht Konrad, Bernd Krämer, Barbara Lay, Michael Liebrenz, Torsten Meireis, Britta Müller-Kanneberg, Kurt Orlandi, Irmgard Plößl, Stephanie Porschen-Hueck, Dirk Richter, Tobias Ritter, Stefan Sauer, Roman Schleifer, Helen Schmidt, Rebekka Schneider, Wolfram Kawohl und Wulf Rössler.


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