König | Innengerichtetes, identitätsbasiertes Markenmanagement in Call Centern | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 255 Seiten, eBook

Reihe: Innovatives Markenmanagement

König Innengerichtetes, identitätsbasiertes Markenmanagement in Call Centern

E-Book, Deutsch, 255 Seiten, eBook

Reihe: Innovatives Markenmanagement

ISBN: 978-3-8349-8605-4
Verlag: Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Verena König zeigt, welchen Beitrag das innengerichtete, identitätsbasierte Markenmanagement in Call Centern für einen langfristigen Markenerfolg leisten kann.

Dr. Verena König promovierte bei Univ.-Prof. Dr. Christoph Burmann am Lehrstuhl für innovatives Markenmanagement (LiM) der Universität Bremen.
König Innengerichtetes, identitätsbasiertes Markenmanagement in Call Centern jetzt bestellen!

Zielgruppe


Research

Weitere Infos & Material


1;Geleitwort;7
2;Vorwort;9
3;Inhaltsverzeichnis;12
4;Abbildungsverzeichnis;15
5;Tabellenverzeichnis;18
6;Abkürzungsverzeichnis;20
7;A Aktuelle Herausforderungen der innengerichteten Markenführung in Call Centern;22
7.1;1 Relevanz des innengerichteten Markenmanagements für den Erfolg einer identitätsbasierten Markenführung;22
7.2;2 Relevanz des innengerichteten, identitätsbasierten Markenmanagements in Call Centern;31
7.3;3 Relevanz der innengerichteten, identitätsbasierten Markenführung in externen Call Centern;40
7.4;4 Problemstellung und Zielsetzung;45
8;B Theoretische Grundlagen der Untersuchung;49
8.1;1 Wissenschaftstheoretische Grundlagen;49
8.2;2 Zur Wahl des Ansatzes der innengerichteten, identitätsbasierten Markenführung als Rahmen für die vorliegende Untersuchung;55
8.2.1;2.1 Forschung zur innengerichteten Markenführung;55
8.2.2;2.2 Modelle des Lehrstuhls für innovatives Markenmanagement (LiM) der Universität Bremen;59
8.2.2.1;2.2.1 Basiserklärungsmodell für das innengerichtete, identitätsbasierte Markenmanagement nach Burmann und Zeplin Aus einer verha;59
8.2.2.2;2.2.2 Erklärungsmodell für das absatzmittlergerichtete, identitätsbasierte Markenmanagement nach Maloney Die Studie von MALONEY ;67
8.2.2.3;2.2.3 Eignung der Modelle von Burmann und Zeplin sowie Maloney für den Anwendungskontext „Call Center“ Im Folgenden sollen die b;71
8.3;3 Konzeptionalisierung eines Untersuchungsmodells für das innengerichtete, identitätsbasierte Markenmanagement in Call Centern;76
8.3.1;3.1 Erkenntnisse der Call Center Agent-Forschung zur Ergänzung des innengerichteten, identitätsbasierten Markenmanagements;76
8.3.2;3.2 Theoretische Basis des Untersuchungsmodells;91
8.3.3;3.3 Direkte Maßnahmen des Auftraggebermarkenunternehmens;98
8.3.4;3.4 Indirekte Maßnahmen des Call Centers;104
8.3.5;3.5 Einfluss des strategischen Markenmanagements des Auftraggebermarkenunternehmens;111
8.3.6;3.6 Darstellung des gesamten Untersuchungsmodells;112
9;C Empirische Untersuchung des Modells;114
9.1;1 Methodik der empirischen Untersuchung;114
9.1.1;1.1 Ergebnisse der Expertengespräche (2005 – 2008);114
9.1.2;1.2 Methodische Grundlagen zu Strukturgleichungsmodellen;117
9.1.3;1.3 Güteprüfung der Messmodelle;121
9.1.4;1.4 Operationalisierung (Pre-Test);132
9.1.5;1.5 Pre-Test-Ergebnisse und Anpassung des Untersuchungsmodells für die Hauptuntersuchung;140
9.2;2 Empirische Ergebnisse der Hauptuntersuchung;144
9.2.1;2.1 Ablauf der empirischen Untersuchung;144
9.2.2;2.2 Data Screening der Stichprobe;145
9.2.3;2.3 Alternative methodische Vorgehensweisen (Alternative 1, 2a und 2b);151
9.2.4;2.4 Auswertung der mehrdimensionalen Konstrukte „Brand Commitment“ und „Brand Citizenship Behavior“;154
9.2.5;2.5 Auswertung des eindimensionalen Konstrukts „strategisches Markenmanagement“;171
9.2.6;2.6 Einzelauswertungen zu den Maßnahmen;176
9.2.7;2.7 Auswertung der Alternative 1 und Interpretation der Ergebnisse;178
9.2.8;2.8 Auswertung der Alternativen 2a und 2b und Interpretation der Ergebnisse;182
9.2.9;2.9 Zusammenfassende Betrachtung der empirischen Hauptuntersuchung;191
10;D Schlussbetrachtung und Ausblick;196
10.1;1 Zusammenfassung der Ergebnisse;196
10.2;2 Implikationen für die Unternehmenspraxis;206
10.3;3 Implikationen für die weiterführende markenbezogene Forschung;211
11;E Anhang (Fragebogen);216
12;F Literaturverzeichnis;226

Aktuelle Herausforderungen der innengerichteten Markenführung in Call Centern.- Theoretische Grundlagen der Untersuchung.- Empirische Untersuchung des Modells.- Schlussbetrachtung und Ausblick.


A Aktuelle Herausforderungen der innengerichteten Markenführung in Call Centern (S. 1)

1 Relevanz des innengerichteten Markenmanagements für den Erfolg einer identitätsbasierten Markenführung

Um nachhaltig den langfristigen Unternehmenserfolg zu sichern, versuchen Unternehmen zunehmend ihre Marke-Kunden-Beziehungen zu stärken. Eine starke Marke- Kunden-Beziehung ist deshalb von besonderer Bedeutung, weil sie Unternehmen helfen kann, innerhalb eines zunehmend austauschbaren und teilweise kaum noch differenziert wahrnehmbaren physischen Angebots an Waren die Kunden langfristig an das Markenunternehmen zu binden.

Laut einer Studie von WENSKE (2008, S. 97) bestehen Marke-Kunden-Beziehungen aus „inhaltlich zusammenhängenden, subjektiv bewerteten sozialen Interaktionen im Sinne eines unmittelbaren und/oder reaktionsorientierten Austausches zwischen Marken und ihren bestehenden Käufern.“

Für die Erforschung der Marke-Kunden-Beziehungen hat sich das Konzept der identitätsbasierten Markenführung bewährt. Ganz allgemein geht die identitätsbasierte Markenführung davon aus, dass sich eine Marke nur mit Hilfe einer starken Identität gegen Wettbewerbermarken durchsetzen kann. Nach einer Studie der BBDOCONSULTING GMBH (2005) wird die Wettbewerbslandschaft von den Nachfragern als weitgehend homogen wahrgenommen.

Demnach werden von durchschnittlich 62% der Nachfragern Marken bereits als austauschbar empfunden. Zur Herausbildung einer starken Markenidentität ist eine kontinuierliche Markenpolitik erforderlich, die beim Nachfrager zu Markenzufriedenheit mit dem Ziel der Vertrauensbildung führen soll. Markenvertrauen entsteht folglich durch Erfahrungen mit der Marke, das wiederum die Marke-Kunden-Beziehung stärken und damit zu einer langfristigen Kundenbindung beitragen kann.

So einleuchtend dieser Wirkungsmechanismus erscheint, fällt für die Forschung zum Markenmanagement dennoch auf, dass lange Zeit keine einheitliche Definition des Markenidentitätsbegriffs und dessen theoretischer Fundierung vorlag, vielmehr die Markenidentität oft nur als Metapher verwendet wurde.

Getrennt behandelt wurden bislang auch die beiden zentralen Perspektiven zur Markenidentität – zum einen die externe „Outside-in-Perspektive“, zum anderen die „Inside-out-Perspektive“, welche die Sichtweise der internen Anspruchsgruppen zur Marke untersucht. Explizit verbunden werden diese beiden Perspektiven erstmals im identitätsbasierten Markenführungsansatz von MEFFERT/BURMANN (1996) und BURMANN/RILEY (2008).

Hierbei wird unter Markenidentität verstanden „eine in sich widerspruchsfreie, geschlossene Ganzheit von Merkmalen einer Marke […], die diese von anderen Marken dauerhaft unterschei-det“. Konzeptionell knüpft die Forschung zum identitätsbasierten Markenführungsansatz an Vorgängermodelle der Markenforschung an und entwickelt diese auf Basis psychologischer und sozialwissenschaftlicher Forschungsimpulse weiter.

Eine besondere Herausforderung liegt bei der identitätsbezogenen Markenführung darin, den so genannten Fit, also die Übereinstimmung zwischen Selbstbild (Identität) und Fremdbild (Image), sicherzustellen. Um diesen Fit zu gewährleisten und die Markenidentität über das Markennutzenversprechen in der Psyche der Nachfrager zu positionieren, ist eine ganzheitliche Integration aller Maßnahmen der Markenführung anzustreben.

Markenführung kann dabei auch als Managementprozess verstanden werden, der das Ziel verfolgen soll, eine funktionsübergreifende Vernetzung aller mit der Marke zusammenhängenden Maßnahmen zu gewährleisten. Während die Markenidentität im Unternehmen gezielt gestaltet werden kann, formt sich das Fremdbild der Marke (Image) bei den verschiedenen externen Zielgruppen zeitverzögert und über einen längeren Zeitraum.

Das Markenimage ist somit als ein Markenwirkungskonzept zu interpretieren, wobei sich hierbei Markennutzenversprechen und Markenerwartungen der Nachfrager gegenüber stehen. Konzeptionell kann dieser Managementprozess in drei Phasen eingeteilt werden. In der ersten Phase wird über das strategische Markenmanagement das Markenidentitätsziel festgelegt.


Dr. Verena König promovierte bei Univ.-Prof. Dr. Christoph Burmann am Lehrstuhl für innovatives Markenmanagement (LiM) der Universität Bremen.


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.