Koolhaas, Rem
Rem Koolhaas ist Mitbegründer des Office for Metropolitan Architecture. Vor dem Architekturstudium arbeitete er als Journalist und Drehbuchautor. Im Jahr 1978 veröffentlichte er Delirious New York, a retroactive Manifesto for Manhattan. Sein Buch S,M,L,XL aus dem Jahr 1995 fasst die Arbeit von OMA zusammen und stellt Verbindungen zwischen der zeitgenössischen Gesellschaft und Architektur her. Neben vielen anderen internationalen Auszeichnungen und Ausstellungen erhielt er den Pritzker Prize (2000) und den Praemium Imperiale (2003). Im Jahr 2014 kuratierte er die ArchitekturBiennale in Venedig und veröffentlichte sein Buch Elements of Architecture, das aus seiner viel gelobten Ausstellung auf der Biennale hervorging.
Boom, Irma
Irma Boom ist eine auf Buchgestaltung spezialisierte Grafikerin. Seit der Gründung des Irma Boom Office im Jahr 1990, hat sie für Unternehmen und Institutionen wie Chanel, die Vereinten Nationen, OMA/Rem Koolhaas, die Fondazione Prada, Pirelli und das Rijksmuseum Amsterdam gearbeitet. Sie wurde unter anderem mit dem Gutenberg-Preis und dem Johannes-Vermeer-Preis ausgezeichnet. Ihre Arbeiten sind Teil der ständigen Sammlung der Abteilung für Design und Architektur des New Yorker Museum of Modern Art. Seit 1992 ist Boom “Senior Critic” an der amerikanischen Yale-Universität.
Tillmans, Wolfgang
Wolfgang Tillmans wurde 1968 in Remscheid geboren und studierte am Bournemouth & Poole College of Art and Design. Er gilt heute weithin als einer der wichtigsten Künstler seiner Generation. Seine Arbeit erfasst zunächst die Unmittelbarkeit des Augenblicks und das Wesen des jeweiligen Objekts, experimentiert aber gleichermaßen mit der Dynamik fotografischer Darstellungsformen. Von Anfang an setzte er sich über die traditionelle Trennung der in Galerien gezeigten Kunst gegenüber von Bildern und Ideen, die durch andere Kunstformen transportiert werden, hinweg und gewährt beiden den gleichen Stellenwert. Seine weiträumigen Installationen vom Boden bis zur Decke beinhalten sowohl Darstellungen von Subkulturen und politischen Bewegungen als auch Porträts, Landschaften, Stilleben und abstrakte Bilderwelten in jeder Größe, von der Postkarte bis zu wandgroßen Abzügen. Seine Arbeiten wurden 1996 im New Yorker Museum of Modern Art und im Jahr 2003 in der Londoner Tate Britain gezeigt. Im Jahr 2000 wurde er mit begehrten Turner Prize ausgezeichnet.
Tillmans, Wolfgang
Wolfgang Tillmans wurde 1968 in Remscheid geboren und studierte am Bournemouth & Poole College of Art and Design. Er gilt heute weithin als einer der wichtigsten Künstler seiner Generation. Seine Arbeit erfasst zunächst die Unmittelbarkeit des Augenblicks und das Wesen des jeweiligen Objekts, experimentiert aber gleichermaßen mit der Dynamik fotografischer Darstellungsformen. Von Anfang an setzte er sich über die traditionelle Trennung der in Galerien gezeigten Kunst gegenüber von Bildern und Ideen, die durch andere Kunstformen transportiert werden, hinweg und gewährt beiden den gleichen Stellenwert. Seine weiträumigen Installationen vom Boden bis zur Decke beinhalten sowohl Darstellungen von Subkulturen und politischen Bewegungen als auch Porträts, Landschaften, Stilleben und abstrakte Bilderwelten in jeder Größe, von der Postkarte bis zu wandgroßen Abzügen. Seine Arbeiten finden sich in den Sammlungen zahlreicher internationaler Museen – darunter im Museum of Modern Art, New York, im Centre Pompidou, Paris, im National Museum of Modern Art, Osaka, der Berliner Nationalgalerie und in der Tate, London – und waren Bestandteil der Biennale von Venedig 2009. Tillmans wurde im Jahr 2000 mit dem Turner-Preis, 2014 mit dem Hasselblad Award und 2018 mit dem Kaiserring der Stadt Goslar ausgezeichnet.