Kummer | Gespräche mit meinem Schutzengel | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 224 Seiten

Kummer Gespräche mit meinem Schutzengel

E-Book, Deutsch, 224 Seiten

ISBN: 978-3-96933-946-6
Verlag: Silberschnur
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Wie sehen Engel aus und wie helfen sie uns im täglichen Leben? Wie sieht es in der feinstofflichen Welt aus? Warum gibt es so viele Konflikte auf der Welt? Wie lernen wir, unsere Intuition zu nutzen?
Peter Kummer erfährt in tiefgreifenden Gesprächen mit seinem Schutzengel den Sinn unseres Lebens und was hinter dem eigenen Dasein steckt. Wir erhalten viele praktische Tipps für die verschiedensten Herausforderungen in unserem Leben.
Dieses Buch zeigt, wie auch wir uns vertrauensvoll an unseren Schutzengel wenden können und wie er uns in allen Belangen Klarheit verschaffen wird.

»Dieses Buch hat mir eine neue Sichtweise auf die Dinge zwischen Himmel und Erde gegeben und auf das, was im Leben wirklich wichtig ist. Absolut empfehlenswert!« – Leserstimme
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2. Kapitel
So ging es weiter
Ein paar Wochen nach diesen für mich höchst faszinierenden Erlebnissen mit Gérard, diesem geistigen Führer beziehungsweise Engel, spielte mir das Leben eines Tages dann eine kleine Broschüre mit dem Titel »Die Arbeit mit den Engeln« in die Hand und ich las darin zu meinem größten Erstaunen, dass jeder Mensch die Möglichkeit habe, mit seinem Schutzengel in Kontakt zu treten. Kaum hatte ich dies gelesen, ließ mich der Gedanke, einfach einmal selbst auszuprobieren, ob auch ich meinen Engel rufen und mich von ihm ein paar Schritte führen lassen könnte, nicht mehr los. Es dauerte dann auch nicht mehr lange, bis ich mich traute, mich aus meinem Schreibtischstuhl zu erheben, um genau das auszuprobieren. Also stellte ich mich in die Mitte meines Büros, zog meine Schuhe aus, stellte mich gerade hin, Knöchel an Knöchel, schloss die Augen und sagte laut in den Raum hinein: »Ich bitte jetzt meinen Schutzengel, mich einige Schritte nach vorne zu führen.« Was soll ich Ihnen sagen, es dauerte keine zehn Sekunden und ich spürte schon wieder jenen inzwischen so vertrauten sanften Druck an meinen Schulterblättern, und plötzlich wurde ich, wie damals in der Schweiz, ganz sanft nach vorne geschubst. Staksig, wie Herrmann Monster in seinen besten Tagen, stolperte ich also los, um nach etwa zehn bis 12 Schritten diesen Vorgang dann auch wieder zu beenden – was notwendig war, denn ich habe mir sagen lassen, dass es äußerst ungesund enden kann, durch eine geschlossene Balkontür zu marschieren –, indem ich ebenso laut und vernehmlich, wie ich zuvor um Führung gebeten hatte, nun »Stopp« sagte. Sofort stand ich wieder still, weder Druck von vorne noch von hinten, weder von oben noch von der Seite war zu spüren. Ich stand einfach still und unbeweglich da, wie ein Laternenpfahl im Stadtpark. Ich begriff plötzlich, dass ich tatsächlich mit meinem Schutzengel in Kontakt treten und mich von ihm bewegen und führen lassen konnte. Diese Erkenntnis war so bewegend für mich, dass sie sofort eine Menge Emotionen in mir auslöste, mir die Tränen durch die geschlossenen Augendeckel drückte und über die Wangen laufen ließ. Nun ließ ich nicht mehr locker
Ich war völlig überwältigt ob dieser für mich weiteren höchst epochalen Erkenntnis und brauchte gut zwei bis drei Minuten, um mich wieder einigermaßen zu fassen. Dann probierte ich aus, ob das Ganze auch rückwärts klappen würde, indem ich – wieder laut und vernehmlich – zu meinem Engel sagte: »Bitte stell mich nun wieder genau dahin zurück, wo du mich zuvor abgeholt hast.« Gesagt, getan, ging es auch gleich los. Zuerst spürte ich, wie sich vorn an meiner Brust und an meinen Schultern wieder der bereits schon fast vertraute Druck aufbaute, der mich unaufhaltsam nach hinten kippen und rückwärts laufen ließ. Nun wollte ich es ganz genau wissen und stoppte deshalb nach zwei Schritten abrupt ab, um zu warten, was nun passieren würde. Sofort spürte ich, wie sich erneut dieser Druck aufbaute, aber diesmal versuchte ich, mich einfach dagegen zu wehren und stocksteif stehen zu bleiben, was mir auch gelang. Eine Minute, zwei Minuten, drei Minuten, vier Minuten, fünf Minuten vergingen, ohne dass etwas geschah. Ich stand einfach da, wie bestellt und nicht abgeholt – und wartete. Dann allerdings bat ich nochmals darum, wieder zurückgeführt zu werden. Kaum hatte ich diese Bitte richtig ausgesprochen, schon wurde ich auch wieder gekippt und diesmal – weil ich es nun wieder zuließ – genau dahin zurückgeführt, wo ich vor kurzem gestartet war. Es ist allein unser freier Wille
Plötzlich begriff ich: Sobald ich bereit und offen bin, mich von meinem Engel führen zu lassen, ist alles im Fluss; sträube ich mich allerdings dagegen, mache mich steif und werde störrisch, so akzeptiert er dies augenblicklich und hört sofort auf mit seiner Demonstration. Ich fragte mich damals, ob dies im Leben wohl auch so ist, dass wir dann, wenn wir bereit sind, mit dem Leben zu fließen, weiterkommen, weitergeführt werden – aber wenn wir stur und bockig sind, auch ebenso lange auf der Stelle stehen bleiben und dort so lange verharren müssen, bis wir wieder bereit für die nächsten Schritte sind. Und genau in dem Moment, als ich dies dachte, hatte ich auch schon das ganz bestimmte Gefühl, dass genau dem auch so ist. Von nun an packte mich die schiere Abenteuerlust und ich machte ein Experiment nach dem anderen. Auf diese Art und Weise durchquerte ich in den Tagen danach meine Wohnung von a nach b und von c nach d, immer geschoben, geschubst, bewegt bzw. geführt von meinem Engel. Mit der Zeit bekam ich dann immer mehr Vertrauen, wurde mutiger, schneller und lockerer, aber auch übermütiger, und so kam es eines Tages, wie es kommen musste. Ich blieb beim Rückwärtslaufen mit der Kniekehle an meinem Couchtisch hängen und fiel etwas unsanft auf die Nase. Keine Zirkusvorstellungen, bitte
Ich begriff sofort, dass dies von meinem Engel durchaus gewollt war, der mir dadurch klarmachen wollte: Übertreib bitte nicht und konzentriere dich auf das Wesentliche. Geh weiter und entwickle dich und dein Leben mit diesem Wissen, das ich an dich weitergebe, aber reduziere diese wichtigen Erfahrungen nicht auf diese »Zirkusvorstellungen« in deinem Wohnzimmer. Kurz darauf machte ich dann eine weitere für mich sehr wichtige neue Erfahrung. Ich war wieder einmal für einige Tage zu meiner damaligen Freundin nach Bischofshofen in Österreich gefahren, und als wir beide uns eines Abends bei einem Glas Prosecco – besser gesagt bei einigen vielen – über Gott und die Welt unterhielten, erzählte ich ihr u. a. auch von meinen Erfahrungen beim Lauf mit den Engeln und versprach ihr, am nächsten Tag – wenn’s »Kopferl« dann wieder klar wäre – dies einmal vorzuführen. Am kommenden Abend dann – wir waren zwischenzeitlich wieder zu Wasser und Tee zurückgekehrt – stellte ich mich also wie versprochen auf und ließ mich von meinem Engel kreuz und quer durch ihre Wohnung führen. Nachdem ich mich wieder gesetzt hatte, erzählte sie mir, dass kaum, dass ich meinen Engel gerufen hätte, meine Aura heller und heller zu leuchten begonnen und sich dabei deutlich vergrößert hätte. Dies, so meinte sie, hätte erst dann wieder aufgehört, als ich mich von meinem Engel verabschiedet und wieder die Augen geöffnet hätte. Erfahrungen sind für alle da
Etwa ein halbes Jahr später begann ich damit, diese Erfahrungen auch einmal in meinen 2-Tages-Aktiv-Seminaren zur Auflösung von unterbewussten Ängsten und Blockaden, die ich schon seit über zwölf Jahren in Bad Mergentheim bei Würzburg abhalte, einzubringen. Natürlich war ich zunächst etwas nervös, denn was bei mir klappte, musste ja noch lange nicht bei meinen Seminarteilnehmern klappen. Aber entgegen meinen stillen Befürchtungen funktionierte alles sehr positiv, und die allermeisten der Teilnehmer, die sich freiwillig für diesen Versuch meldeten, marschierten mit ihren jeweiligen Engeln brav los, sobald ich darum bat. So gingen dann die Monate ins Land bis eben zu jenem eiskalten Februartag im Jahre 2004, an dem ich also zum allerersten Mal den Namen meines Engels erfuhr, mit ihm sprechen und ihm Fragen zu meiner Vergangenheit, meinen früheren Leben, meiner Gegenwart, meiner Zukunft, meiner beruflichen Entwicklung, meiner Gesundheit und vielen, vielen anderen für mich wichtigen Dingen stellen durfte. Sie, liebe Leser:innen, können sich inzwischen wahrscheinlich sehr gut vorstellen, wie schnell eine Stunde vergehen kann, wenn man sich in einem solch höchst ungewöhnlichen Zwiegespräch befindet. Noch nie war ich so verwirrt wie an diesem Tag
Nach dem ersten Dialog mit Zacharias, den ich eingangs beschrieben habe, fuhr ich in einem Zustand nach Hause, wie wenn man mir soeben mit einer riesigen Zaunlatte vor den Kopf gehauen hätte. Verzeihen Sie bitte diese etwas burschikose Ausdrucksweise, aber sie kommt tatsächlich der Realität ziemlich nahe. Ich war wirklich völlig neben mir. Peter Horton, der österreichische Sänger und Konzertgitarrist, hatte diesen Zustand in einem seiner Lieder einmal so ausgedrückt: »I am hatsching’ beside my shoes.« Hätten Sie mich damals gefragt, was ich in der letzten Stunde alles gehört hätte, so hätte ich Ihnen vielleicht fünf Minuten davon wiedergeben können, so verwirrt hatte mich dieser wohl ungewöhnlichste Dialog meines bisherigen Lebens mit meinem Schutzengel Zacharias. Gott sei Dank ließ ich dieses Gespräch aber auf Band aufzeichnen, sodass ich es mir zu Hause nochmals in aller Ruhe anhören konnte. Dies tat ich dann ganze 30 Tage lang, jeden Tag einmal, und ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie viel innere Ruhe, wie viel Vertrauen, Gelassenheit, Hoffnung und Zuversicht in diesen vier Wochen des Anhörens immer wieder über mich...


Peter Kummer war Buchautor, Seminarleiter und Seminarveranstalter. Er wurde im gesamten deutschsprachigen Raum nicht nur durch Radio und Fernsehen bekannt, sondern vor allem durch seine beiden Bestseller »Nichts ist unmöglich« und »Ich will, ich kann, ich werde«, die weltweit bisher in zehn Sprachen übersetzt wurden.


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