Meyer / Weber | Controlling und begrenzte kognitive Fähigkeiten | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 39, 350 Seiten, eBook

Reihe: Schriften des Center for Controlling & Management (CCM)

Meyer / Weber Controlling und begrenzte kognitive Fähigkeiten

Grundlagen und Anwendungen eines verhaltensorientierten Ansatzes

E-Book, Deutsch, Band 39, 350 Seiten, eBook

Reihe: Schriften des Center for Controlling & Management (CCM)

ISBN: 978-3-8349-6398-7
Verlag: Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Die Beitragsautoren wählen die Methode der abnehmenden Abstraktion von Siegwart M. Lindenberg als Grundlage für einen verhaltensorientierten Controllingansatz, um so kognitive und motivationale Rationalitätsengpässe analysierbar zu machen. Sie diskutieren neben methodologischen Fragen zur ökonomischen Theoriebildung ebenso konkrete Anwendungen eines derartigen verhaltensorientierten Controllings im Bereich des Investitionscontrollings, der Informationsversorgung und des wertorientierten Berichtswesens.

Prof. Dr. Matthias Meyer leitet das Institut für Controlling und Rechnungswesen an der TU Hamburg-Harburg. Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Weber ist Direktor des Instituts für Controlling und Unternehmenssteuerung an der WHU - Otto Beisheim School of Management, Vallendar.
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1;Vorwort;6
2;Inhaltsverzeichnis;8
3;Abbildungsverzeichnis;10
4;Tabellenverzeichnis;14
5;Teil I: Einleitung und Ausgangspunkte;15
6;Controlling und begrenzte kognitive Fähigkeiten: Ausgangspunkte und Grundfragen;16
6.1;Literaturverzeichnis;25
7;Genese des Akteursmodells – oder: warum sich ein Controlling-Lehrstuhl mit Grundfragen ökonomischer Modellierung beschäftigt;27
7.1;1 Einführung;27
7.2;2 Anstoß zur Entwicklung des Akteursmodells;28
7.3;3 Motivation und Entwicklung des Akteursmodells;30
7.4;4 Beeinflussung der Arbeit zur theoretischen Weiterentwicklung des Controllings;32
7.5;5 Fazit;35
7.6;Literaturverzeichnis;36
8;Motivation und Einordnung des „Akteursmodells“: Überlegungen zur Integration von Anreizen und Kognition in der betriebswirtschaftlichen Forschung1;38
8.1;1 Zielsetzung;38
8.2;2 Gutenbergs produktionsorientierte Theorie der Unternehmung;40
8.3;3 Die „sozialwissenschaftliche Öffnung“ der BWL als Reaktion auf Gutenberg;45
8.4;4 Die Neue Institutionenökonomik als gegenwärtig vorherrschendes Forschungsprogramm;49
8.5;5 Das Akteursmodell als integrativer Bezugsrahmen;54
8.6;6 Fazit und Ausblick;62
8.7;Literaturverzeichnis;64
9;Akteursmodell und ökonomischer Ansatz: Eine Verhältnisbestimmung1;67
9.1;1 Problemstellung;67
9.2;2 Die Forschungsanweisung des methodologischen Individualismus;68
9.2.1;2.1 Genese und zentrale Aufgabe: Revision gestaltungsleitender Vorstellungen über soziale Phänomene;68
9.2.2;2.2 Erklärungsstrategie: Mikrofundierung empirischer Regelmäßigkeiten sozialer Phänomene;71
9.3;3 Erklärungsstrategie und grundlegende Theoriebildungsentscheidungen des ökonomischen Ansatzes;74
9.3.1;3.1 G.S. Beckers “ökonomischer Ansatz“;74
9.3.2;3.2 Der Homo oeconomicus als analytisches Konstrukt für theoriegeleitete Situationsanalysen;77
9.3.3;3.3 Einordnung der Analysen Beckers;80
9.4;4 Theoretische Integration von „Wissensdefiziten“ und Kognition als gegenwärtige Grenze des ökonomischen Ansatzes;84
9.4.1;4.1 Informationsökonomik: Asymmetrische Information als Ursache für die Virulenz latenter Interessenkonflikte;85
9.4.2;4.2 Transaktionskostenökonomik: Begrenzte Rationalität als Ursache für die Unvollständigkeit von Verträgen;88
9.4.3;4.3 Einordnung des Akteursmodells in die ökonomische Forschungslandschaft;91
9.5;5 Fazit;94
9.6;Literaturverzeichnis;97
10;Teil II: Methodologische und methodische Grundlagen;100
11;Zur Modellierung ökonomischer Akteure mit begrenzten kognitiven Fähigkeiten: Anleitung zu einer problemspezifischen Ausdifferenzierung des Homo oeconomicus1;101
11.1;1 Einleitung;101
11.2;2 Ausgangspunkte und Anforderungen an den Modellierungsansatz;103
11.2.1;2.1 Verfolgung des methodologischen Individualismus;105
11.2.2;2.2 Systematische Ausdifferenzierung des ökonomischen Ansatzes;107
11.2.3;2.3 Bereitstellung eines integrativen Modellierungsansatzes;110
11.3;3 Methode der abnehmenden Abstraktion nach Lindenberg;117
11.3.1;3.1 Grundmotivation der Methode der abnehmenden Abstraktion;117
11.3.2;3.2 Vorgehensweise der Methode der abnehmenden Abstraktion;119
11.3.2.1;3.2.1 Allgemeine Grundsätze des Vorgehens;120
11.3.2.2;3.2.2 Ablaufschema;123
11.4;4 Exemplarische Erarbeitung problemspezifischer Forschungsmodelle;127
11.4.1;4.1 Die Anwendung des Modellierungsansatzes auf das Untersuchungsobjekt „Implementierungsprobleme der wertorientierten Zielplanung”;128
11.4.1.1;4.1.1 Die Vorgaben Lindenbergs;128
11.4.1.2;4.1.2 Der Anwendungsfall wertorientierte Zielplanung;131
11.4.1.3;4.1.3 Die Analyse;133
11.4.2;4.2 Systematisch formalisierte Theorieexplikation nach der Methode der abnehmenden Abstraktion durch objektorientierte Modellierung;140
11.4.2.1;4.2.1 Simulations-Programme als Variante der Theoriedarstellung;140
11.4.2.2;4.2.2 Der objektorientierte Ansatz und die Methode der abnehmenden Abstraktion;141
11.4.2.3;4.2.3 Programmbeispiel zur objektorientierten Formalisierung der Methode der abnehmenden Abstraktion170;144
11.4.3;4.3 Ausdifferenzierung des Homo-oeconomicus-Modells mittels Hollands Theorie regelbasierter, adaptiver Agenten;151
11.5;Anhang I: Eignung des Ansatzes für die Forschung zu Controlling und allgemeiner BWL;166
11.6;Anhang II: Einordnung der bisherigen Forschung zum Akteursmodell;170
11.7;Anhang III: Code-Beispiele;179
11.8;Literaturverzeichnis;182
12;Eine generische Learning-Classifier-Bibliothek auf Basis objektorientierter Prinzipien: Grundlagen einer Umsetzung der Methode der abnehmenden Abstraktion „in silicio“1;188
12.1;1 Einführung;188
12.2;2 Objektorientierter Ansatz für die LCS-Bibliothek;190
12.3;3 Aufbau der Bibliothek;192
12.4;4 Anwendung der Bibliothek;197
12.5;5 Zusammenfassung;200
12.6;Anhang: Programmcodebeispiele;201
12.7;Literaturverzeichnis;203
13;Teil III: Anwendungen;205
14;Nutzung der Methode der abnehmenden Abstraktion im Rahmen der Erklärung verspäteter Projektabbrüche in der F&E;206
14.1;1 Einleitung;206
14.2;2 Einführung in die Problemstellung;207
14.2.1;2.1 Das F&E-Projekt;207
14.2.2;2.2 Rationales Vorgehen beim Abbruch eines F&E-Projekts;208
14.2.3;2.3 Bewertungsmethoden zur rationalen Abbruchsentscheidung;208
14.2.4;2.4 Verspätete Abbrüche in der F&E;210
14.2.5;2.5 Zwischenfazit;211
14.2.6;2.6 Überblick über die Eskalationsliteratur;212
14.2.6.1;2.6.1 Definition Escalation of Commitment;212
14.2.6.2;2.6.2 Überblick über die eskalationsauslösenden Effekte;213
14.3;3 Ableitung eines Erklärungsmodells;217
14.3.1;3.1 Grundlagen der Modellbildung;217
14.3.2;3.2 Methode der abnehmenden Abstraktion;218
14.3.3;3.3 Anwendung der Methode der abnehmenden Abstraktion;219
14.3.3.1;3.3.1 Theorie rationalen Entscheidens als Kerntheorie;219
14.3.3.2;3.3.2 Festlegung der Brückenannahmen;221
14.3.3.2.1;3.3.2.1 Strukturelle Brückenannahme;221
14.3.3.2.2;3.3.2.2 Erweiterung der Resourceful-Annahme;222
14.3.3.2.3;3.3.2.3 Erweiterung der Expecting-Annahme;223
14.3.3.2.4;3.3.2.4 Erweiterung der Evaluating-Annahme;223
14.3.4;3.4 Ergebnis der Erweiterung der Entscheidungstheorie;224
14.3.4.1;3.4.1 Einordnung der Effekte in den Entscheidungsprozess;224
14.3.4.2;3.4.2 Auflösung der Widersprüche;227
14.3.4.3;3.4.3 Zwischenfazit;229
14.3.4.4;3.4.4 Darstellung der eskalationsfördernden Faktoren;230
14.3.4.4.1;3.4.4.1 Einflussfaktoren der Wahrnehmungsdefizite;230
14.3.4.4.2;3.4.4.2 Einflussfaktoren der Self-Justification;231
14.3.4.4.3;3.4.4.3 Bewertungsfehler;231
14.4;4 Kritische Beurteilung des Erklärungsmodells;232
14.4.1;4.1 Leistungsfähigkeit des Modells;232
14.4.2;4.2 Limitationen des Modells;234
14.5;5 Fazit;234
14.6;Literaturverzeichnis;235
15;Die Methode der abnehmenden Abstraktion als Bindeglied zwischen theoretischer Analyse und empirischer Forschung am Beispiel einer Erhebung zur Eskalation risikoreicher Projekte;242
15.1;1 Das Phänomen des Escalation of Commitment;242
15.2;2 Die Methode der abnehmenden Abstraktion – Erweiterungen des Akteursmodells;243
15.3;3 Hintergrund und Methodik der Untersuchung;244
15.4;4 Operationalisierung und empirische Ergebnisse für jede Erweiterung;246
15.5;5 Zwischenfazit;252
15.6;6 Wirkung auf die Projekteskalation;253
15.7;7 Abschließende Beurteilung der Methode der abnehmenden Abstraktion in Bezug auf ihre Eignung als Bindeglied zwischen Theorie und Empirie;255
15.8;Anhang: Skalenitems und Gütekriterien der Messmodelle;257
15.9;Literaturverzeichnis;262
16;Modellbasierte Erfassung konzeptioneller Informationsnutzung;265
16.1;1 Motivation: Erweiterung der verengten Sichtweise auf die Nutzung von Controllinginformationen;265
16.2;2 Integratives Modell der instrumentellen und konzeptionellen Nutzung von Controllinginformationen;268
16.3;3 Modellbasierte Präzisierung des Akteurs durch Anwendung des Akteursmodells und der Methode der abnehmenden Abstraktion;272
16.3.1;3.1 Anwendung des Akteursmodells;272
16.3.2;3.2 Hollands Theorie regelbasierter, adaptiver Agenten zur modelltheoretischen Präzisierung des erweiterten Grundmodells;277
16.4;4 Hypothesenbildung und -überprüfung durch ein Simulationsexperiment im computerbasierten Modell;285
16.4.1;4.1 Konstruktion eines computerbasierten Modells;285
16.4.2;4.2 Konkretisierung der Foschungshypothese im computerbasierten Modell;295
16.4.3;4.3 Computersimulationsexperiment;297
16.5;5 Fazit;301
16.5.1;5.1 Inhaltlicher Beitrag, insbesondere zur Controllingforschung;301
16.5.2;5.2 Methodologischer Beitrag;306
16.6;Literaturverzeichnis;311
17;Verhaltenswissenschaftliche Erklärungen für Implementierungsprobleme des wertorientierten Berichtswesens und Konsequenzen für die Theoriebildung des Controllings;316
17.1;1 Einleitung;316
17.2;2 Wertorientierte Unternehmenssteuerung in Theorie und Praxis;318
17.2.1;2.1 Das theoretische Konzept der wertorientierten Unternehmenssteuerung;318
17.2.2;2.2 Praxisprobleme bei der Implementierung der wertorientierten Unternehmenssteuerung, insbesondere des wertorientierten Berichtswesens;323
17.3;3 Erklärungsbeiträge aus den Verhaltenswissenschaften für Implementierungsprobleme des wertorientierten Berichtswesens;325
17.3.1;3.1 Notwendigkeit der Verwendung von Erkenntnissen der Verhaltenswissenschaften, im Speziellen der experimentellen Forschung;325
17.3.2;3.2 Funktionale Gebundenheit von Managern;326
17.3.3;3.3 Konsequenzen;328
17.4;4 Anwendung der Methode der abnehmenden Abstraktion und des erweiterten Akteursmodells auf das Implementierungsproblem des Verzichts auf den Bericht wertorientierter Kennzahlen;328
17.4.1;4.1 Die Vorgehensweise der abnehmenden Abstraktion;328
17.4.2;4.2 Erklärung des Verzichts auf den Bericht wertorientierter Kennzahlen;329
17.5;5 Fazit und Konsequenzen für die theoretische Fundierung des Controllings;331
17.6;Literaturverzeichnis;333
18;Teil IV: Epilog;339
19;Modellbau und Realität;340
19.1;1 Einleitung;340
19.2;2 Diskussion erster Teil;340
19.3;3 Diskussion zweiter Teil;342
19.4;4 Diskussion dritter Teil;344
19.5;5 Ausblick;345
19.6;6 Fazit;348
19.7;Literaturverzeichnis;348
20;Autoren:;350


Prof. Dr. Matthias Meyer leitet das Institut für Controlling und Rechnungswesen an der TU Hamburg-Harburg. Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Weber ist Direktor des Instituts für Controlling und Unternehmenssteuerung an der WHU – Otto Beisheim School of Management, Vallendar.


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