Buch, Deutsch, Band 65, 36 Seiten, GEH, Format (B × H): 220 mm x 310 mm, Gewicht: 166 g
Reihe: Publik-Forum Extra
Buch, Deutsch, Band 65, 36 Seiten, GEH, Format (B × H): 220 mm x 310 mm, Gewicht: 166 g
Reihe: Publik-Forum Extra
ISBN: 978-3-88095-201-0
Verlag: Publik-Forum
Weitere Infos & Material
Hedda Heitter
Prickel-Pitt
Dass meine Eltern sparsam waren, machte mir nichts aus
Wenn ich reich wäre, dann.
. würde ich auf den Mond fliegen
Niels Beintker
"Money makes the world go round."
Die Erfindung von Zins und Zinseszins
Tilmann Kleinjung im Gespräch mit Pater Paulus Terwitte
"Gott ist ein Bettler"
Und wir Menschen sind es auch
Wolfgang Kessler
Totgesagte leben länger
Der Kapitalismus hat alle Krisen überstanden
Hans-Joachim Vieweger
Kann denn Börse Sünde sein?
Warum Aktien nicht schlecht sein müssen
Birgit Schönberger
"Alles meins!"
Mein Auto, mein Haus. mein Leben? ?Über den Geiz
Petra Bock
Ich bin gut genug
Rezepte für den erfolgreichen Umgang mit Geld
Niels Beintker
Leben ohne Schein und Münze
Heidemarie Schwermer braucht kein Portemonnaie
Nikolaus Nützel
Prinzip Sterntaler
Regional statt global
Wolfgang Kessler
Das Kapital des guten Gewissens
Die Suche nach Banken des Vertrauens
Uwe Wolff
Perlen sind verwandelter Schmerz
Wie innerer Reichtum entsteht
Matthias Morgenroth im Gespräch mit Karl Rabeder
Weg damit! Alles!
Was mir nicht wichtig ist im Leben
Wer nicht zahlt, hat nichts zu sagen.
Kaum etwas anderes ist so nah bei uns wie das Geld. In Gedanken, im Geldbeutel, als Sorge, als Erfolgsbilanz. Geld ist unser täglicher Lebensbegleiter. So selbstverständlich, dass wir uns dessen oft gar nicht mehr bewusst sind, dass wir uns nur als halbe Menschen fühlen, wenn wir das Portemonnaie zu Hause vergessen haben.
Geld kann man nicht essen, so heißt es zwar. Geld ist kein Lebensmittel. Aber Geld hat die Macht, sich in Lebensmittel aller Art zu verwandeln. Aus Geld wird problemlos Brot, werden Mäntel, Herbergen, Reisen, Urlaubstage. Geld ist ein Zaubermittel. Ein Zauberlebensmittel.
Geld ist Mittel zum Zweck. Es kann dem Zweck eines guten Lebens auf viele verschiedene Weisen dienen. Wenn es aber Selbstzweck wird, wird aus der weißen eine schwarze Magie, und so wird seit Jahrtausenden vor der doppelgesichtigen Macht des schnöden Mammons gewarnt.
Wie lernen wir das Geld, unseren Lebensbegleiter, auf gesunde und gute Weise kennen? Wie pflegen wir diesen Lebensbegleiter richtig? Wie grenzen wir uns von ihm ab und lassen uns nicht von ihm bestimmen?
Geld oder Leben, das ist die Frage. Oder sollte es vielmehr heißen: Geld und Leben? In diesem Heft geht es ums Haben. Um die Finanzen. Ums Lebensmittel Geld. Es ist eines der globalen Kommunikationsmittel: Wer nicht zahlen kann, hat nichts mitzureden – eine Kulturgeschichte des Geldes zeigt auf, welche soziale Bedeutung Münzen und Scheine haben. Weil das so ist, gibt es eine Menge Fragen: Warum sollen wir uns an unserem Einkommen und den Möglichkeiten des Geldes nicht freuen? Kann denn Börse Sünde sein? Warum tun wir uns mit den Alternativen zum Kapitalismus, wie er sich uns gegenwärtig zeigt, so schwer? Wie lebt es sich mit dem franziskanischen Armutsideal und wie sieht ein Leben ganz ohne Geld aus? Dass der innere Reichtum auch nicht vergessen werden sollte, dass Neid und Geiz uns im Leben blockieren können – dafür haben wir ein gutes Gefühl. Folgen wir ihm? Und zuletzt wird davon zu lesen sein – wie es ist, wenn man einmal Millionär war und sich dafür entscheidet, alles wegzugeben. Geld oder Leben? Das ist die Frage!
Matthias Morgenroth