Müller | Besiegelte Freundschaft | Buch | 978-3-89971-770-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 8, 364 Seiten, gebunden, Format (B × H): 169 mm x 246 mm, Gewicht: 835 g

Reihe: Schriften zur politischen Kommunikation

Müller

Besiegelte Freundschaft

Die brandenburgischen Erbeinungen und Erbverbrüderungen im späten Mittelalter

Buch, Deutsch, Band 8, 364 Seiten, gebunden, Format (B × H): 169 mm x 246 mm, Gewicht: 835 g

Reihe: Schriften zur politischen Kommunikation

ISBN: 978-3-89971-770-9
Verlag: V & R Unipress GmbH


Verwandte, Gleichgesinnte, Gefährten, Vertragspartner, Diener – kurz: Freunde. Die mittelalterliche Gesellschaft verband mit dem Begriff 'Freundschaft' gleichermaßen verwandtschaftliche, rechtliche und emotionale Vorstellungen; sie ordnete ihr Zusammenleben nach dem Freundschaftsprinzip.In der hohen Politik des späten Mittelalters spiegelten Erbeinungen und Erbverbrüderungen wider, welche Personen zu den Freunden zählten und was von ihnen erwartet wurde. Sie waren eine frühe Form auswärtiger Verträge, mit denen Fürsten versuchten, ihre nachbarschaftlichen Beziehungen und ihre Erbfolge über Generationen hinweg zu regeln. Entsprachen diese Verträge aber tatsächlich dem erhofften Nutzen? Welche Bedingungen lagen ihnen zugrunde und welchen Gefahren waren sie ausgesetzt? Am Beispiel der brandenburgischen Markgrafen und ihrer fürstlichen Freunde in Mecklenburg, Pommern, Sachsen, Böhmen und Ungarn beschreibt Mario Müller die Freundschaft per Vertrag.
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The medieval definition of "friendship" combined relational, legally binding and emotional concepts to form rules of conduct that also embraced political aspects of life. Royal hereditary settlements and fraternizations are particularly salient illustrations of this definition of friendship, as they set out in detail the conditions of friendship. They constituted an early form of foreign treaty that regulated neighbourly relations and dynastic succession.In this volume relations between the Margrave of Brandenburg and Bohemia, Hungary, Saxony, Mecklenburg and Pomerania illustrate how high expectations of hereditary settlements and fraternizations were fulfilled or shattered. What were the actual benefits of such agreements? What were the underlying conditions of such friendships? What did the princes know about their friends and enemies? What risks did friendship entail? Who counted as "false friends"?>


Rando, Daniela
Dr. Daniela Rando ist Professorin für Geschichte des Mittelalters an der Università degli Studi di Pavia.

Corni, Gustavo
Dr. Gustavo Corni ist Professor für Zeitgeschichte an der Università degli Studi di Trento.

Müller, Mario
Dr. Mario Müller war von 2005 bis 2008 Promotionsstipendiat des Internationalen Graduiertenkollegs 'Politische Kommunikation von der Antike bis ins 20. Jahrhundert' an den Universitäten Innsbruck und Frankfurt a. Main.Seit 2009 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Europäische Geschichte der Technischen Universität Chemnitz.

Schorn-Schütte, Luise
Dr. Luise Schorn-Schütte ist Professorin Emeritus für Neuere Allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Frühen Neuzeit an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.

De Benedictis, Angela
Dr. Angela De Benedictis ist Professorin für Geschichte der Neuzeit an der Alma Mater Studiorum Università di Bologna.


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