Night / Jackson / Bennett | Baccara Collection Band 425 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 425, 384 Seiten

Reihe: Baccara Collection

Night / Jackson / Bennett Baccara Collection Band 425

E-Book, Deutsch, Band 425, 384 Seiten

Reihe: Baccara Collection

ISBN: 978-3-7337-2670-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



WIE VERFÜHRT MAN SEINEN EX? von JULES BENNETT

Wie soll sie bloß ihren Ex-Lover Sam davon überzeugen, sein Unternehmen an seinen schärfsten Konkurrenten zu verkaufen? Anwältin Maty steht vor einer unlösbaren Aufgabe. Aber bald interessiert sie etwas anderes: Wie gelingt es ihr, Sam zu einem Neuanfang zu verführen?

EIN SINNLICHER WEIHNACHTSWUNSCH von NICKI NIGHT

Als Jade bei einem Führungskräfte-Seminar dem attraktiven Nixon Gaines begegnet, verliebt sie sich Hals über Kopf. Nur einen sinnlichen Weihnachtswunsch hat sie - Nixon! Und er erwidert ihre Gefühle! Doch dann taucht seine intrigante Ex in Manhattan auf …

ZWISCHEN LUST UND LÜGE von BRENDA JACKSON

Bei seinem Lächeln überläuft Myra ein prickelnder Schauer. Plötzlich ist sie nicht mehr sicher, ob der Job als Nanny bei Pete Higgins so eine gute Idee war. Wie soll sie seine Nichte betreuen - und dem attraktiven Sheriff verschweigen, dass sie bei ihm untergetaucht ist?
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1. KAPITEL Sam nippte an seinem schwarzen Kaffee und betrachtete nachdenklich die Poststapel auf seinem Schreibtisch. Nach drei Wochen Abwesenheit hatte sich einiges angesammelt. Seine Sekretärin hatte sie nach zwei Kategorien sortiert: Müll und dringend. Sam entschloss sich, sich erst einmal dem sogenannten Müll zu widmen, damit das Unwichtige erledigt war. Gerade hatte er nach dem ersten Briefbogen gegriffen, als sein Handy vibrierte. Die Nummer auf dem Display kam ihm nicht bekannt vor. Er legte das Papier beiseite und nahm den Anruf an. „Sam Hawkins.“ „Hallo, Sam. Hier spricht Maty Taylor.“ Maty Taylor. Ein Name, der ihn tief in eine längst vergessen geglaubte Vergangenheit schleuderte. Maty Taylor – die Frau, die ihm einst das Herz gebrochen hatte. Mit der er seit sechzehn Jahren kein einziges Wort gewechselt hatte. „Ich vertrete als Anwältin Rusty Lockwood“, erläuterte sie und klang völlig emotionslos und professionell. Als ob das, was damals zwischen ihnen gewesen war, nie existiert hätte. „Und ich rufe an, um einen Gesprächstermin zu vereinbaren.“ Sam bemerkte, dass die Hand, mit der er das Handy hielt, zitterte. „Maty.“ Es war ein merkwürdiges Gefühl, wieder ihren Namen auszusprechen, nach so langer Zeit. Er wünschte sich, sie würde diesen geschäftsmäßigen Ton ablegen und normal mit ihm reden, so, als wären sie sich zufällig auf der Straße begegnet. „Entschuldigung, hast du Rusty Lockwood gesagt? Wegen eines Gesprächstermins?“ „Ja. Ich hatte vergangene Woche schon mal angerufen, aber da sagte deine Sekretärin, du wärst nicht in der Stadt. Deshalb wollte ich es gleich heute Morgen probieren, bevor du mit anderen Dingen überlastet bist.“ Was war mit dieser Frau los? Nach all der Zeit rief sie ihn einfach so aus dem Nichts heraus an und hatte nicht einmal ein einfaches „Hallo, wie geht es dir“ für ihn übrig? Das war unglaublich – und mächtig enttäuschend. Und dann vertrat sie noch so einen miesen Typen? „Habe ich das richtig verstanden, du arbeitest für Rusty Lockwood?“, fragte er zur Sicherheit noch einmal nach. Der Tag fing ja gut an! Das Schmerzlichste und Unangenehmste aus der Vergangenheit und der Gegenwart im Doppelpack! Als Maty und er sich damals getrennt hatten, war er schon im College gewesen. Sie hatte gerade anfangen wollen, Jura zu studieren, und hatte den Kopf voller Rosinen. Die Welt wollte sie verändern. Was heißt verändern – verbessern! Und wo war sie jetzt gelandet? Sie machte gemeinsame Sache mit dem miesesten Schuft, den Sam kannte. Was zum Teufel war aus der Frau von damals geworden? „Ja, ich bin seine neue Anwältin“, sagte Maty und klang immer noch so geschäftsmäßig wie vorhin. „Daher mein Anruf. Ich möchte ein Treffen vereinbaren, damit ich dir im Auftrag meines Mandanten ein überaus großzügiges Angebot unterbreiten kann. Betreffend den Erwerb deiner Schnapsbrennerei.“ Sam musste sich Mühe geben, nicht laut aufzulachen. „Ich verkaufe meine Spirituosenfabrik nicht, weder jetzt noch später, und das weiß dein Mandant sehr genau. Deshalb ist dein Anruf völlig sinn- und zweckfrei. Einen Gesprächstermin wird es nicht geben, weil er absolut aussichtslos wäre.“ Er nahm den Briefbogen wieder zur Hand. „Ist das alles, was es zu besprechen gibt?“ „Sam“, sagte sie, und plötzlich klang ihre Stimme, die eben noch so professionell und selbstbewusst gewesen war, fast flehentlich. „Ich bitte dich doch nur um fünf Minuten.“ Fünf Minuten? Lockwood bekam nicht einmal fünf Sekunden von ihm! Sam war das Spielchen leid. Er hatte Lockwood schon x-mal gesagt, dass er die Destillerie niemals verkaufen würde, aber dieser elende Kerl ließ einfach nicht locker. „Zum Teufel, was ist los mit dir, Maty?“ „Wie bitte?“, fragte Maty verstört. „Ich meine, wie kannst du dich mit einem Typen wie Rusty Lockwood einlassen?“, fragte er. „Jetzt mal unter uns, das ist doch ein Mistkerl!“ Am anderen Ende der Leitung herrschte einen Augenblick Stille. Dann räusperte Maty sich. „Meine beruflichen Angelegenheiten und meine Beweggründe dürften für dich nicht von Belang sein“, belehrte sie ihn förmlich. „Es geht im Moment darum, einen Gesprächstermin zu vereinbaren.“ Schon wieder dieser Ton! Sam ballte die Hände zu Fäusten und schaute aus dem Fenster auf das weitläufige Betriebsgelände und die Berge dahinter. Die traditionsreiche Schnapsbrennerei war sein Ein und Alles, er würde sie niemals irgendeinem gewissenlosen Gierschlund überlassen. Und schon gar nicht Rusty Lockwood, selbst wenn der jetzt den miesen Trick probierte, Sams Ex-Geliebte einzuspannen. „Was für ein Spielchen spielst du, Maty?“, fragte er. „Von Spielchen kann keine Rede sein“, erwiderte sie sachlich. „Ich rufe im Auftrag meines Klienten an. Könnten wir uns vielleicht am Mittwoch um dreizehn Uhr treffen? Ich bin gerne bereit, zu dir in die Schnapsbrennerei zu kommen …“ Sam lachte auf und schüttelte den Kopf. „Ich werde mich nicht mit dir treffen, Maty, aber ich gebe dir einen guten Rat, ganz kostenlos: Such dir statt dieses skrupellosen Bastards einen anderen Mandanten.“ Sam beendete das Gespräch und steckte das Handy in die Hosentasche. Was zum Teufel hatte das alles zu bedeuten? Warum war Maty Taylor wieder in der Stadt – und warum arbeitete sie für den Satan persönlich? Mein Gott, damals mit achtzehn war er bis über beide Ohren verliebt gewesen. Er war dieser sexy Blondine, die vier Jahre älter als er war, geradezu verfallen gewesen. Es war naiv, aber damals hatte er geglaubt, sie würden immer zusammen bleiben. Was für ein Witz! Statt hier bei ihm zu bleiben, hatte sie sich entschlossen, Jura zu studieren, und zwar in einer anderen Stadt. Das hatte unendlich geschmerzt. Aber wenn er jetzt zurückdachte, war es eigentlich eine wichtige Lektion für ihn gewesen, eine Lehre fürs Leben. Er hatte gelernt, sein Herz nicht mehr einfach so an jemanden zu hängen und sich mehr auf die Karriere und das Unternehmen zu konzentrieren. Verflixt, der Anruf hatte ihn völlig durcheinandergebracht. Er sollte sich um die Post kümmern. Der Brief, den er erneut zur Hand nahm, war handgeschrieben, aber Sam konnte sich nicht darauf konzentrieren. Maty schwirrte ihm im Kopf herum. Er wusste hundertprozentig, dass sie sich wieder bei ihm melden würde. Sie würde es erneut versuchen und nicht nur einmal. Rusty Lockwood war ein hartnäckiger Bastard, und Maty gab auch nicht so leicht auf, das wusste er noch von früher! Andererseits könnte es auch interessant sein, sie mal wiederzusehen. Nach all den Jahren. Wenn er ehrlich war, freute er sich sogar darauf. Allerdings hoffte er in ihrem Interesse, dass sie sich vernünftig auf dieses Treffen vorbereitete. Er war nicht mehr der naive Jüngling von damals. Er war stärker, besaß mehr Macht, mehr Erfahrung. Und so kannte sie ihn noch nicht. „Verdammt!“ Die schlimmeren Flüche verkniff Maty sich. Sie war entnervt, geradezu schockiert. Was bitte war denn das eben gewesen? Sam hatte ihr förmlich ins Gesicht gelacht und ihre Bitte um einen unverbindlichen Gesprächstermin rundweg abgelehnt. Führte er so seine Geschäfte? Er war dreist gewesen, unverschämt. Aber er hatte noch immer diese tiefe Stimme, die sie damals so sexy gefunden hatte. Das hatte sich nicht geändert. Der ganze Mann war immer noch sexy – das wusste sie, weil sie im Lauf der Jahre immer wieder Fotos von ihm in der Presse gesehen hatte. Die Zeit hatte ihm nichts anhaben können, hatte ihn eher reifen lassen, noch attraktiver gemacht. Aber das gab ihm noch lange nicht das Recht, sie so auflaufen zu lassen, als ob sie ihm nie etwas bedeutet hätte. Sie hatten doch eine nicht ganz unwichtige Vorgeschichte – und trotzdem fand er nicht die Zeit für einen kurzen Termin mit ihr? So viel stand fest: Mit seinem Nein würde sie sich nicht abfinden. Zu viel stand auf dem Spiel. Natürlich, er konnte nichts für ihre Situation, aber nur er konnte die Lösung bieten. Hätte Maty einen anderen Weg gekannt, ihrem Bruder zu helfen, hätte sie den beschritten, statt mit Sam Kontakt aufzunehmen. Aber Rustys Erpressung war leider wasserdicht; sie hatte keine andere Wahl, als diesem Mann zu gehorchen. Also musste sie Sam dazu bringen, sich mit ihr zu treffen. Und dann musste sie ihn – wie auch immer – dazu überreden, seine Schnapsfabrik an Rusty Lockwood zu verkaufen. Rusty Lockwood war gnadenlos. In klaren Worten hatte er ihr gesagt, was er von ihr als seiner neuen Anwältin erwartete. Was sie im Interesse ihres Bruders tun musste. Natürlich ließ sie sich nicht gerne erpressen, aber sie hatte keine Wahl – sie musste für Rusty Lockwood die Drecksarbeit erledigen. Seit sie nach Green Valley gekommen war, um für die Spirituosenfabrik Lockwood Lightning zu arbeiten, hatte sie viel Übles über ihren Mandanten gehört. Zum Beispiel machte er viel Getöse darum, dass er eine Wohltätigkeitsorganisation für Kinder unterstützte – aber Gerüchten zufolge unterschlug er einen Teil der Spenden, die er bei seinen Angestellten einsammelte. Sie war froh, dass sie mit diesem Teil seiner Unternehmungen nichts zu tun hatte; dafür beschäftigte er andere Anwälte. Korrupte Anwälte vermutlich. Nein, mit ihr verfolgte Rusty andere Pläne. Er hatte sie nicht engagiert, weil sie als Anwältin so herausragend war, sondern weil sie eine gemeinsame Vergangenheit mit Sam Hawkins...


Jackson, Brenda
Brenda ist eine eingefleischte Romantikerin, die vor 30 Jahren ihre Sandkastenliebe geheiratet hat und immer noch stolz den Ring trägt, den ihr Freund ihr ansteckte, als sie 15 Jahre alt war. Weil sie sehr früh begann, an die Kraft von Liebe und Romantik zu glauben, verwendet sie ihre ganze Energie darauf, Geschichten mit Happy End zu schreiben. Als Bestsellerautorin von mehr als 10 Liebesromanen wurde sie mit Preisen nur so überschüttet. Zusammen mit ihrem Ehemann lebt sie in Jacksonville, Florida, wo sie auch geboren wurden. Ihre beiden Söhne besuchen bereits das College. Sie hat einen Universitätsabschluss in Betriebswirtschaft und arbeitet derzeit im Management für ein bedeutendes Versicherungsunternehmen. Von der Arbeit nach Hause zu kommen und sich an den Computer zu setzen, um sich Liebesgeschichten auszudenken, ist ihr persönlicher Höhepunkt des Tages. Gemeinsam mit ihrem Ehemann geht sie gern auf Reisen, immer auf der Suche nach romantischen Orten, die sie als Schauplätze in ihren Büchern verwenden kann.

Bennett, Jules
Jules Bennett, die ihren Jugendfreund geheiratet hat, ist Mutter von zwei Mädchen – und, natürlich, Autorin. Voller Tatkraft managt sie ihr Leben. Wenn sie sich erst einmal ein Ziel gesetzt hat, hält nichts sie davon ab, es zu erreichen. Davon kann ihr Mann ein Lied singen. Jules Bennet lebt im Mittleren Westen. Selbstverständlich steht ihre Familie im Mittelpunkt – und das Schreiben. Aber sie versteht sich auch als Expertin für Schuhe, Hüte und Handtaschen. Und sie ist fest überzeugt, dass ihr diese Modekenntnisse in ihren Romanen zu Gute kommen.


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