Nörr | Die Entstehung der longi temporis praescriptio | Buch | 978-3-322-98188-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 156, 124 Seiten, Paperback, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 242 g

Reihe: Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen

Nörr

Die Entstehung der longi temporis praescriptio

Studien zum Einfluß der Zeit im Recht und zur Rechtspolitik in der Kaiserzeit
1969
ISBN: 978-3-322-98188-2
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Studien zum Einfluß der Zeit im Recht und zur Rechtspolitik in der Kaiserzeit

Buch, Deutsch, Band 156, 124 Seiten, Paperback, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 242 g

Reihe: Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen

ISBN: 978-3-322-98188-2
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


Die folgende Abhandlung hat drei Ziele: 1. Sie soll zur Erforschung der longi te!JJporis praescriptio im besonderen, des Einflusses der Zeit auf "subjektive Rechte" im allgemeinen bei­ tragen. Dabei sollen die drei für eine rechtshistorische Darstellung notwendigen Aspekte berücksichtigt werden: Der genetische (welche Entwicklung führte zur Ion gi te!JJporis praescriptio ?), der (rechts-)sozio­ logische (unter welchen politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen Bedingungen ist sie entstanden ?), der strukturelle (welche [dogmatische] Form hat sie erhalten ?). 2. Sie erstrebt - für einen kleinen Teilbereich - die Aufklärung der histo­ rischen Bedingungen, unter denen neue Rechtsinstitute entstehen; denn im Gegensatz zu den meisten privatrechtlichen Instituten, deren Ent­ stehung sich im Dunkel der juristischen Prähistorie verliert, ist die longi te!JJporis praescriptio um das Jahr 200 n. ehr., also in der Tageshelle der klassischen Zeit, entstanden. 3. Sie sucht die Methode zu analysieren, mittels derer die römischen Juristen ein neues "Rechtsinstitut" konstruierten. Über Teile der Abhandlung habe ich in der 138. Sitzung der Geistes­ wissenschaftlichen Sektion der Arbeitsgemeinschaft für Forschung am 21. Februar 1968 referiert. Über die mit dem Thema dieser Abhandlung zusammenhängenden Probleme habe ich auch einen Vortrag in englischer Sprache gehalten, der unter dem Titel" Time and acquisition of ownership in the law of the Roman Empire" in "The Irish Jurist" 3 (1968) 352ff. erschienen ist.

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Zielgruppe


Research


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Weitere Infos & Material


Verzeichnis der nicht allgemein gebräuchlichen Abkürzungen.- § 1 Einleitung.- 1. Abschnitt: Der Einfluß der Zeit auf die Rechtslage im griechischen Recht.- § 2 Zum griechischen Recht im allgemeinen.- § 3 Ptolemäisches Recht (insbesondere zum Hermiasprozeß UPZ 160ff.).- 2. Abschnitt: Die Paragraphe-praescriptio im griechischen Recht und in der Rhetorik.- § 4 Griechisches Recht.- § 5 Die Rhetorik vor Quintilian.- § 6 Quintilian.- § 7 Die spätere Rhetorik.- 3. Abschnitt: Die Vorgeschichte der ltp in Rom.- § 8 Die praescriptio des Formularprozesses.- § 9 Rechtlich fixierte Fristen im römischen Recht.- § 10 Zum Problem einer praescriptio im römischen Recht vor der Severerzeit.- § 11 Das Auftreten der praescriptio im Recht der Severerzeit.- § 12 „Topische Fristen“im allgemeinen und in den Papyri der Prinzipatszeit.- § 13 Die Rechtsfigur der „Unvordenklichkeit“im römischen Nachbarrecht.- § 14 Die Rechtsfigur der „Unvordenklichkeit“im römischen Bodenrecht (insbesondere bei den subsiciva).- § 15 Sonstige Rechtsfälle mit „topischen Fristen“.- § 16 Zur Frage der Existenz der ltp vor der Severerzeit.- 4. Abschnitt: Die longi temporis praescriptio.- § 17 Die Entstehung der ltp.- § 18 Die Voraussetzungen der ltp1. tempus und possessio.- § 19 2. Die Gegenstände der ltp.- § 20 3. iustum initium und bona fides.- § 21 4. Zur res furtiva.- § 22 5. Der ungestörte Besitz.- § 23 Die Geltendmachung der ltp.- § 24 Die Wirkungen der ltp.- § 25 Der Grundgedanke der ltp.- 5. Abschnitt: § 26 Zusammenfassung und Schlußfolgerungen.- Quellenregister.



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