Paige / Carpenter / Major | Bianca Extra Band 60 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 0060, 448 Seiten

Reihe: Bianca Extra

Paige / Carpenter / Major Bianca Extra Band 60


1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-7337-3360-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0060, 448 Seiten

Reihe: Bianca Extra

ISBN: 978-3-7337-3360-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



MIT DIR WILL ICH ES WAGEN ... von LAURIE PAIGE
Dass er Roni nach ihrem Reitunfall umsorgt, ist Ehrensache für FBI-Agent Adam. Aber er muss sich vor ihren sinnlichen Reizen hüten! Denn so sehr er die zierliche Computerexpertin auch insgeheim begehrt, Adam kann keine ernsthafte Beziehung eingehen - sein Job ist viel zu riskant ...
IM BANN EINES BETRÜGERS? von KATIE MEYER
Jillian verfällt sofort dem Charme des attraktiven Nic Caruso, als der mit seinem Hund in ihrer Tierklinik auf Paradise Island auftaucht. Doch kaum hofft sie nach einem märchenhaften Date mit Nic auf mehr, muss sie annehmen, auf einen Betrüger hereingefallen zu sein ...
EINE FAMILIE ZUM VERLIEBEN von TERESA CARPENTER
Für ihr Baby würde Jesse alles tun - sogar ihre romantischen Hochzeitsträume aufgeben! Also stimmt sie Brocks Angebot zu und geht eine reine Vernunftehe mit ihm ein. Dumm nur, dass sie sich bald trotzdem nach zärtlichen Umarmungen und seiner Liebe verzehrt. Was jetzt?
VIEL ZU GUT, UM WAHR ZU SEIN? von MICHELLE MAJOR
Eine Frau wie Erin hat Barbesitzer David noch nie getroffen. Die Kindergärtnerin kümmert sich aufopfernd um seinen Neffen. Auch für David ist sie immer da, und ihre Küsse schmecken so heiß ... Aber als Mann aus schwierigen Verhältnissen ist er doch sicher nicht gut genug für Erin!

Laurie Paige lebte mit ihrer Familie auf einer Farm in Kentucky. Kurz bevor sie ihren Schulabschluss machte, zogen sie in die Stadt. Es brach ihr das Herz ihre vierbeinigen Freunde auf der Farm zurück lassen zu müssen. Sie tröstete sich in der örtlichen Bibliothek und verbrachte von nun an ihre Zeit mit Lesen. Eine andere Leidenschaft wurden Museen, die sie ihr Leben lang begleitete. Sie traf ihren zukünftigen Ehemann in einem Laden für Süßigkeiten, der tatsächlich 'Sweet Shop' hieß. Sie war 16, er 20. Nachdem Laurie die High School beendet hatte, heirateten beide und zogen nach Florida. Dort arbeitete sie, schloss das College ab, lernte im warmen Wasser am Cocoa - Beach surfen, bekam eine Tochter und adoptierte einen Hund und zwei Katzen. Nachdem sie ihren Abschluss in Mathematik gemacht hatte, ihre Tochter war in der sechsten Klasse, wurde sie Informatikerin. Sie erhielt von der NASA einen Award für ihre Arbeit bei der Apollo Soyez Mission und entwickelte ein automatisches Fehler-Such-System für den Space Shuttle. Die Familie zog nach Kalifornien, wo sie immer noch leben. Reisen und dadurch Landkarten und andere Kulturen zu studieren hat ihr immer Inspiration für ihre Romane gegeben. Sie mag verlassene Städte, versteckte Täler zwischen imposanten Bergen und ungewöhnliche Städtenamen wie 'Dead Horse Creek' (Bucht der toten Pferde) oder 'Dead Man's Bluff' (Klippe des toten Mannes). Meistens interessiert sie die Geschichte, die dahinter steht noch mehr, als der Name. Menschen, deren Ehe oder Partnerschaft im Moment am Ende zu sein scheint, möchte sie mit auf den Weg geben: 'All die Gründe, warum Sie sich verliebt haben, sind immer noch da. Vielleicht nur versteckt unter Sorgen, Alltag und Pflichten. Finden Sie sie wieder und machen Sie sie sich bewusst. Ganz sicher, das Beste kommt noch!' Sie mag es von ihren Lesern zu hören und Sie können ihr an ihre E-Mail-Adresse schreiben: LauriePaige@AOL.com.

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2. KAPITEL Am folgenden Freitag warf Roni einen letzten prüfenden Blick in ihren Koffer, ehe sie ihn schloss. Hätte sie Scotts Einladung von vor einem Monat nicht angenommen, dann wäre sie am liebsten zu Hause geblieben. Aber jetzt konnte sie das Wochenende bei den Mastersons nicht mehr absagen. Außerdem tat ihr eine Auszeit woanders bestimmt gut. In den letzten Wochen hatte sie ohnehin viel zu viel gearbeitet. Als es klingelte, schlüpfte sie in ihre Jeansjacke und schaute sich noch einmal kurz um, weil sie sichergehen wollte, dass sie nichts vergessen hatte, nahm dann ihren Koffer und lief zur Tür. „Guten Tag“, begrüßte sie den unverschämt gut aussehenden jungen Mann und Spross einer der reichsten Familien in der Gegend. „Hoffentlich ist der Berufsverkehr schon durch.“ „Ich fürchte nein. Auf der Autobahn war jedenfalls Stau. Ich bin über Seitenstraßen gekommen. Das ging schneller.“ Scott Masterson strahlte Roni an, nahm ihr den Koffer aus der Hand und hielt die Fliegengittertür fest, während sie die Haustür verschloss. „Fertig?“, fragte er, als sie sich zu ihm umdrehte. „Fertig.“ Scott war ein Bild von einem Mann, sportlich, schwarze Haare und dunkle Augen, schlank und durchtrainiert, strahlend weiße Zähne – kurz, der Held auf jedem Tennisplatz. Was könnte sich eine Frau Besseres wünschen? Kaum hatte sie den Gedanken zu Ende gedacht, kam ihr Adam in den Sinn. Er schaffte es immer, ihr Herz schneller schlagen zu lassen. Vom ersten Augenblick an war sie von ihm fasziniert gewesen. Leider hatte er sich ihr gegenüber immer sehr distanziert verhalten. Und nicht allein ihr gegenüber, wie sie von Honey erfahren hatte. Adam hielt Frauen grundsätzlich auf Abstand und begründete es mit seinem riskanten Job, bei dem man quasi täglich mit allem rechnen musste. Dennoch war er genau der Typ, der einem Mädchen das Herz brechen konnte. Während der Fahrt hellte sich ihre Stimmung von Meile zu Meile auf. Die Landstraße folgte den Windungen des Boise River und führte hin und wieder über eine Brücke. Kurz vor fünf bog Scott in die mit Kies gestreute und von Bäumen gesäumte Auffahrt zu der prächtigen Villa ein. Sie lag auf einem weitläufigen Grundstück, das sich über einige sanfte Hügel erstreckte. „Wunderschön“, meinte sie. „Einfach nur ein Zuhause“, entgegnete er bescheiden. Die Wärme in seinem Ton war ihr nicht entgangen. Er war hier aufgewachsen, und das Haus bedeutete ihm offensichtlich genauso viel wie ihr die Ranch. „Hier entlang“, sagte Scott, der seine Reisetasche und ihren Koffer trug. Sie betraten die geräumige Eingangshalle, und er führte sie die Treppe hinauf in den ersten Stock. Ihr Zimmer lag direkt neben seinem. Er öffnete ihr die Tür und folgte ihr, als sie eintrat. Ihren Koffer stellte er neben das Bett. Sie schaute sich um. „Sehr hübsch“, meinte sie. Das Zimmer und die Einrichtung waren in Abstufungen von Beige und Gold gehalten. Ein Kamin beherrschte die Stirnwand gegenüber dem Bett, das mit Kissen bedeckt war. Vor dem Kamin standen zwei Sessel. Ein Schreibtisch und ein Stuhl hatten vor dem Fenster Platz gefunden. Von dort aus konnte man die Tennisplätze sehen, auf denen ein Mann und eine Frau gerade ein Match austrugen. Beide sahen so aus, als wollten sie unbedingt gewinnen. Sie waren zu weit entfernt, als dass Roni ihre Gesichter hätte erkennen können. Sie drehte sich zu Scott um. „Ich komme mir vor wie in einem Luxushotel.“ Er verzog das Gesicht. „Meine Stiefmutter hat das ganze Haus vor ein paar Jahren renovieren lassen. Ihr war es zu viktorianisch, wie sie sagte.“ Scotts Mutter war vor einigen Jahren an Krebs gestorben. Acht Monate später hatte sein Vater erneut geheiratet. Als sie jetzt daran dachte, schaute sie ihn ein wenig melancholisch an. Offenbar hatte er ihren Blick missverstanden, denn er beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie. „Um sechs gibt’s den Cocktail in der Bibliothek.“ Seine Stimme war rau. Dann ließ er sie allein. Als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, fuhr sie sich mit der Hand über den Mund, als wollte sie den Kuss fortwischen. Sie hatten sich zwar auf Anhieb verstanden, als sie einen Auftrag von der Telefongesellschaft CTC – Cascade TelCom – angenommen hatte, die Scotts Großvater gegründet hatte, aber sie war nicht bereit gewesen für eine Beziehung. Scott dagegen schon. Das bereitete ihr Sorgen. Gedankenverloren blickte sie auf den Tennisplatz, wo das Paar sein Match inzwischen beendet hatte. Angeregt ins Gespräch vertieft näherten sich die beiden dem Haus. Als sie nur noch wenige Meter entfernt waren, stockte Roni der Atem. Unwillkürlich trat sie einen Schritt vom Fenster zurück, obwohl sie unmöglich gesehen werden konnte. Das war doch nicht möglich! Bestimmt würde sie dem Mann in der Bibliothek begegnen, wenn sie ihre Cocktails tranken. Was würde Adam wohl sagen, wenn er sie sah? Und warum war er überhaupt hier? Und warum, zum Teufel, hatte sie auf einmal ein schlechtes Gewissen? Sie war ihm doch nicht hinterhergefahren! Sie hatte ja nicht einmal gewusst, dass er hier sein würde. Andernfalls wäre sie gewiss auf die Ranch oder sonst wohin gefahren, aber keinesfalls auf dieses Luxusanwesen. Es gab nur eine Möglichkeit, mit der Situation fertig zu werden. Sie musste den Stier bei den Hörnern packen. Sie öffnete den Koffer und verstaute den Inhalt im Kleiderschrank. Dann wählte sie einen langen schwarzen Rock und ein schwarzes Oberteil mit buntgefasstem Besatz am Ausschnitt und legte korallenfarbene Ohrringe an. Ihr Haar band sie zu einem Pferdeschwanz zusammen. Auch auf ihr Make-up verwandte sie mehr Sorgfalt als gewöhnlich. Und zum Schluss entschied sie sich gegen die gemütlichen Slipper und schlüpfte in ihre High Heels. Wenn sie den Stier schon bei den Hörnern packen wollte, dann sollte es wenigstens auf Augenhöhe sein. „Roni, das ist meine Stiefmutter Danielle. Meinen Vater kennst du ja schon“, sagte Scott, während er sie zu dem älteren Paar führte, das neben einem fahrbaren Teetisch in der Bibliothek stand. „Dad, du erinnerst dich doch an Roni Dalton? Sie hat das Computerprogramm für unsere Telefongesellschaft entwickelt, das so ein Bombenerfolg war.“ Charles Masterson schüttelte ihre Hand. „Natürlich erinnere ich mich. Schön, Sie wiederzusehen.“ Es war fast drei Monate her, seit sie den Auftrag abgeschlossen hatte. In der Zwischenzeit war sie vier oder fünf Mal mit Scott zum Abendessen gegangen. Da sie im letzten Monat all seine Einladungen abgelehnt hatte, wollte sie ihm an diesem Wochenende nicht erneut einen Korb geben. Dennoch wünschte sie sich im Moment nichts sehnlicher, als es getan zu haben … „Eine Computerexpertin“, bemerkte Danielle Masterson. „Wie interessant. Während des BWL-Studiums habe ich auch mehrere Computerseminare absolviert. Ich fand sie immer sehr interessant.“ Roni bemühte sich, ihr Erstaunen zu verbergen. Sie hatte immer geglaubt, die Frau sei Mr. Mastersons Sekretärin oder Assistentin. Danielle lachte. „Haben Sie mich etwa für eine Erbschleicherin gehalten?“, fragte sie so unverblümt, dass Roni errötete. „Ich habe jahrelang für die Firma als Finanzbuchhalterin gearbeitet, ehe Charles und ich geheiratet haben. Wir haben uns also durch die Arbeit kennengelernt.“ „Ach so“, sagte Roni. Ob die Frau sich Charles geschnappt hatte, als er noch um seine Frau trauerte, die auf so tragische Weise ums Leben gekommen war? Vielleicht war es unfair, so zu denken. Danielle konnte ganz offensichtlich für sich allein sorgen und war nicht auf einen reichen Mann angewiesen. Obwohl man Geld immer gut gebrauchen kann, dachte sie zynisch. Nachdem sie und Scott mit Rot- und Weißwein versorgt waren, schlenderten sie zum nächsten Paar. „Das ist meine Schwester Geena“, stellte Scott sie vor. „Und ihr Bekannter, Adam Smith.“ Roni hatte ihn entdeckt, kaum dass sie die Bibliothek betreten hatten. Das Lächeln gefror ihm auf den Lippen, aber der Blick seiner grauen Augen verriet ihr, dass er nicht amüsiert war. Na wenn schon! Er hatte ihr ja auch nicht erzählt, was er am Wochenende vorhatte. Woher konnte sie also wissen, dass er hier sein würde? Und warum war er überhaupt hier? Seine Schwester machte sich Sorgen um sein Liebesleben – beziehungsweise sein nicht vorhandenes Liebesleben. Roni jedenfalls hatte in letzter Zeit heftig mit ihm geflirtet. Er hatte es amüsiert zur Kenntnis genommen, war aber immer distanziert geblieben. Zumindest die meiste Zeit. Bis auf diesen einen Kuss … Jedenfalls wusste sie, dass er sich auf keine emotionale Beziehung einlassen würde. Oder hatte er sich etwa in die blonde Geena verliebt? Der Gedanke stach ihr wie ein Messer ins Herz. Unwillkürlich fasste sie sich an die Brust. An Weihnachten hatte sein Verhalten ihr unmissverständlich klar gemacht, dass er nicht an ihr, Roni, interessiert war. Deshalb hatte sie sich für das neue Jahr vorgenommen, sich den FBI-Agenten endgültig aus dem Kopf zu schlagen. Im März hatte es dann allerdings diesen Kuss gegeben, und prompt waren alle ihre Tagträume wieder zum Leben erwacht. Ihr Entschluss, ihn zu vergessen, war verschwunden wie Schnee in der Sonne. Er hatte die Ranch verlassen, und sie hatte nichts mehr von ihm gehört. Bis sie sich vergangenen Freitag in dem Restaurant über...



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